Samstag, 22. November 2008

Abschluss


Dieser Blog ist nun abgeschlossen und war die Grundlage für die aktuelle Antimobbingrundschau die ab 2008 erscheinen ist und auf
http://www.buergerbewegung-wir.com/ erscheint, die Reichweite war dadaurch größer. Weiterhin habe ich die Verschickung per Mail fortgesetzt, und werde dies auch bei behalten.
hg

Freitag, 21. November 2008

Der Antimobbingnewsletter 45


Für eine Arbeitswelt ohne Schikane, Diskriminierung, Gewalt, Belästigung und Ausgrenzung!

Gerichtstermine...Petitionen ...Recht und Gerechtigkeit... AGG.....Fernsehsendungen...Würde des Menschen....Urteile...Aktionen....Berichte...Artikel...Erzählungen...Kunst....Performance...Ausgrenzung..
Ich kenne keine Furcht, außer wenn ich Angst habe.
Karl Valentin
Nur der, der kommt und sieht und hört, der versteht warum es geht!
von R. B. und H. B.
Presserklärung:
Am Samstag zeigte sich der Sommer mal wieder von seiner schönsten Seite, die Leitung der documenta 12 jedoch nicht. Gegen 11:30 Uhr, davon war wohl die Schichtleiterin überrascht, betraten R. B. und H. B. den Platz vor dem Karussell der ausgrenzenden Gewalt oder LÈCLUSIVE von Andreas Siekamnn. Sie legten ihre drei Plakate aus und dazu auf CD die gebrannte Ausgrenzungsgeschichte von Hardy.R.
Teilweise umrundete die Schlange der Wartenden das Karussell und viele zeigten sich neugierig hinsichtlich des Auftritts von R. B. Mit Zylinder und passender Streifenweste präsentierte er sein Plakat mit der einfachen Botschaft, die doch viele zu überraschen schien, was eigentlich angesichts der Thematik des Karussells aber dann doch Fragen aufwarf. Denn zu viele sind wohl in diesem Lande gegenüber Schicksalen, Tendenzen und Gewaltformen schon so abgestumpft, dass sie eigentlich nur noch eine heile Welt suchen, die es aber auch für sie in der Kunst nicht gibt.
Die Botschaft von R. B. war nur der einfache Hinweis, dass selbst den Opfern von Ausgrenzung mit Hilfe der psychischen Gewalt an und um den Arbeitsplatz nicht mal die Interessenvertretungen mehr wissen, wozu sie eigentlich gegründet wurden. R. B. wies zeigte auf, dass die „Würde des Menschen“ eben nicht immer, dafür aber immer öfters auch nicht von der Gewerkschaft verteidigt wird.
Doch genau zu dem Punkt der Performance tauchte auch schon der Ordnungsdienst auf, noch unsicher und hilflos, aber man war schon mal vor Ort. Durch den frühen Zeitpunkt kam der offenbar bestellte Polizeirundgang, er war für 12:00 Uhr einfach zu spät. Die Beamten waren jedoch von der Einfachheit der Performance so angetan, dass Sie nur den Spaziergang unter der kleinen Alle genossen. Was nun?
Die Schichtleiterin stürzte sich nun mit Handy bewaffnet in die Ausgrenzungsdebatte, wo doch R. B. mehr als Passagier für das Karussell anmutete, als für das Kommende. Resolut und etwas hilflos angesichts der kreativen Stimmung rollte sie die Plakate ein, nahm CD`s und eine Dose Eintopf eines anderen ausgegrenzten, unbekannten Künstlers am Karussell weg und verwies R. B. und H. B. des Platzes. Hinter die Mauer mussten beide gehen, ja, endlich ist sie wieder da, die deutsche Mauer, das Kultobjekt der Geschichte. Nein, nicht auf die Mauer, die etwa 60 cm dick war und am Karussell 1, 20 cm hoch sein dürfte, nein, hinter die Mauer, denn davor hat documenta 12 die Hoheit und somit auch über LÈXCLUSIVE. Hinter der Mauer ist der Platz für die Ausgegrenzten, sogar am Karussell, der eigentlich der Ort bei der Ausstellung für die mit psychischer Gewalt vom Arbeitsplatz bedrohten ist, der Künstler des Kunstwerkes hatte deshalb ja auch sein Einverständnis für diese kleine Rucksackperformance gegeben. Nein, interessiert nicht die resolute Schichtleiterin mit aufgestecktem Haar und rotem Gesicht, da auch viele Besucher ihren Auftritt für total verfehlt gehalten haben.
Mauer hin oder her, wäre doch ein neues Projekt für einen Künstler zur deutschen Realität, eine transportable Mauer, die die Ausgegrenzten dahinter und die, ja wer sind eigentlich die davor? Die Interessenvertreter der Gewerkschaften zum Bespiel, im netten Plausch mit der 400 Euro-Zigarre* und dem Dienstwagen? Kann überall und immer passend an jedem Ort aufgestellt werden.
R. B. gab seine Pressekonferenz** ohne weitere Probleme hinter der Mauer, manchmal schlichen er und einige Besucher sich dann doch auch auf die Mauer. Viele aber saßen nur da und genossen in sommerlicher Stimmung ihre Brotzeit, was die Stimmung der Performance angemessen war. Zum Schluss wurde dann auch R. B. noch die als Belohnung gedachte Fahrt auf dem Karussell verwehrt, wo er doch so zu den siekmannschen Figuren passte. Nur eine kleine Karussellfahrt, vielleicht wird ihn Andreas Siekmann als Figur verewigt in sein Karussell demnächst mit aufnehmen und es dreht sich dann im November 2007 zur ASMK* in Berlin, wenn die 16 Minister für Soziales und Arbeit über das Thema gewaltsame Ausgrenzung in Schule und Arbeitswelt beraten könnten, anstatt mal wieder einen Tag lang über Datenschutz (2005) zu diskutieren und am Ende kommt doch nur viele Worte ohne Sinn und Perspektive heraus, denn keiner hält sich danach an das Reglement.
H. B. weiß was das heißt, wenn die Datenschützer ( Land und Bund) sich monatelange Zuständigkeitsgefechte und Datenschützerkriege liefern und am Ende sind die Unterlagen weg und einer mehr muss dann hinter die Mauer, ja, mal wieder dahinter, nur eben nicht die Verantwortlichen, auch das hat Tradition in Deutschland.
Nur muss dann die Mauer sehr, sehr lang werden in Berlin, denn zurzeit müssen zum Beispiel 30 000 Renten finanziell unterstützt werden, damit sie monatlich über eine Zigarre Marke Hartz IV ( von R. B.) verfügen können, also 385 Euro. Und die Zahl wächst monatlich, darüber informiert aber das BMAS nicht die Öffentlichkeit, zu viel Wahrheit schmerzt einfach und passt nicht in den Wellnessbereich an der Spree.
Nur eines ist klar, in der Hauptstadt können die Ausgegrenzten nicht mehr auf das Karussell LÈSCLUSIVE von Andreas Siekmann, der wollte ja nur mit einem Kunstwerk auf die ausgrenzte Gewalt hinweisen und hat das auch treffsicher geschafft, denn dazu ist es einfach viel zu klein. Doch das Objekt „Wer ist vor und hinter der Mauer 2008?“ wäre doch ein Ansatz für den Künstler von LÈCLUSIVE, Professor Bude und die vielen, vielen Opfer der ausgrenzenden Gewalt. Man könnte ja die Mauer aus den Harz IV Zigarren erstellen, pro Opfer ein Zigarre und am Schluss rauchen alle des Objekt auf, Arnold Schwarzenegger würde bestimmt zu der Rauchorgie kommen und Gerhard (?) und die vielen, vielen Opfer der Reform zur Ausgrenzung.

* Arbeits- und Sozialministerkonferenz ** www.mb-media.de

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Mittwoch, 19. November 2008

Der Antimobbingnewsletter 44


Für eine Arbeitswelt ohne Schikane, Diskriminierung, Gewalt, Belästigung und Ausgrenzung!

Gerichtstermine...Petitionen ...Recht und Gerechtigkeit... AGG.....Fernsehsendungen...Würde des Menschen....Urteile...Aktionen....Berichte...Artikel...Erzählungen...Kunst....Performance...Ausgrenzung..
Ich kenne keine Furcht, außer wenn ich Angst habe.
Karl Valentin

Presserklärung zur Performance von H B im Rahmen der psychische Gewalt an und um den Arbeitsplatz oder wehret den Anfängen, denn Morgen bist DU der Nächste: Nur der, der kommt und sieht und hört, der versteht warum es geht! Künstlerische Darstellung von B u B und Mitstreiter, Ort: Friedrichsplatz, 34117 Kassel, 25.08.2007 in der Zeit von 12:00 bis 13:00 Uhr.
Begonnen für H B die psychische Gewalt an und um den Arbeitsplatz mit der sehr erfolgreichen Teilnahme am innerbetrieblichen Verbesserungsvorschlagswesen. Mehrmals war er Teilnehmer beim Club der Denker, dem jährlichen Konvent der kreativsten Köpfe des Unternehmens mit über 400000 Mitarbeitern weltweit. Einladungen zu Sonderveranstaltungen weckten mehr und mehr den Neid und Hass der Täterinnen und Täter. Mit Erfolg konnte er sich dagegen bis 2002 wehren, doch dann kam die langsam schleichende Lawine der ausgrenzenden Gewalt auf ihn zugerollt, da er mehr und mehr zum einzigen Mitarbeiter in einer 5000 Mann starken Niederlassung war, der einen ordentlichen Ausbildungsabschluss vorweisen konnte, was mit der zunehmenden Privatisierung zum Objekt des Neides der Unqualifizierten wurde.
Ab 2005 ging es dann mit den ersten Klagen los, der Täterkreis begann seine Schikanen in den Personalakten abzulegen. Alle Auseinandersetzungen gewann er vor den Arbeitsgerichten, ließ sich jedoch auf die üblichen Vergleiche in den Güteverhandlungen ein. Vergleiche in einer Güteverhandlung haben als Racheakt fast immer Kündigungen zur Folge Dies stellte sich dann ab Ende 2005 als ein Problem dar, als es um die Bereinigung der Personaldaten von etwa 800 Seiten ging und die Umsetzung der Gerichtsureteile. Dazu kam dann die Tatsache, dass er in der neuen Abteilung nach und nach dem Korruptionskartell auf die Spur kam. Jahrelang hatten Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen durch Manipulationen und dem Zugriff nicht berechtigter Personen sich erheblich finanzielle und sonstige Vorteile verschafft. Die Niederlassungsleitung war darin teilweise erheblich genauso involviert wie der Betriebsrat.
Und es tauchte der Bundesdatenschutzbeamte auf und suchte händeringend Unterstützung, an seine Kolleginnen und Kollegen aus der ehemaligen Bundesbehörde konnte er sich ja nicht wenden. Wie schon aufgeführt, mussten die gigantische Ordner mit diversen Resten aus dem Papierkorb, Notizblätter und halben Schriftsätzen verwalten in den Personalakten verwalten. So was nennt man Hilfeleistung für eine Behörde mit Konsequenzen, denn man erhält Kündigungen mit Zustimmung des Betriebsrates, bei denen sogar der Staatsanwalt die Ermittlungen wegen mehrfacher Urkundenfälschung nicht abwiegeln konnte.
Es folgte dann die üblichen Handlungen der Täter. Ein Einschreibebrief mit der Kündigung der Gewerkschaftszugehörigkeit nach 33 Jahren kam nicht an, Abmahnung auf Abmahnung folgte, insgesamt ging es um 18 angebliche Fehlverhalten innerhalb von einem Monat. Dann folgte die übliche, hysterische Kündigungsorgie in vierfacher Auflage, der dann folgende Gütetermin wurde von den Tätern gleich mal per Antrag verschoben, man spekulierte schon mit der Hartz IV Nötigung.
Die erste Instanz ging gleich mal für den Täterpulk verloren, alle saßen gierig im Gerichtssaal. Der Richter knöpfte sich die Abmahnungen vor, die ich nur gegen den Willen meines „volljuristischen Vertreters“ von der in die Verhandlung einbringen konnte. Nur anhand dreier Sätze wies der Richter auf die inhaltlichen, erheblichen Rechtsverstöße der Gegenseite hin, und skizzierte dann die Bedingungen der letzten Monate an meinen Arbeitsplatz mit den Worten: Eigentlich sind sie nur von Morgens bis Abends bespitzelt worden. Die Köpfe der Täter glühten in tiefstem Abendrot. Im Urteil wurde dann endlich anhand der Tatbestände der Steuerhinterziehung und Vorteilannahme erfasst und alle Kündigungen aufgehoben. Doch damit folgte nicht etwa die Lohnfortzahlung trotz AGG*, sondern man schikanierte weiter.
Doch was spielt das für eine Rolle, mit Hartz IV geht es bald weiter, also legt man ohne neue Beweismittel Berufung ein, das Landesarbeitsgericht braucht Monate für einen Termin und kurz vor Ende des ALG II findet dann schnell eine dubiose Sitzung statt. Ergebnis ist dann die Zwangsauflösung des Arbeitsverhältnisses, entweder man nimmt die maximale Abfindung die um die Hälfte kleiner ist als die tarifvertraglich zugesicherte, mögliche Summe oder bekommt das Ticket zum Hartz IV Zug ins Nichts. Der Richter kichert albern und freut sich: Kein Urteil, keine Arbeit und das AGG?
Und für das Opfer geht es mit den Diskriminierungen ohne Einschränkungen jedoch weiter, falsch ausgefüllte Lohnsteuerkarten, unfähige Bearbeitung des Antrags auf Existenzgründung bei der Agentur und Wischiwaschi Erarbeitung der Petitionen durch die Parlamente. Eben ein Karussell der psychischen Gewalt in dem das Opfer über Jahre sich durch die Mangel drehen lassen muss und die Täter sich schützen dürfen und können. Gerade wenn Korruption im Spiel ist, also die siamesischen Zwillinge sich austoben dürfen, dann wird der Rechtsstaat zum Papiertiger.
Dies wird unter anderem der Inhalt der Performance von B & B sein, denn es ist Zeit, dass Wissenschaft und Politik die größte Seuche in unserer Arbeitswelt erkennen und neue Gesetze verabschieden, die uneingeschränkt die „Würde des Menschen“ schützt. Denn die Täter wüteten immer dreister und hemmungsloser, und wer schützt eigentlich die Würde des Menschen nach dem 1. Artikel unseres Grundgesetzes?
* AGG, Allgemeines Gleichheitsgesetz
Man muss an seine Träume glauben, wenn man überleben will.
Werner Höfer
Psychische Gewalt an und um den Arbeitsplatz oder wehret den Anfängen, denn Morgen bist DU der Nächste:
Nur der, der kommt und sieht und hört, der versteht warum es geht!
von B & B und Mitstreiter
Ort: Friedrichsplatz, 34117 Kassel (Anlage 2.41), 25.08.2007 in der Zeit von 12:00 bis 13:00 Uhr:
Filmtipp:
Also: Am Montag, 27. August 2007, um 19.25 Uhr das ZDF einschalten
1) Die geplanten Themen der Sendung vom 27.08.2007 sind:
- WISO-Tipp: Versicherungsschutz im Ehrenamt
- Experten-Thema: Rentenauskunft - Lücken prüfen und Minus bei der Rente vermeiden
- Thema: Briefmonopol fällt, Mindestlohn kommt
- Thema: Billig-Bestattungen für Hartz-IV-Empfänger
WISO-Frage der Woche: Sind Sie für einen gesetzlichen Mindestlohn?
http://www.zdf.de/ZDFportal/inhalt/1/0,6751,5594401,00.html

Eine Ausstellung zu Mobbing
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Dienstag, 18. November 2008

Der Antimobbingnewsletter 43


Für eine Arbeitswelt ohne Schikane, Diskriminierung, Gewalt, Belästigung und Ausgrenzung!

Gerichtstermine...Petitionen ...Recht und Gerechtigkeit... AGG.....Fernsehsendungen...Würde des Menschen....Urteile...Aktionen....Berichte...Artikel...Erzählungen...Kunst....Performance...Ausgrenzung..
Die Hoffnung ist der Traum der Wachenden.
Fridtjof Nansen
Presseerklärung zur Performance gegen die psychische Gewalt an und um den Arbeitsplatz oder wehret den Anfängen, denn Morgen bist DU der Nächste: Nur der, der kommt und sieht und hört, der versteht warum es geht, von B u B und Mitstreiter , Ort: Friedrichsplatz, 34117 Kassel, 25.08.2007 in der Zeit von 12:00 bis 13:00 Uhr.
Zur Erinnerung, schon am 16.06.2007 hat R.B „zur Eröffnung der documenta 12 (wurde 16.06.2007 in Kassel“ eine Kunstaktion durchgeführt. Als „eines der bekanntesten Mobbing-Opfer (hat) R. B. bei VW-Deutschland sein Schicksal künstlerisch (vorgestellt). Man (durfte) gespannt sein, was sich ein Opfer von Schikane und Willkür in einem renommierten Unternehmen als künstlerische Präsentation am eigenen Körper einfallen (ließ). Kunst am eigen Körper gibt im die Möglichkeit als der bekannteste „frühverrente Automobilbauermeister und gemobbter Künstler in Deutschland im Augenblick“ sich nun erneut dem Publikum zu stellen.
Zur Person von R. B. ist folgendes zu sagen, dass er schon sehr früh den Staatsanwalt* über Machenschaften von Führungskräften im Unternehmen unterrichtet hat. Man hat damals (2004) mit Unterstützung des Betriebsrates dann die Tortour der ausgrenzenden psychischen Gewalt bis an die Grenzen der vollkommen finanziellen und gesundheitlichen Zerstörung des Opfers R. B. getrieben. Schon vor 12 Jahren hat den Künstler damals sein Abteilungsleiter bedroht, dass er fertig gemacht und aus dem Unternehmen fliegen wird. Aber nicht nur ihn wollte der Täter entsorgen, sondern auch seinen Sohn, was den Fall R. B. für alle Journalisten* zur Besonderheit werden lässt. Ausführlich hat der ndr 3 in seiner wöchentlichen Sendung „Der Markt“ unter anderem am 25.09.2005 darüber berichtet. Ins Visier der Täter geriet der R. B. durch seine aktive Teilnahme am Verbesserungsvorschlagswesen*, dass viele Unternehmen seit der Umstrukturierung ihrer Unternehmen nach den Reengineering Ideen amerikanischer Wissenschaftler, die durch die Wasserträger der modernen Ökonomie, den Unternehmensberatern auch in Deutschland zunehmend populärer wurden. Doch seine Kreativität* wurde R. B. nicht nach den bestehenden Verträgen des Unternehmens belohnt, sondern man entschied sich für die psychische Gewalt um ihn ausgrenzen, also zu entsorgen, wie das in der Sprache der Personalstrategen heutzutage heißt.
Überhäuft wurde R. B. mit einer wahren Flut von Abmahnungen, Werksverbot und Kündigung was heute zum selbstverständlichen Repertroire der Ausgrenzer gehört, besonders wenn sie als Anwälte diese Schmutzarbeit für Unternehmen übernehmen. Der Schlachtruf „Kündigung der Unkündbaren“ ist dabei nur der Anfang der Verschärfung eines neuen psychischen Gewaltprozesses, der seit Hartz IV durch die Büros und Restwerkhallen tobt. Von daher wurde auch der Kampf von R. B. als der aus der Bibel bekannte von David gegen Goliath von vielen Journalisten* verglichen. Nur dass diesmal mit Hilfe vom Betriebsrat und der Wegschauer Goliath gewonnen zu haben scheint. Dies wird R. B. mit seinem beliebten Plakat aus der ersten Performance am 16.06.2007 nochmals darstellen und die Hintergründe dazu dem Publikum vorstellen. Nur der, der kommt kann die Geschichte hören, zu der auch die Aufdeckung eines Giftmüllskandals im Unternehmen 2003 gehörte. R. B. hat eben nicht nur seine Kreativität, sondern auch ein hohes Maß an Umweltbewusstsein* und natürlichem Rechtsempfinden, dass für sein Lebenswerk kennzeichnend ist, ihn jedoch zum Opfer* gemacht hat.
In den Anlagen 1 - 5 finden Sie dazu nähere Erklärungen, und Sie haben die Möglichkeit am 25.08.2007 sich mit R. B über seine Geschichte zu informieren, sinnigweise vor dem Karussell der ausgrenzenden Gewalt von Andreas Siekmann.
Nimmt man sich die Zeit diesen Leidensweg genauer zu analysieren, dann fällt auf, dass die gängigen Mobbing – Definitionen schon längst nicht mehr ausreichen.
* Anlage 1 – 5 Zeitdokumente.

HISTORIRISCHES ZUM THEMA MOBBING:
DER PARASIT
Schauspiel: Ein Lustspiel von Friedrich Schiller
Ränkespiele in den Büros eines Pariser Ministeriums: Der ungebildete Selicour hat sich die Gunst des
Ministers Narbonne und seiner Familie erschlichen. Fassungslos beobachten Narbonnes Untergebene
den beruflichen Höhenflug des Heuchlers, der wie ein gefräßiger Parasit von den Mühen anderer
Leute Arbeit lebt. Je höher Selicour die Karriereleiter hinaufsteigt, umso tiefer fallen seine
Konkurrenten. Warnungen des pflichtbewussten Beamten La Roche vor dem cleveren Taugenichts
werden in den Wind geschlagen. Der Minister geht sogar so weit, ihn für den begehrten
Gesandtschaftsposten vorzuschlagen. Höhepunkt des falschen Spiels ist Selicours Plan, sich durch
die Heirat mit Narbonnes Tochter in dessen Familie einzunisten.
Schillers Komödie ist eine höchst aktuelle Parabel über die Kunst zu lügen, über Mobbing,
Freundschaft und Liebe.
Man muss an seine Träume glauben, wenn man überleben will.
Werner Höfer
Psychische Gewalt an und um den Arbeitsplatz oder wehret den Anfängen, denn Morgen bist DU der Nächste:
Nur der, der kommt und sieht und hört, der versteht warum es geht!
von B & B und Mitstreiter
Ort: Friedrichsplatz, 34117 Kassel (Anlage 2.41), 25.08.2007 in der Zeit von 12:00 bis 13:00 Uhr:
Eine Ausstellung zu Mobbing
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Der Antimobbingnewsletter 42


Für eine Arbeitswelt ohne Schikane, Diskriminierung, Gewalt, Belästigung und Ausgrenzung!

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The world is a ghetto.
George Benson, Musiker

Und dass man der psychischen Gewalt, insbesondere den siamesischen Zwillingen auch nicht dadurch entgehen kann, in dem man sich in die weite Welt aufmacht, musste Ralph R. erfahren. Begonnen hat alles mit der Standhaftigkeit, in dem er sich nicht „Anfüttern“ ließ, wie das in der Sprache der Korruption heißt. Die Folgen erzählt er uns dann im zweiten Teil.
.....
Ein globaler Fall von psychischem Krieg am und um den Arbeitsplatz, Teil 1
von Ralph R.

Im Rahmen meiner Tätigkeit im als Chief Representative Indonesien wurde ich Zeuge folgender Vorgänge:

Geld versickert in unsichtbare Kanäle
Mir war aufgefallen, dass der indonesische Importeur nicht sauber arbeitete und es dort immer wieder zu Ungereimtheiten hinsichtlich der zur Verfügung gestellten Gelder gekommen ist. Eine von mir eingeleitete Untersuchung verlief im Sande. Den Direktor des Konzerns darauf angesprochen entgegnete dieser nur: „Ich solle mich ruhig verhalten“.

Der Anfütterungsversuch
Da ich trotz meiner angeblichen Führungsposition keinerlei Kompetenzen hatte „Ich sollte mich ruhig verhalten“ ist mir aber folgendes aufgefallen. So hat sich Direktor D. und später sein Nachfolger einmal im Monat mit einem Vorstand des Indonesischen Importeurs (Herrn Ca., in Indonesien oder Singapore) getroffen. Ich war bei diesen Gesprächen nicht anwesend trotz meiner angeblichen Marktverantwortung. Später wurde mir von Herrn Ca. und Herrn Cu., beide Vorstände beim Indonesischen Importeur eine Zuwendung in Höhe von 1.500.- bzw. 2.500.- $ monatlich angedient um „die Schwierigkeiten meiner Position etwas auszugleichen“. Dieses Angebot habe ich abgelehnt, bin aber der Ansicht, dass dies sowohl Herr D. als auch Herr B. angenommen haben, da beide trotz der katastrophalen Leistung diesen Importeur sehr heftig vor Kritik in Schutz nahmen. Deshalb auch meine Vermutung hinsichtlich dieser Personen.

Die Ehrlichkeit als Wert
Da ich keine Zahlungen angenommen habe, sondern aus Neugier über Mitarbeiter des Importeurs, die Bücher des Importeurs eingesehen und einige Unregelmäßigkeiten entdeckt hatte, wurde ich im Hause In. zum Feind erklärt. Ebenso trafen mich Restriktionen des Konzerns in Singapore. Trotz Verkaufserfolgen des neuen Modells durch meinen persönlichen Einsatz, wurde mir verboten ein derartiges Fahrzeug zu fahren, „da es nicht zu meinen Aufgaben gehöre Autos zu präsentieren und zu verkaufen“

Subventionen verlocken immer
Nachdem ich weiter Unregelmäßigkeiten für die Verwendung der Verkaufshilfe- und Marketingsubventionen augenscheinlich waren, was durch die Untersuchung der Finanz in Singapore bestätigt wurde, war ich natürlich nicht mehr tragbar. Es wurde mir bedeutet, „dass ich nicht hilfreich für das System sei.“ Irgendwelche Aktionen wegen der Veruntreuung von Geldern durch den Importeur wurden nicht eingeleitet. Ebenso hat man in Singapore zugesehen, wie der Importeur, die letzten unabhängigen Händler in den Bankrott getrieben hat, so dass jetzt nur noch In. diese Fahrzeuge verkaufen konnte.
Wegen diverser Verfahren in Indonesien musste Herr Ca. 2002 aus dem Importeur (In.) ausscheiden, wurde aber nach wie vor von Singapore mit allen Informationen versorgt und zog die Fäden im Hintergrund.

Herrenreiterlust
Es war üblich bei Besuchen aus Deutschland „ein besonderes Erlebnis zu kreieren“. So wurde zum Beispiel einmal, die Yacht von A. S. (dem Eigentümer von In. und einer der reichsten Männer Indonesiens) genommen, um hier einige „vergnügliche Stunden „ zu verbringen. Oder ein anderes Mal wollte in die üblichen Bars mit den üblichen „Vergnügungen“ gehen. Ob die mit Kreditkarte gezahlten Beträge dann wieder von den Managern zurückbezahlt worden sind kann ich werde bejahen noch verneinen.

Die psychische Gewalt beginnt
Um seine Frau als „Fleet Sales Manager“ beim Importeur in Singapore unterbringen zu können forderte Herr Direktor D. mich auf die entsprechenden Dokumente zu „besorgen“. Falls ich dies nicht könnte, wäre es schade wenn er mich wegen „Korruption “ anschwärzen müsste. Da ich als Journalist einmal in der Szene recherchiert hatte, forderte er mich auf diese Kontakte zu nutzen. Im Januar 2003 wurde ich nach weiteren Möglichkeiten für Dokumente gefragt, was ich aber verneint habe. Daraufhin, ließen mich Herr D. und Herr B., (Nachfolger von Herrn D.) wissen, dass ich mich „ pro aktiv“ um einen neuen Job kümmern sollte.
Von dieser Zeit an wurde ich nur noch gemobt. Ich hatte keine Möglichkeit mehr etwas zu bewegen oder wenn ich etwas anfasste, wurde es gründlich von meinen Vorgesetzen zerstört. Meine Kollegen waren über dieses Vorgehen der Herren gleichfalls sehr verwundert.

Die Steigerung
Als Abschluss der ganzen Geschichte versuchte dann Herr Direktor B. noch mir eine Affäre anzuhängen, bei der ich angeblich 10.000 $ von einem Indonesier verlangt hätte um diesen bei Lamborghini vorzustellen. Wahr ist vielmehr, dass ich zu dieser Zeit nicht mehr bei der Firma tätig war und mitgeteilt hatte, dass, wenn man es wünsche, mich in Indonesien und Italien dabeizuhaben ein Kosten Vorschuss für Flüge und Hotel in Höhe von 10.000.- $ zu zahlen sei und nicht mehr.


Die Rufmordkampagne, immer beliebt beim Mob.
Aufgrund all dieser Vorgänge wurde mein Name von diesen Herren in den Schmutz gezogen und im ganzen Konzern so herum getragen, dass ich bei den Insidern verbrannt war. Ich habe versucht dies in Gesprächen mit dem Konzern zu klären aber nie eine Antwort bekommen. Aus informierten Kreisen weiß ich nur, dass es eine interne Akte über mich gibt, dass man mich keinesfalls mehr anzustellen hat, etc etc. Trotz Anfrage wurde mir nie eine Auskunft gegeben. Ebenso wurden bis dato die zugesagten Maßnahmen, wie Outsourcing, Übergangsgelder und so weiter nicht eingehalten.

Stehend eingeäschert
Bis heute habe ich trotz mehrfachen Anmahnens auch durch den Rechtsanwalt R. kein Arbeitszeugnis oder sonstige Referenz erhalten. Vielmehr ist es so, dass ich mich bewerben kann wo ich will, aber nach ersten positiven Gesprächen, immer abgelehnt werde. Einige Mitarbeiter des Konzerns haben mir mündlich bestätigt, dass man alle Anfragen hinsichtlich meiner Person negativ beantwortet und ebenso ein Schreiben an alle Mitarbeiter und Händler versendet wurde, mit meiner Person keinen Kontakt zu halten.

Sollten sie weitere Informationen benötigen, zögern Sie bitte nicht mich zu kontaktieren.

E. 4
Man muss an seine Träume glauben, wenn man überleben will.
Werner Höfer
Psychische Gewalt an und um den Arbeitsplatz oder wehret den Anfängen, denn Morgen bist DU der Nächste:
Nur der, der kommt und sieht und hört, der versteht warum es geht!
von B u B und Mitstreiter
Ort: Friedrichsplatz, 34117 Kassel (Anlage 2.41), 25.08.2007 in der Zeit von 12:00 bis 13:00 Uhr:
Eine Ausstellung zu Mobbing
http://www.skulptur-projekte.de/kuenstler/siekmann/
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Montag, 17. November 2008

Der Antimobbingnewsletter 41


Für eine Arbeitswelt ohne Schikane, Diskriminierung, Gewalt, Belästigung und Ausgrenzung!

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Werner Höfer

Presseerklärung zur neodadaistischen Kunstaktion von B u B gegen die ausgrenzende Gewalt in Kassel am 25.08.2007 in der Zeit von 12:00 bis 13:00 Uhr:
Nur der, der kommt und sieht und hört, der versteht warum es geht!
von B u B und Mitstreiter
Zu Anfang der aktuelle Stand in einem schon über Jahre andauernden Kampf eines von psychischer Gewalt am Arbeitsplatz Betroffenen. Nachdem er nicht nur am Arbeitsplatz von seinem Personalleiter schikaniert worden ist musste er auch hinnehmen, dass eine Gericht seinen Fall übernommen hat, bei dem der Täter während der gesamten Zeit seiner grundgesetzwidrigen systematischen Mobbinghandlungen als ehrenamtlicher Arbeitsrichter am Arbeitsgericht berufen war! So etwas nennt man in Deutschland wohl die Unabhängigkeit von Gerichten. Wo endet dann hier bitte die psychischen Form der ausgrenzenden Gewalt?
Gestern Nachmittag brach das Versatel – Mobbing - Opfer Simon Deckert während seiner Wiedereinstellungsverhandlung in Stuttgart zusammen. Er liegt jetzt auf der Intensivstation des örtlichen Krankenhauses.
Wir sind der Meinung, das Maß ist jetzt voll! Es ist Zeit die unvorstellbaren Leiden von Mobbing bzw. Bossing - Opfern öffentlich zu machen und so für wirksamer Gesetze wie z.B. in Frankreich zu sorgen.
Es wird geschätzt, dass ca. 3000 Menschen in Deutschland jährlich aufgrund von Mobbing -Handlungen Suizid begehen. Der wirtschaftliche Schaden (zum größten Teil zu Lasten der Sozialversicherungen) lässt sich kaum beziffern.
Nähere Informationen zum Leidensweg von Simon Deckert finden sie unter www.adam-stiftung.de
Bitte helfen Sie uns Mobbing zu einem öffentlichen Thema zu machen und so die Politik zu wirksameren Gesetzen veranlassen.
Mit lieben Grüßen
D.
im Namen des Moderatoren-Teams Arbeitsplatz – Mobbing - Suedbaden
Kontakt: clarabella62@freenet.de oder 0178/ 1979593

Daher wollen B u B auch dem Thema der ausgrenzenden, psychischen Gewalt am Arbeitsplatz ein Gesicht geben, denn die von Dieter Zapf in seinem Modell dargestellten Handlungsmuster für Mobbing sind immer die Tatbestände, die vor deutschen, und bitte nur deutschen Gerichten in Europa immer ignoriert, verharmlost oder erst garnicht akzeptiert werden.
Noch übler gehen die Fälle aus, in denen die siamesischen Zwillinge die ausgrenzende psychische Gewalt am und um den Arbeitsplatz das Zepter schwingen. Fälle vor denen der Gesetzgeber scheinbar hilflos die Augen schließt, selbst renommierte Wissenschaftler wie Dieter Zapf nicht mal annähernd in ihr Modell intergrieren konnten und Arbeitsrichter schon von der Kapazität der Informationen hilflos sich geschlagen geben oder es auch gerne tun. Opfer erkennen dann oft erst das Netz von ihren Tätern, dass über die diverse Verbände und Organisationen bis in die Gerichte durch die ehrenamtlichen Vertreter geknüpft ist. Von daher hat wohl keiner die Lage in Deutschland so treffend zusammengefasst wir der angesehene Arbeitsrichter Peter Wickler:
Mobbing ist ein Indikator, aber auch die Konsequenz eines zunehmenden Verlustes an humanitärem Wertebewusstsein in der Gesellschaft!
Wobei man heute wohl schon ohne große Bedenken das humanitäre streichen kann. Und somit ist wohl das Karussell der ausgrenzenden Gewalt die zurzeit beste Darstellung zur Lage der Arbeits-, Schul und Ausbildungswelt in Deutschland.
Viele Opfer wissen oft garnicht, dass sie in einem Netz von Korruption verstrickt sind, sondern sehen das schon als so älltäglich an als gehe es um den täglichen Gang zur Toilette. Die Ereignisse und der Artikel der Betroffenen aus dem Sachsensumpf (Anhang 1.41) zeigen dies aktuell wohl am deutlichsten. Und wo Korruption am Arbeitsplatz so normal ist wie der PC, da kommt es dann im Laufe der Jahre zu einer möglichen Information, die man hätte weitergeben müssen oder ein neuer „Kollege“ kommt in die Abteilung und der weigert sich einfach am dreckigen deutschen Lieblingsspiel „Korruption“ mitzumachen. Ganz klar, was gibt es besseres und sicheres in unserem Lande als Mobbing. Den kriegen wir doch schnell und hilfreich klein. Den machen wir fertig, die letzte Abteilungsleiterin verkehr haben wir in sechs Monaten für die psychologische Betreuung reif gemacht! Schlägertypen übernehmen die physische bedrohung, bekommen dafür oft lukrative Schwarzarbeiterjobs, laut neuesten Umfragen sind 20 % aller deutschen Beamte in dem bereich tätig. Und das bei Millionen Hartz IV Empfängern, denen man bei Schwarzarbeit umgehend alle leistungen streicht, dabei wollen die oft nur ihre Kinder mit Schulheften und einem Mittagsessen versorgen.
Doch zurück zum Thema. Der Weg ist dann immer der gleiche und viele Muster finden sich, wie es der rennomierte Anwalt Dr. Etzel* aus München so treffend in seinem Artikel formuliert hat, den jeder auch auf seiner Homepage findet: „Bezeichnend ist, dass die von der STASI perfide entwickelten psychoterroristischen Methoden in vielen Punkten mit den gängigen Mobbing - Methoden übereinstimmen.“*
Gerade wenn ein Opfer im Bereich der Korruption gemobbt wird, scheinen die von Dr. Etzel erwähnte Methoden sehr beliebt zu sein bei den Tätern. Der Kick ist dann größer und zeigt aber auch, wie armselig die deutsche Gesetzgebung diesem Flächenbrand der „neuen Stasi oder auch Gestapo*“ ausgeliefert ist. Und viele dieser Unternehmen, in denen die siamesischen Zwillinge wüten, sprechen dann doch so gerne von Unternehmnskultur. Na dann haben wir wohl demnächst eine neue Kulturrevolution zu befürchten, die war aber doch schon zweimal in Deutschland hatten, oder?
Von daher ist auch der Vorfall in Berlin (https://freemailng5202.web.de/jump.htm?goto=http%3A%2F%2Fwww%2Erbb%2Donline%2Ede%2F_%2Fabendschau%2Fbeitrag_jsp%2Fkey%3Drbb_beitrag_mini_6295435%2Ehtml) besser zu verstehen, in dem der Mob nun ganz unverfroren sich Abgeordnete ausgewählt hat. Und das ist nur der Anfang, das zeigt doch wohl kein Land besser als das unsere. Von daher ist das Karussell der ausgrenzenden Gewalt der ideale Ort um in einer Performance im Sinne Schwarzarbeitder großen Dadaisten , „durch eine ironische Synthese von Primitivem, Banalem und moderner Technik“ auf das Gesellschaftsproblem Nummer Eins hinzuweisen:
Psychische Gewalt an und um den Arbeitsplatz oder wehret den Anfängen, denn Morgen bist DU der Nächste:
Nur der, der kommt und sieht und hört, der versteht warum es geht!
von B u B und Mitstreiter
Ort: Friedrichsplatz, 34117 Kassel (Anlage 2.41), 25.08.2007 in der Zeit von 12:00 bis 13:00 Uhr:
Wichtige Termine:
Presseerklärung zur neodadaistischen Kunstaktion gegen die ausgrenzende Gewalt in Kassel am 25.08.2007 in der Zeit von 12:00 bis 13:00 Uhr:
Nur wer kommt und sieht und hört, der versteht warum es geht!
von B & B und Mitstreiter
Ort: Friedrichsplatz, 34117 Kassel (Anlage 2.41)
Reaktionen auf den Newsletter 39:
1. Bitte nehmen Sie uns von Ihrem Verteiler!
Augsburger Allgemeine, Online-Redaktion
Cur t- Frenzel - Str. 2, 86167 Augsburg
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Tel.: (0821) 777 - 3109, Fax: (0821) 777-3122
http://www.augsburger-allgemeine.de/
2. Sehr geehrter Herr .....,
wir können Ihre umfangreichen Zusendungen nicht adäquat verarbeiten,
es sind einfach zu viele. Bitte schicken Sie uns keine E-Mails mehr.
Da das Thema Mobbing jedoch ausserordentlich wichtig ist,
wäre es vielleicht angebracht, dass Sie eine Homepage gestalten
auf der bei Bedarf alles zu diesem Thema gefunden werden kann
und auch ein Forum, ein Ratgeber, FAQ usw. eingerichtet ist.
Mit freundlichen Grüßen
G. Sch.
Redaktion GOEST
3. Hallo H. B.,
zuerst einmal vielen Dank für die Informationen. Diese oder jene Info kann man schon für die politische Arbeit gebrauchen. Zu den Montagsdemo`s kommen schließlich nur politisch interessierte Bürger.
Als ehemaliger Berliner (bis 1968 Danziger Ecke Prenzlauer - bis 1974 nähe Bornholmer - bis 1980 Weissensee - bis 1985 Marzahn, dann drohendes Berlinverbot, also nach Thüringen) ist das auch so eine Art Kontakt zu meiner (ehemaligen) Heimat. Mein Name ist R. B. und ich wohne leider immer noch in Gera (1989 140.000 Einwohner - 2007 unter 100.000 Einwohner - über 36.000 erhalten Leistungen von der ARGE). In meinem Alter habe ich hier keine Chance eine Arbeit zu bekommen (Staatswissenschaftler usw. - Hobby Berufe sammeln). Da muss man eben durch. Wenn ich Dir als Fachmann eventuell helfen kann, warum nicht?
MfG
R. B.

Reaktionen auf den Newsletter 40:
1. Hallo Herr .., bitte streichen Sie uns bitte aus Ihrem Verteiler. Gruß. H. T.
Tacheles e.V. / Erwerbslosen- und Sozialhilfeverein, R....str. 125
4..... W.
2. Sehr geehrter Herr .....,
Ihr Engagement in allen Ehren, nichtsdestotrotz möchten wir Sie bitten unsere Email-Adresse schnellstmöglich aus Ihrem Verteiler zu entfernen, da Ihre Zusendungen langsam Überhand annehmen. Wir haben uns nämlich definitiv nicht in Ihre Mailing-Liste eingetragen. Bitte haben Sie Verständnis, dass sich stand_up_and_fight in erster Linie für eine grundsätzliche Änderung der Politik engagiert und nicht in Einzelheiten verlieren will. Wir wünschen Ihnen viel Erfolg im alltäglichen Kampf gegen den Irrsinn!
Mit freundlichen Grüßen
Das Team von stand_up_and_fight
3. Bitte senden Sie mir keine Mails mehr zu. MfG, R. Beckmann
Gestern Nachmittag brach das Versatel – Mobbing - Opfer Simon Deckert während seiner Wiedereinstellungsverhandlung in Stuttgart zusammen. Er liegt jetzt auf der Intensivstation des örtlichen Krankenhauses.
Wir sind der Meinung, das Maß ist jetzt voll! Es ist Zeit die unvorstellbaren Leiden von Mobbing bzw. Bossing - Opfern öffentlich zu machen und so für wirksamer Gesetze wie z.B. in Frankreich zu sorgen.
Es wird geschätzt, dass ca. 3000 Menschen in Deutschland jährlich aufgrund von Mobbing -Handlungen Suizid begehen. Der wirtschaftliche Schaden (zum größten Teil zu Lasten der Sozialversicherungen) lässt sich kaum beziffern.
Nähere Informationen zum Leidensweg von Simon Deckert finden sie unter www.adam-stiftung.de
Bitte helfen Sie uns Mobbing zu einem öffentlichen Thema zu machen und so die Politik zu wirksameren Gesetzen veranlassen.
Mit lieben Grüßen
D.
im Namen des Moderatoren-Teams Arbeitsplatz – Mobbing - Suedbaden
Kontakt: clarabella62@freenet.de oder 0178/ 1979593

Eine Ausstellung zu Mobbing
http://www.skulptur-projekte.de/kuenstler/siekmann/
Bitte informieren Sie sich oder unterstützen Sie weiterhin:
http://www.stopp-mobbing.ch/
http://adam-stiftung.de
http://www.jetzt-helfen-wir-uns-selbst.com
http://mobbing-gegner.de
http://www.mob-stop.de
http://www.afa-spd-ahrweiler.de
http://www.unternehmenskultur.theisen-web.de/
www.fdp.de
http://www.stop-mobbing.ch/
http://www.forums9.ch/autoren/Schiller/index.htm
http://www.efcr.at/
www.3sat.de, dann links oben Mobbing eingeben

Sonntag, 16. November 2008

Der Antimobbingnewsletter 40


Für eine Arbeitswelt ohne Schikane, Diskriminierung, Gewalt, Belästigung und Ausgrenzung!

Gerichtstermine...Petitionen ...Recht und Gerechtigkeit... AGG.....Fernsehsendungen...Würde des Menschen....Urteile...Aktionen....Berichte...Artikel...Erzählungen...Kunst....Performance...Ausgrenzung..

Mobbing ist ein Indikator, aber auch die Konsequenz eines zunehmenden Verlustes an humanitärem Wertebewusstsein in der Gesellschaft!
von Peter Wickler
Für Simon D. waren nicht nur die stündigen Mobbing – Vorkommnisse ein Qual, sondern wohl auch seine Erfahrungen danach mit den Gerichten und den Behörden. Gerade hier zeigt sich eindeutig im Briefwechsel mit einem weiteren Mobbing – Opfer, dass die Ausgrenzung wietergeht, teilwiese noch extremer und wohl nach dem Motto: Vogel friss oder stirb!
„Brief eines Opfers zum Thema Leidensweg durch die Instanzen.
von Simon D.

Dienstaufsichtsbeschwerde
Hallo A., hallo liebe Mitstreiter, ich denke, wir könnten noch Hunderte von berechtigten Dienstaufsichtsbeschwerden schreiben – das Ergebnis wäre immer das Gleiche: „Kein Grund zur Beanstandung des offensichtlichen UN-Rechts - alles läuft doch prima.“Wenn man bedenkt, wer darüber entscheiden soll, ob etwas falsch gelaufen ist und wenn man sich gleichzeitig vor Augen führt, ob derjenige möchte, dass in seinem Bereich etwas nicht korrekt gelaufen sein soll, dann ist das Ergebnis eigentlich schon klar.Wirkliche Kontrollinstanzen haben wir nicht, die Gerichte werden sich nicht gegenseitig anprangern und die angeblich „freie“ Presse ist eben doch nicht frei, sondern von Umsatzzahlen gefesselt.

Die Unabhängigkeit der Presse
Umsatz (Werbeeinnahmen für Anzeigenschaltungen) kommt von Unternehmen – also wird es logischerweise keine kritische Berichterstattung über die katastrophalen Benachteiligungen von Arbeitnehmern durch Arbeitgeber geben. Daraus folgt auch, dass die Un-Rechts-Urteile der Justiz nicht kritisch hinterfragt werden, weil sich sonst wieder ein Unternehmen auf den Schlips getretne fühlen und mit Anzeigenboykott drohen könnte.

Die sogenannten Fristen
Ich selbst habe z.B. zwei Arbeitsgerichtsprozesse am Hals, weil das Integrationsamt auf den Antrag für eine fristlose Kündigung zwar innerhalb von 14 Tagen entschieden hat, den - die Kündigung des Arbeit“gebers“! - ablehnenden Brief jedoch erst am 15. Tag abgeschickt hat. Offensichtlich auch noch von einem Postamt in W., am Wohnort der Bearbeiterin, und nicht vom Postamt des Integrationsamtes in S.. Es ist also durchaus möglich, dass diese den Brief privat mitgenommen hat, jedoch vergas, ihn rechtzeitig einzuwerfen. Das führte (zu meinem Nachteil) dazu, dass der eigentlich ablehnende Bescheid durch das verspätete „Zur Post bringen“ automatisch zur Zustimmung wurde (§ 91 Abs. 3 SGB IX). Dann eine weitere fristlose Kündigung wegen schriftlicher Aufforderung vom 22.12.2005 an den Personalchef (und Hauptmobber und Arbeitsrichter h. c.), über seine Existenz vernichtenden Handlungsweisen nachzudenken.


Und die so leistungsfähigen Behörden
Hier führen (absichtliche?) Fehler des Integrationsamtes also dazu, dass die Rechte des Schwerbehinderten (der ja eigentlich vom IA geschützt werden sollte) vollautomatisch gestrichen werden und durch das Recht zur Kündigung des AG ersetzt werden. Meine bisher „normale“ Beschwerde wurde dazu genutzt, mir mitzuteilen, dass der Aufsichtsbehörde und der Sachbearbeiterin dieses kleine (harmlose?) Versehen leid täten. Da mein Arbeitgeber jedoch noch weitere Kündigungsanträge gestellt habe, die vom Integrationsamt dann gleich durchgewunken wurden (es macht einfach zu viel Arbeit, wenn man sich schützend vor einen Schwerbehinderten stellt…), sei mein Arbeitsverhältnis ja sowieso beendet gewesen – also habe die Falschbearbeitung (Schlamperei!) ja keine allzu negativen Folgen gehabt… Einfach unglaublich! Für meinen psychischen Stress, zwei zusätzliche Kündigungsschutzverfahren mit meinem Arbeitgeber durchzustehen, interessieren sich die Verursacher eigentlich gar nicht – wahrscheinlich kapieren sie nicht einmal, was sie angestellt haben!Wenn man dann noch bedenkt, dass (nach eigenen Angaben) nur 5 % aller Kündigungsanträge der Arbeitgeber gegen Schwerbehinderte abgewiesen werden (also die Kündigungszustimmung verweigert wird), dann fragt man sich, wozu es diese (völlig unnütze) Behörde noch gibt.

Das Arbeitsgerichtsdilemma
Um nun wieder zu Arbeitsgerichtsverfahren zurück zu kommen: Der gesamte Ablauf – genau so wie Artur es geschildert hat – ist in fast allen Fällen der gleiche – und kann deshalb durchaus als systematisch bezeichnet werden. Die Lügen der Arbeitgeber werden ohne kritische Nachfragen des Gerichts als Wahrheit unterstellt, Tatsachen werden vom Gericht so verdreht, dass die grob falschen Tatsachenbeschreibungen in der Urteilsbegründung für einen unkritischen Leser des Urteils „nachvollziehbar“ klingen. Bei mir begann alles damit, dass sich 4 Kollegen (darunter ich) mit der schriftlichen Beschwerde unseres gehbehinderten Kollegen solidarisierten, der von unserem gemeinsamen Vorgesetzten als „Krüppel „ usw. bezeichnet wurde. Laut § 84 Abs. 3 BetrVG „dürfen einem Arbeitnehmer wegen der Erhebung einer Beschwerde keine Nachteile entstehen.“ Das scheinen die Arbeitsrichter der ersten und zweiten Instanz in S. nicht zu wissen. Denn die sofortigen (2 Stunden nach der Beschwerdesitzung) Streichungen meiner jahrelangen Essensgeldzuschüsse (bei weiterer Gewährung dieser Zuschüsse an 2 vergleichbare Kollegen), einer dreiwöchigen Verweigerung der schriftlichen Urlaubsgenehmigung des mündlich bereits genehmigten Urlaubs durch den Vorgesetzten usw. waren für das Gericht keinerlei sichere Anzeichen für diese „Nachteile“, die mir eigentlich laut Gesetz gar nicht hätten entstehen dürfen.

Richter und ihre Fähigkeiten
Auch das Verbot einer Kündigung aus dem exakt gleichen Vorfall, nämlich der angeblichen Schlechtleistung, für den ich drei Wochen zuvor bereits eine Abmahnung erhalten habe, sind den Richtern der Arbeitsgerichtsbarkeit S. offensichtlich nicht aufgefallen. Dass ich zwischen Abmahnung und Kündigung vollständig AU war, fiel diesen Arbeitsrechts-„Experten“ offensichtlich auch nicht auf. Selbst dann nicht, obwohl wir sie schriftsätzlich darauf hingewiesen haben… Die Mobbinghandlungen (immerhin 8 von 24 eingereichten) wurden zwar anerkannt, was ja schon als hervorragende Leistung für einen LAG-Richter anzusehen ist. Um zu verhindern, dass die zwangsläufigen Folgen des Schadenersatzes ausgelöst wurden, hat man dann erzählt, dass es doch sein KÖNNTE, dass ich an einer „persönlichen Disposition“ leiden WÜRDE und nicht die – ja bereits anerkannten - schweren, systematischen Persönlichkeitsrechtsverletzungen der Grund meiner Schwerbehinderung, der bisher dreijährigen Arbeitsunfähigkeit und der abschließenden Erwerbsunfähigkeit seien.


Gutachten und ihre Wirkung bei Richtern
Die eindeutigen ärztlichen Atteste und Gutachten wurden einfach damit verworfen, dass man „feststellte“, die Mobbinghandlungen hätten ja erst im September 2003 begonnen, ich hätte aber schon 6 Monate vorher im März 2003 die Schwerbehinderung aus psychischen Gründen gewährt bekommen. Nur zu dumm, dass die Schwerbehinderung nicht im März, sondern genau ab dem September 2003 gewährt wurde, als das Gericht selbst die Mobbinghandlungen anerkannte. Der März 2003 als Datum der Anerkennung der Schwerbehinderung ist ganz einfach (oder vielleicht doch nicht?) ein (bewusster?) Schreibfehler, da es das Datum „März 2003“ nirgends gibt, sondern im Bescheid eindeutig der September 2003 steht. Ihr versteht? Der Sachverhalt wird so verfälscht, bis er zum gewünschten (bereits vorher feststehenden) Urteil „passt“. Das von uns schriftsätzlich angebotene Einverständnis mit einem gerichtlich beauftragten ärztlichen Gutachten wurde mit keinem Wort erwähnt und damit auch nicht gewährt. Ein zusätzliches Schriftsatzrecht wurde in der Verhandlung zwar von der Vorsitzenden mündlich gewährt, 3 Stunden später stand das Urteil jedoch fest und das Schriftsatzrecht war damit hinfällig.

Die Zeugnisproblematik
Der Arbeitgeber gibt an, dass er nicht nur mir, sondern auch noch einem anderen Mitarbeiter ein katastrophales (selbst von der Richterin als „verheerend“ bezeichnetes) Zwischenzeugnis mit der Note 5-6 (vielleicht auch 6-7) ausgestellt habe, das er mir zu allem Überfluss und ENTGEGEN den schriftlichen Firmenrichtlinien während meiner psychosomatischen Reha zusandte, um das nur dadurch erzielbare „Ergebnis“ auszukosten. Mein erster Suizid-Versuch war die Folge dieses „kleinen Versehens“ des Personalleiters…Dabei dürfte jedem klar sein, dass ich dieses verheerende Zwischenzeugnis ganz bestimmt nicht dazu einsetzen konnte, mir noch während der Reha einen anderen Arbeitgeber zu suchen.

Je mehr desto besser!
Kurze Info zur Denkweise vieler Arbeitsrichter im Jahre 2007: Wenn ein Unternehmen nur einen Mitarbeiter rechtswidrig behandelt, ist das eine Persönlichkeitsrechtsverletzung (Mobbing). Wenn sie das mit zwei und mehr Mitarbeitern macht, ist es der normale Umgang im Unternehmen und deshalb nicht strafbar. – Ohne Worte! Übersetzt für alle heißt das: Wird eine Bank überfallen ist das ein Schwerverbrechen – überfällt man zwei oder mehr Banken, handelt es sich – nach der Auffassung der Arbeitsrichter - um einen straffreien Vorgang…

Und sie üben und üben
Als „Beweis“ dafür, dass nicht nur ich so ein schlechtes ZZ erhalten hätte, sondern noch ein (von 1.500) anderer Kollege, wird ein schlechter Zeugnistext auf dem Originalbriefpapier der Firma, jedoch ohne Unterschrift, als Beweisdokument beigefügt, welches der andere Kollege angeblich erhalten haben soll. Ich habe daraufhin über das Internet verschiedene E-Mail-Adressen angeschrieben, die diesem ehemaligen (vor 4 Jahren ausgeschiedenen) Kollegen gehören könnten. Glücklicherweise habe ich ihn damit ausfindig gemacht und ihn zu mir eingeladen. Dabei stellte sich heraus, dass er gar nie ein Zwischenzeugnis erhalten hat. Dies wird in dem Urteil damit „erledigt“, dass der Richter angibt, es habe sich ja „zwischenzeitlich herausgestellt“, dass das (Anm: vom Arbeitgeber zur Täuschung des Gerichts vorsätzlich falsch angegebene) Zwischenzeugnis nicht existiere. Das es sich dabei um (einen Teil des gesamten) bewussten Prozessbetrugs handelt, wird einfach ignoriert…

Resümee
Ich könnte unendlich fortfahren – brauche ich aber sicher nicht! Jeder ebenfalls Betroffene kennt das System, das hinter den Un-Rechts-Urteilen liegt. Ich werde versuchen, dieses schreiende UN-Recht schnellstmöglich in Buchform zu verpacken und der Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen. Ein Sammelband mehrerer Betroffener halte ich für am sinnvollsten, da am glaubwürdigsten. Ein Mobbingopfer wird gerne als „Spinner“ und „selber schuld“ beurteilt – bei vielen gleichartigen Erlebnissen hat die Gleichgültigkeit der Anderen länger dran zu knabbern. Leider habe ich noch mehrere Gerichtsverfahren am Hals, die mich allesamt erheblich belasten und vorerst keine Zeit für dieses Projekt lassen, oder doch? „

Wichtige Termine:
Presseerklärung zur neodadaistischen Kunstaktion gegen die ausgrenzende Gewalt in Kassel am 25.08.2007 in der Zeit von 12:00 bis 13:00 Uhr:
Nur wer kommt und sieht und hört, der versteht warum es geht!
von B & B und Mitstreiter
Reaktionen auf den Newsletter 39:
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Augsburger Allgemeine, Online-Redaktion
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2. Sehr geehrter Herr .....,
wir können Ihre umfangreichen Zusendungen nicht adäquat verarbeiten,
es sind einfach zu viele. Bitte schicken Sie uns keine E-Mails mehr.
Da das Thema Mobbing jedoch ausserordentlich wichtig ist,
wäre es vielleicht angebracht, dass Sie eine Homepage gestalten
auf der bei Bedarf alles zu diesem Thema gefunden werden kann
und auch ein Forum, ein Ratgeber, FAQ usw. eingerichtet ist.
Mit freundlichen Grüßen
G. Sch.
Redaktion GOEST

Eine Ausstellung zu Mobbing
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Der Antimobbingnewsletter 39


Für eine Arbeitswelt ohne Schikane, Diskriminierung, Gewalt, Belästigung und Ausgrenzung!

Gerichtstermine...Petitionen ...Recht und Gerechtigkeit... AGG.....Fernsehsendungen...Würde des Menschen....Urteile...Aktionen....Berichte...Artikel...Erzählungen...Kunst....Performance...Ausgrenzung..
Geduld schafft mehr als Gewalt.
Edmund Burke

Presseerklärung zur neodadaistischen Kunstaktion gegen die ausgrenzende Gewalt in Kassel am 25.08.2007 in der Zeit von 12:00 bis 13:00 Uhr:

Nur wer kommt und sieht und hört, der versteht warum es geht!
von B und B, und Mitstreiter

Das Anliegen des Künstlers Andreas Siekmann mit seinem Karussell L`EXCLUSIVE gegen die ausschließende Gewalt in der Gesellschaft ist für Mobbingopfer ein würdiger Ort, um auf den „stillen, schmutzigen und permanenten Krieg am und um den Arbeitsplatz“ hinzuweisen. Nimmt man die Thematik von L`EXCLUSIVE als Überschrift für die Aktion der Mobbing – Opfer, so muss man sich einmal klar werden, was ist Mobbing und wo ist die Gewalt?
„Der englische Terminus „Mobbing“ stammt vom nominalisierten ebenfalls englischen Verbs „to mob”, welches „herfallen über, angreifen, attackieren“ bedeutet. Der Ursprung dieses Verbs ist das Substantiv „the mob”.* Dies sagt uns schon das Wörterbuch. Eine Untersuchung aus Frankreich „definiert Mobbing als systematische Verfolgung, die Arbeitnehmer »in ihrer Würde und ihren Rechten einschränkt« und die »ihre körperliche und geistige Gesundheit sowie ihre berufliche Zukunft gefährdet«. Schon alleine diese beiden Erklärungen zeigen die Tragweite, was Opfer auf sich nehmen müssen. Jeder fünfte Suizidversuch in Deutschland soll Mobbing als Ursache haben, hunderte überleben die „Attacken des Mobs“ nicht.
Oft ist das Ziel jedoch nur die Ausgrenzung des Arbeitnehmers, also dass er kündigt oder im extrem Fall gekündigt wird, damit man ihn einfach los wird. Ausgrenzung in der Arbeitswelt heißt somit fasst immer Kündigung, Frühverrentung oder krankheitsbedingten Fehlzeiten über längere Zeiträume, wie könnte sich sonst auch ein Opfer wehren?
Wie kommt es nun zu Mobbing, „als Ursachen zur Entstehung von Mobbing werden in Schweden und anhand von Fallstudien auch aus Deutschland und Österreich, folgende vier Gründe (meist in Kombination miteinander) hauptsächlich genannt:

Die Organisation der Arbeit, das Führungsverhalten von Vorgesetzten, die besondere soziale Stellung des/der Betroffenen und das moralische Niveau des Einzelnen.
Diese deckt sich auch mit den Aussagen des Organigramms, das Dieter Zapf von der J.W. Goethe-Universität in Frankfurt erstellt hat, was die Entwicklung von Mobbing der 90er Jahre betrifft. (Anlage 1 zu diesem Newsletter). Nimmt man nun dieses Organigramm und stellt Ursachen fest, warum Menschen zu Mobber mutieren, fällt auf, dass in jedem Mobbingfall Besonderheiten eine Rolle spielen, deshalb haben wir auch die Reihe der persönlichen Erlebniserzählungen begonnen. Es gibt aber auch diese Übereinstimmungen, wie Organisationsentwicklung und Unternehmenskultur, dann die Persönlichkeit des Mobbers, da sind Hass und Neid sehr oft die bestimmenden Größen. Nicht zu vergessen ist die Persönlichkeit und die soziale Kompetenz – wen so etwas bei Ihnen überhaupt vorkommt - der Täter. Hier soll nun der hoch angesehene Arbeitsrichter Peter Wickler zu Wort kommen, der im „Mobbing... ein(en) Indikator, aber auch die Konsequenz eines zunehmenden Verlustes an humanitärem Wertebewusstsein in der Gesellschaft**“ sieht. Und hier schließt sich wieder der Kreis zwischen L`EXCLUSIVE, der ausgrenzenden Gewalt oder wie es Wickler sieht, „Mobbing ist zuallererst ein gesellschaftliches Problem, bei dem eine ausschließlich arbeitsplatzbezogene Sichtweise dem Kern der (Ur-) Sache nicht Rechnung trägt**“.


Kommen noch die siamesischen Zwillinge – Korruption und Mobbing – ins Spiel, dann wird es brutal wie bei den Aktionen der Gestapo oder Stasie gegen die „Würde des Menschen“, darauf wird im nächsten Newsletter näher eingegangen. Heute wollen wir nochmals, R.B und H.B., als B und B und Mitstreiter, die „Neodadaisten der Arbeitswelt im Jahr 2007“ erklären, warum sie auf diese Kunstform zurückgegriffen haben. „Die Dadaisten beharrten darauf, dass „Dadaismus“ nicht definierbar sei“***, was für uns Mobbing - Gegner der erste Grund war, denn was nicht definierbar ist kann auch nicht zur Schultheorie werden. Und es war uns wichtig, eine Form der Kunst zu finden, die sich dem „Nichtkünstler“ schnell erschließt um seine Botschaft dem Publikum mitzuteilen. „In Zürich hatte man zwar die Collage schon benutzt, jedoch nur Zeitungsausschnitte ...verwendet***“, was für uns ein idealer Werkstoff war, der ja bekanntlich täglich anfällt. „Durch eine ironische Synthese von Primitivem, Banalem und moderner Technik....***“, was für uns dann die Bearbeitung der digitalen Fotos der Collagen am PC war und ist, hat sich daher der Begriff Neodadaismus als Eselsbrücke angeboten, mehr nicht und trotzdem sagen wir damit Alles aus, was Mobbing in diesem Land zerstört hat und zerstört.

Und daher zum Schluss noch mal das Motto der Kassler Aktion von B und B plus Mitstreiter:
Nur wer kommt und sieht und hört, der versteht warum es geht!
von (B u B) und Mitstreiter
* Mobbing - Ausgrenzungsphänomene in der Arbeitswelt, vorgelegt von Tanja Dietz, 10.11.2003
** Zitate von Peter Wickler, (Hrsg. des Buches: „Handbuch Mobbing - Rechtsschutz 2004)
*** Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie.
Reaktionen auf die Petitionsaktionen
Sehr geehrter Hr. B.,
vielen Dank für Ihre Email vom 01.08.2007.
Die Frage der Besteuerung von Abfindungen ist im Zusammenhang mit der von der FDP geforderten Reform des Steuersystems eine Erörterung wert.
Vielen Dank für Ihre Zuschrift. Bitte haben Sie Verständnis, dass wir uns nicht zu einem laufenden Petitionsverfahren äußern möchten.
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Metzner
Abt.-Leiter Strategie und Kampagnen
Bundesgeschäftsstelle der FDP
Thomas-Dehler-Haus
Reinhardtstraße 14
10117 Berlin
Tel.: 00 49 (0) 30. 28 49 58 -50
Fax: 00 49 (0) 30. 28 49 58 -52
metzner@fdp.de
www.fdp.de

P.S.: Kultur: DIE Energie für unsere Zukunft. Mehr dazu im Internet unter kultur.fdp.de
Reaktionen auf den Newsletter 38:
1. Bitte streichen Sie mich aus Ihrem Verteiler.
A. W.
2. Hallo, Hr. B.,
Ihre vielen Mails erschlagen mich. Ich weiß, dass es schlimmeres gibt.
Anbei zur Ihrer Info die Kopie eines Antrages der LINKEN Partei an die Bundesregierung und die Antwort vom 27.07.07. Es wird also in unserer Regierung dran gearbeitet. Gleichzeitig kann ich Ihnen mitteilen, dass meine Petition an die Petitionsstelle des Deutschen Bundestages bezüglich Mobbing und Arbeitschutz angenommen wurde. Mir wurde mitgeteilt, dass an den Petitionsausschuss des Bundestages von vielen Bürgern bezüglich
Mobbing entsprechende Anträge gestellt wurden und der Bundestag sich damit befasst. Schauen Sie doch mal über Google bei Petitionsausschuss nach. Dort können Sie Petitionen aufrufen, mitzeichnen, die Ergebnisse abrufen und s e l b s t als Petent mit einer eigenen Petition auftreten, damit Mobbing als Straftat (Arbeitsrecht) und Gesundheit (Arbeitsschutz) anerkannt wird.
Mit freundlichen Grüßen
Marita Brunswik
3. Sehr geehrter Herr B.,
ich unterstütze sehr gerne Ihre Aktionen, da ich zur Zeit auch ein Opfer
von Gewalt am Arbeitsplatz bin. Der Kriminalpsychologe Thomas Müller
hat gerade sein neues Buch "Workplace Violence" vorgestellt.
Ihre Idee das Herr Müntefering als Minister für Arbeit und Soziales
die Patenschaft für Opfer von Gewalt am Arbeitsplatz übernimmt
kann ich nur begrüßen.
Mit freundlichen Grüßen
4. Bitte löschen Sie o. a. Mail-Anschrift aus Ihrem Verteiler.
Bei Informationsbedarf kommen wir gern auf Sie zu.
Mit freundlichen Grüßen
B. H.
Sekretariat / Verwaltung
Petra-Kelly-Stiftung
Bayerisches Bildungswerk für Demokratie und Ökologie
in der Heinrich-Böll-Stiftung e.V.
Reichenbachstr. 3 A
80469 München
www.petra-kelly-stiftung.de
089/242267-30
Fax -47
info@petra-kelly-stiftung.de
5. Hallo H. B., ich danke für die Anfrage. M. hat dankend abgelehnt. Sie ist auch nicht der Typ für Öffentlichkeit - schon gar nicht offensiv. Ich habe so manches an die Öffentlichkeit gebracht. Einmal wurde ich vor die Geschäftsleitung gebracht, weil ich offensichtlich nur schlechte Arbeit abgeliefert hätte. 2 Damen hatten mich angezeigt. Bei der Betriebsversammlung stellte sich heraus, dass ich alles gut gemacht hatte. Alle KollegInnen hielten zu mir und die 2, die mich angezeigt hatten standen alleine da. Es ging um die Verfehlungen der Beiden innerhalb ihres Dienstes. Ich wurde jedoch in eine andere Filiale versetzt und verließ dann auf eigenen Wunsch dies Unternehmen. Das ist nun schon lange her und ich glaube auch, vorbei. Ich wollte mit meinen Anmerkungen hinweisen, dass ein andauerndes Bad im Negativismus, ein dauernder Umgang mit dieser zermürbenden Thematik krank macht. Deshalb lehne ich auch ein Aufschreiben und/oder Veröffentlichen meiner Geschichte ab. Ich habe seit 20 Jahren keine Rechtsschutzversicherung mehr und bin gut gefahren. Und wenn ich mal vor Gericht musste, habe ich mich selbst vertreten. Aber das ist, wie gesagt, lange her. Vielleicht ist Ihre Arbeit ja GENAUSO wichtig. Ich empfinde es halt als sehr bedrückend und kann mir lebhaft vorstellen, dass Ihnen täglich das Lachen vergangen ist. Herzliche Grüße, M. Sch.-W.
6. Sehr geehrter Hr. B., auf unsere Internet-Site http://www.dgb.de/themen/mobbing/kontakte/index_html finden Sie Kontaktadressen von Mobbingstellen. Wir können Ihnen nicht behilflich sein.
Mit freundlichen Grüßen
S. R.
DGB-Bundesvorstand
Öffentlichkeitsarbeit
Henriette-Herz-Platz 2
10178 Berlin

Eine Ausstellung zu Mobbing
http://www.skulptur-projekte.de/kuenstler/siekmann/
Bitte informieren Sie sich oder unterstützen Sie weiterhin:
http://adam-stiftung.de
http://www.mobbing-seminare.com
http://www.jetzt-helfen-wir-uns-selbst.com
http://mobbing-gegner.de
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http://www.mein-parteibuch.de
http://www.afa-spd-ahrweiler.de
http://www.arbeitsplatz-mobbing-suedbaden.de,
http://www.linkezeitung.de
http://www.althand.de/henrichs.html
http://www.althand.de/kriti.html#meinbochum
http://www.unternehmenskultur.theisen-web.de/
http://www.deutscher-rentenschutzbund-ev.de/content/zweiter_offener_brief_an_herrn_dr_norbert_bluem___cdu.php
www.fdp.de
http://openpr.de/news/141237/Psychoterror-Mobbing-mangelnder-Arbeitsschutz-in-der-Staatskanzlei-Schleswig-Holstein.html
http://s001u173.005.netroom.de/
http://biallo.aol.de/aol/arbeitslosengeld2/ALG2rechneri.php?eb=3700&en=2100&eb2=3700&en2=1500&kg=0&sek=100&aus=10%2C00&wg=&hp=ja&ap0=0&ap1=0&ap2=0&ap3=0&ap4=0&ap5=0&mi=400&nk=70&hk=50&ww=ja&is=nein&b0=nein&b1=ja&Seite=5&portal=aol

Donnerstag, 13. November 2008

Der Antimobbingnewsletter 38


Für eine Arbeitswelt ohne Schikane, Diskriminierung, Gewalt, Belästigung und Ausgrenzung!

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Damit das Mögliche entsteht, muss immer wieder das Unmögliche versucht werden.
Hermann Hesse

Gemeinsame Fax- oder Briefaktion zum Tag der offenen Tür beim Bundesministerium für Arbeit und Soziales vom 25.08.07 bis 26.08.07
Es sollte von uns allen einfach der Versuch gemacht werden an Hr. Franz Müntefering ein kurzes Schreiben zu richten, in dem wir ihn höflich auffordern, die Patenschaft für die Mobbing - Opfer in Deutschland zu übernehmen. Seine Kollegin, Frau Ursula von der Leyen, Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend hat dies vor kurzem für alle Schüler und Lehrer gemacht, die unter anderem von Cyber - Mobbing betroffen sind und somit endlich eingeräumt: Ja, es gibt Mobbing in Deutschland trotz der angeblich so guten gesetzlichen Regelungen. (vgl. Anh. 1, 1a und 2)
Seit 2000 ist die Zahl der Mobbing - Opfer von 800 000 auf sage und schreibe 1. 500 000 Millionen angewachsen. Das muss doch auch einem SPD-Minister zu denken geben, gerade wenn sein Ministerium trotz AGG* laufend neue Infobroschüren zu dem Thema krampfhaft versucht in Umlauf zu bringen.
Nun stehen am 25/26.08.2007 die Veranstaltung und der Tag der offenen Tür unter dem besonderen Anliegen für die gehörloser Menschen, wir begrüßen das natürlich. So können die Besucher unter dem Motto "Ohren zu - Augen auf! Parcours der Stille" mitdiskutieren, verspricht der Aufruf des BMAS. Doch wer bitte schützt gehörlose und andere behinderte Kolleginnen und Kollegen vor Mobbing? (Vgl. Anhang3 + 4)
Daher unser Aufruf zu dieser Brief- oder Faxaktion, der Inhalt des Schreibens ist nur ein Vorschlag, wir bitten aber nachdrücklich darum, dass auch die Würde von Hr. Müntefering uns ein Grundanliegen ist, obwohl wir als Opfer gedemütigt und erniedrigt worden sind. Wenn Texte abweichend vom Vorschlag formuliert werden, dann bitte keine Beleidigungen und so weiter verwenden. Start der Aktion ist sofort, bitte auch mit einer Verbreitung dieses Aufrufs die Aktion nachhaltig fördern. Danke.
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Textvorschlag:

An den Bundesminister für Arbeit und Soziales Datum......
Hr. Franz Müntefring
Wilhelmstraße 49
10117 Berlin
info@bmas.bund.de
Telefax: 03018 527-1830

Betrifft: Mobbing -Patenschaft

Sehr geehrter Herr Bundesminister Franz Müntefering,
in der Arbeitswelt in unserem Land tobt seit Jahrzehnten ein „ dreckiger und schmutziger Krieg am und um den Arbeitsplatz“ der immer verheerende Ausmaße annimmt. Experten sprechen davon, dass trotz AGG und den anderen gesundheitspolitischen und arbeitsschutzrechtlichen Bestimmungen heute 1 500 000 Millionen Erwerbstätige pro Jahr gemobbt werden.
Jeder fünfte Suizidversuch soll im Zusammenhang mit Mobbing stehen, einer Seuche die heute auch schon unsere Schulen befallen hat. Daher hat Ihre Kollegin, die Ministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Frau Ursula von der Leyen die Patenschaft für alle Mobbingopfer übernommen. Bitte tun Sie das für die Opfer unserer Arbeitswelt.
Gerade zu einem für ihr Ministerium wichtigen Wochenende, nämlich zum Tag der offenen Türe halten wir diesen Zeitpunkt für ideal, denn Mobbing macht auch nicht vor Gehörlosen und all den anderen Behinderten halt. Dabei benötigen doch gerade diese Kolleginnen und Kollegen oder Erwerbstätige unseren besonderen Schutz, wenn es um „die Würde des Menschen nach unserem Grundgesetz geht.
Mit dem Kunstwerk LÈXCLUSIVE von Andreas Siekmann auf der dokumenta 12 wird Gewalt als Mittel angeprangert, andere aus gesellschaftlichen Lebensbereichen auszuschließen, also Opfer zu „produzieren“. Der Mob macht mal dem einen den Arbeitsplatz strittig, der Andere wird wegen innovativer Verbesserungsvorschläge oder auch nur aus primitiven Neidgefühlen wegen einer Lohnerhöhung schikaniert. Von daher möchten wir Sie bitten, Hr. Müntefering im Jahr 2008 den Tag der offenen Tür im BMAS** zu nutzen, das Thema Mobbing in den Mittelpunkt zu stellen, eingerahmt durch eine Ausstellung zum Thema mit dem Werk von Andreas Siekmann als Mittelpunkt.
Ich(Wir) wünsche(n) Ihnen viel Erfolg am 25/26.08.2007 und bitten erklären Sie sich bereit, die Patenschaft für alle Mobbing-Opfer zu übernehmen, Danke!

Mit freundlichen Grüßen

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Info:
Willkommen zum Tag der offenen Tür im BMAS
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
auch in diesem Jahr öffnet die Bundesregierung wieder ihre Türen für Sie. Neben einem umfangreichen Unterhaltungsprogramm geben wir Ihnen die Möglichkeit, sich direkt über Aufgaben und Vorhaben Ihrer Regierung zu informieren. Zwei Tage lang steht Ihnen hierfür unser Haus offen. Sprechen Sie mit Experten über die Tätigkeiten des Bundesministeriums und erfahren Sie mehr über Initiativen, Institute und Organisationen. An rund zwanzig Infoständen können Sie sich über Themen wie den demografischen Wandel und seine Auswirkungen auf unser Rentensystem oder über die neuesten Entwicklungen auf dem Arbeitsmarkt informieren. Mit unseren Führungen geben wir Ihnen einen Überblick über die Vergangenheit und die heutige Nutzung unseres Hauses. Gab es im letzten Jahr einen Dunkelparcours, der Sie in die Welt der blinden und sehbehinderten Menschen mitgenommen hat, steht die Veranstaltung diesmalig im Zeichen gehörloser Menschen. So können Sie unter dem Motto "Ohren zu - Augen auf! Parcours der Stille" auf beeindruckende Weise einen Einblick in ein Leben ohne Geräusche gewinnen. Seien Sie dabei, diskutieren Sie mit und blicken Sie hinter die Kulissen der Politik für ein lebenswertes Land. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
Ihr Franz Müntefering


Kurzinfos zum Tag der offenen Tür, Datum: 25. und 26. August 2007, Öffnungszeiten:
an beiden Tagen jeweils von 10 bis 18 Uhr, Ort: BMAS Berlin, Eingänge Wilhelmstraße 49 und Mauerstraße 53 Anfahrt: U-Bahnhof Mohrenstraße (U2), U-Bahnhof Französische Straße (U6), U-Bahnhof Stadtmitte (U6)
*AGG, Allgemeine Gleichheitsgesetz........**BMAS, Bundesministerium für Arbeit und Soziales
Reaktionen auf den Newsletter 37:
1. Hallo Herr B.,
ich kann Ihnen verraten, was die IG Metall mit den Beiträgen
ihrer Mitglieder macht. In Hessen hat sie dem SPD-Richter
Henrichs 1,3 Mio DM gezahlt, damit er einigen IGM-Bonzen
ein Gefälligkeitsgutachten schreibt.
http://www.althand.de/henrichs.html
Einen anderen Gewerkschaftsfunktionär, der die Maßstäbe
verloren hat, finden Sie bei
http://www.althand.de/kriti.html#meinbochum
Allerdings muss ich davor warnen zu glauben, mit der CDU
würde irgendetwas besser. Die CDU betreibt ihre Verbrechen
professioneller. Ihre Verbindungen zur Justiz sind besser als
die der SPD. Es kommt noch weniger ans Tageslicht.
Freundliche Grüße
U. B.
2. Sehr geehrter Herr B.,
Bitte nehme Sie uns aus ihrem Verteiler!
Vielen Dank!
K. J. B.
DGB Thüringen
Organisation und Öffentlichkeitsarbeit
W.straße 1
90000 E.
Sehr geehrter Herr B., danke für die vielen Mails, die aber leider nur Negatives
enthalten. Ich weiß, wie "schlimm" die Welt ist. Was sollen wir tun? Ich meine, was bewirkt eine Veränderung? Ich habe das Gefühl, die "Bosser" und "Mobber" an zu-
schreiben, das ist "Wie Wasser in den Rhein schütten".
Gemobbte sind in einer Opferposition. Da geht es nur noch darum, ob sie aufgehängt werden oder unters Schafott kommen. NEIN DANKE! Energie tanken ~ Stärkungen erfahren ~ Eigene Vision leben
Ich wurde gemobbt; meine Lebensgefährtin wurde seit mehr als 2 Jahren gemobbt. Ich bin selbständig seit 2002; M. hat jetzt gewechselt im Einzelhandel und ist jetzt eine Chefin. Warum sollte man sich mobben lassen? Man muss sich bewegen, sich verändern, bevor man krank wird oder gar Selbstmordgedanken bekommt. Sogar in Ihrer Überschrift taucht das Wort "Diskriminierung" auf. Das "ohne" ist ein kleines Wort, das man gerne übersieht. Ich empfehle positive Worte zu verwenden:
FÜR ... eine Welt der Kollegialität und Freundschaft am Arbeitsplatz!

Herzliche Grüße
M. Sch.-W.
Eine Ausstellung zu Mobbing
http://www.skulptur-projekte.de/kuenstler/siekmann/
Bitte informieren Sie sich oder unterstützen Sie weiterhin:
http://adam-stiftung.de
http://www.mobbing-seminare.com
http://www.arbeitsrecht-seminare.com
http://www.jetzt-helfen-wir-uns-selbst.com
http://mobbing-gegner.de
http://www.mein-parteibuch.de
http://www.afa-spd-ahrweiler.de
http://www.arbeitsplatz-mobbing-suedbaden.de,
http://www.mobbingstop.de
http://www.flegel-g.de/
http://www.linkezeitung.de
http://www.althand.de/henrichs.html
http://www.althand.de/kriti.html#meinbochum
http://www.unternehmenskultur.theisen-web.de/

Der Antimobbingnewsletter 37


„Gar nicht von sich zu reden, ist eine sehr vornehme Heuchelei.“
Friedrich Nitzsche

Und wieder kämpft ein Opfer um seine letzte Chance und alle schauen Weg. Zum Inhalt bitte lesen:
Und die Gewerkschaft sieht weg?
von Milan P.

Brief an die Gewerkschaft.
Guten Tag Frau S.,
sicher können Sie sich noch an das ganz unten einkopierte Mail, vom 28.Juli 2004, erinnern. Darin bat ich Sie bzw. die IGM um Rechtsbeistand. Warum bekam ich niemals eine Antwort darauf?
Als dann alles zu spät war, weil VW mich bereits platt gemacht hatte, erhielt ich, auf meine erneute Anfrage, von Ihnen dann das u. a. Mail (vom 2.Mai 2007) mit der Begründung der nicht geleisteten Beiträge. Heute weiß ich, dass es zum IGM-Antwortverhalten/ Arbeitsweise nicht nur bei mir gehörte, sich vor einem Mitglieder-Beistand regelrecht zu drücken. Aber diese schäbige IGM-Verhaltensweise wird nun auch in der Öffentlichkeit bekannt. Den IGM-Mitgliedern wird wohl so langsam klar werden, dass es sich bei der IGM nur um einen Beitragsverein handelt, auf den man sich im Ernstfall keinesfalls verlassen kann.
Für Sie lieber Herr W., hier ein gutes Beispiel, falls Sie es noch nicht wussten, wie die IGM mit ihren Mitgliedern umgeht. Da hilft Ihre wohl sehr künstliche Empörung in der Presse wenig, dass alle auf der IGM rumhacken. Hier sehen Sie einen der realen Gründe dafür. Solange mit einer solchen verlogenen und ignoranten IGM-Moral gehandelt wird, geht es wohl weiterhin bergab mit dieser ach doch so unter, Ihrer Meinung nach, ungerechtfertigtem Beschuss stehenden IGM. Und die Kollegen wie U., L., V. etc. tun ja nun auch alles menschenmögliche, um den IGM-Untergang zu beschleunigen. BRAVO und vielen Dank!
Was durch Ihr Verhalten, liebe Frau S. angerichtet wurde, wird Ihnen hoffentlich demnächst klarer werden, da bin ich mir ganz sicher. Dieses Mail wird dann zur Chronik meiner Geschichte, die noch nicht beendet ist, von der Presse sicher mit Freuden veröffentlicht werden. Sie werden sich dann zu Ihrem fragwürdigem Verhalten, dass ich Ihnen hier vorwerfe, der Untätigkeit, öffentlich Stellung nehmen dürfen. Sie haben der IGM sicher nicht geschadet. Im Gegenteil, Sie haben ihr ja schließlich Kosten eingespart und somit genutzt. Der Ruf ist ja ohnehin ramponiert. Sicher wird dieses Verhalten keinerlei Nachteile für Sie haben. Im Gegenteil, Ihr Vorsitzender Herr Jürgen P., wendet die gleiche schäbige Taktik an: Nichts hören, nichts sehen, und niemals auf Bitten um Unterstützung antworten. Bis es dann zu spät ist. Und weiterhin immer brav an der Seite der MOBBER bleiben, das hilft schließlich der Wirtschaft.
Bravo IGM. Nur weiter so, eine saubere Arbeitnehmer-Vertretung haben wir da in Deutschland! Das selbst Zerstörerische an diesem Handeln sieht wohl keiner!?
Also viel Spaß? und weiterhin gute Fahrt in den Abgrund!
Mit freundlichen Grüssen
Milan P.

2. Brief, die Antwort
Sehr geehrter Herr P.,
wie Ihnen bereits mitgeteilt, haben Sie nach November 2004 keine Mitgliedsbeiträge mehr an die IG Metall Wolfsburg entrichtet. Laut unserer Satzung können Leistungen der IG Metall nur gewährt werden, bei satzungsgemäßer Beitragsleistung. Dieser Grundsatz gilt auch bei einer ruhenden Mitgliedschaft, die in Ihrem Fall jedoch nicht vorliegt. Auch eine ruhende Mitgliedschaft führt dazu, dass kein Leistungsanspruch besteht.
Im Fall einer ruhenden Mitgliedschaft wird lediglich die Mitgliedschaft als solche, ohne gegenseitige Leistungsansprüche aufrechterhalten. Dass heißt, das Mitglied ist nicht verpflichtet Beiträge zu zahlen und umgekehrt gewährt die IG Metall keinerlei Leistungen, insbesondere keinen Rechtsschutz. Bei der ruhenden Mitgliedschaft handelt es sich lediglich um eine Ausnahmeregelung, um den Fortbestand einer Mitgliedschaft, z. B. während eines längeren Auslandsaufenthaltes aufrecht zu erhalten. Es besteht jedoch auch bei einem Auslandsaufenthalt oder sonstiger längeren Abwesenheit die Möglichkeit, unter Fortzahlung der Mitgliedsbeiträge, die Mitgliedschaft mit vollem Leistungsanspruch aufrecht zu erhalten. Dies haben Sie jedoch nicht getan. Sie haben ab Dezember 2004 keinerlei Beiträge mehr geleistet. Nach unserer Satzung wird ein Mitglied, daß mit seinen Beiträgen max. drei Monate nach Fälligkeit im Rückstand ist, gestrichen. Solch eine Streichung ist in Ihrem Falle erfolgt, da Sie auch auf unsere Anschreiben nicht reagiert haben und uns keine neue Adresse, unter der Sie erreichbar sind, mitgeteilt haben.
Eine Rechtsschutzgewährung ist daher nicht möglich.
Mit freundlichen Grüßen
IG Metall W.
Silvia S.
Rechtsschutzsekretärin

3. Brief, das Opfer schreibt.
Guten Tag Frau S.,
ich benötige den Rechtsbeistand der IG - Metall. Meine IGM - Mitglieds - Nr. ist: 7777700.
Begründung:
Nach 8 jähriger Stationierung in Barcelona soll ich nun nach VW-WOB zurückkehren. Die Vorgehensweise meiner Vorgesetzten ist dabei sehr unbedacht, rücksichtslos und unfair, weil:
a.) meine persönlichen und familiären Belange dabei nicht berücksichtigt werden
b.) mir unglaubwürdige und widersprüchliche Begründungen gegeben werden
c.) es angeblich für mich keine Arbeit gibt, gleichzeitig aber H. D. A. (war SSSS - Personal, nähere Erläuterungen weiter unten) ein neuer Vertrag ausgestellt wurde
d.) man bereits verkündet, dass ich, weil ich nicht nach W. zurückkehren will, mir einen neuen Job in S. suche
e.) nach meinem Ausscheiden aus WW ein Kollege monatlich nach B. in S. reisen soll, um einen Teil meiner heutigen Arbeit zu erledigen.
Einige persönliche Daten:
Geb.: 01.01....
Verheiratet, Frau ist Sp.
Eine Tochter, 23 Jahre, wohnt bei uns und ist z. Zt. in der Ausbildung
Seit 18 Jahren bin ich bei WW in W. beschäftigt, 8 Jahre im SSSS – Projekt, 2 Jahre in der Rohbau-Vorplanung und die letzten 8 Jahre stationiert als CCC - Resident in SSS - B.
SSSS = Schnell.... Global Logistik
SSSS ist ein sog. CCC –Logistik - Dienstleister. Gegründet wurde die Gesellschaft, um CCC-Projekte in Sp. abzuwickeln. SSS verpackt Fahrzeug -Teile oder bekommt sie von sp. Teile-Produzenten verpackt angeliefert. SSSS verstaut diese Fahrzeugteile in See-Container, die dann wöchentlich per Schiff zu den WW - Übersee-Fabriken geliefert werden.
Nachfolgend versuche ich den Sachverhalt zu erklären.
Beteiligte Personen sind:
Fr. K. – G. (seit 1.05.04 Bereichsleiterin WW - Markenlogistik PP, war bis vor ca. 21/2 Jahren Hauptabteilungsleiterin, also auf der Stelle H. Z.)
H. Z. (Hauptabteilungsleiter CCC W., PL-C. Ist ab 1.07.04 nicht mehr für den CCC tätig)
H. B. (seit kurzer Zeit Abteilungsleiter im CCC, PL-CD.). Vor ihm war es H. H., er ist nun in WW do Brasil tätig.
H. R., PP - DD1, Unterabteilungsleiter und stellvertretender Abteilungsleiter
H. W., PL - DD6, seit Herbst 2003 Unterabteilungsleiter in der neu gegründeten UA. -Verpackungsplanung und mein direkter Vorgesetzter
H. D. A., SSSS - Angestellter und aktuell( glaube seit Juni 04) angestellt von WW – N., bezahlt aber vom CCC
H. D. A. spielt eine Schlüssel-Rolle im aktuellen Konflikt. Um dies zu verstehen, muss ich hier einiges zu seiner Tätigkeit erläutern.
H. D. A. war vor 8 Jahren, als ich zur SS kam, schon dort tätig.
Nachfolgend, chronologisch, Stationen seiner Tätigkeiten.
1. Als Resident für WW – Argentinien.
2. Leiter der SSS-AVG (Auftrags-Verfolgungs-Gruppe)
Hierbei unterstand ihm SSS – Personal. Er blieb weiterhin SSSS – Personal, disziplinarisch aber dem WW-CCC unterstellt. Seine Funktion wurde im Vertrag zwischen WW-CCC und SSS festgeschrieben. Sein Gehalt erhielt er von SSSS WW-CCC zahlte gemäß Vertrag an SSS. SSS hatte an SSSS zu zahlen, arbeitsrechtlich eine fragwürdige Konstellation.
Zumal sich Hr. D. A. im Schriftverkehr als Geschäftsführer einer CCC – Dispo. B. ausweist.
Der WW-CCC hat aber keine Dispo in Sp. Und deshalb auch keinen Geschäftsführer.
3. Nachdem zwischen SSSS u. H. D. A. Unstimmigkeiten auftraten, informierte ich Fr. K-G darüber.
Um ihm schwerwiegende Konsequenzen zu ersparen, wurde ihm ein WW Vertrag angeboten.
Er bekam eine WW – Personal – Nr. und eine Adresse in G.
Einstellungsbegründung im Vertrag:
H. D. A. soll für die zukünftige Stelle eines wegen Ruhestand ausscheidenden SSSS - Mitarbeiter geschult werden. Seine Funktion blieb aber wie unter 2. beschrieben.
4. Nach Ablauf des WW - Vertrages wurde er wieder als SSSS - Personal geführt. Sein Gehalt wurde von WW an SSSS gezahlt. Seine Funktion blieb aber wie unter 2. beschrieben.
5. SSSS bestand in diesem Jahr auf eine Wiedereingliederung seiner Person, man wartete auf sein Erscheinen zur Arbeit. H. R. informierte mich am 6.5.04, dass der CCC ab 1.05. nicht mehr für sein Gehalt zahlt. Tatsache ist, H. D. A. wurde ein neuer WW - Vertrag von WW – N. ausgestellt. WW-CCC zahlt sein Gehalt. Die Funktion hat sich, wie H. R. telefonisch dem SSS - Geschäftsführer mitteilte, nicht geändert.
Wie man sehen kann, wurden arbeitsvertragliche alle möglichen “Kunstgriffen” unternommen um H. D. A. zu helfen. Dies sollte aber nicht zu meinem Nachteil als VW-Angestellter führen.
Vorgeschichte
Eingestellt wurde ich vom CCC für die Tätigkeit als R. in B. Nach einem 4-wöchigem Schnelldurchlauf durch die CCC - Abteilungen wurde ich nach Sp. geschickt. Fachlich und disziplinarisch wurde ich dem damaligen Abteilungs-Leiter Hr. B. zugeordnet. Später dann Hr. H. Mein Aufgabengebiet, so entnahm ich es aus den Gesprächen, war es, sicherzustellen, dass der logistische Dienstleister SSS in B. funktioniert und die Belieferung der WW – Übersee - Werke garantiert erfolgte. Eine Stellenbeschreibung gab es zum damaligen Zeitpunkt nicht.
Vor seinem Einsatz nach B. teilte mir Hr. H. in einem persönlichen Gespräch, im Sommer 2003, mit, dass ich der Verpackungsplanung PP -CCC zugeordnet wurde.
Begründung: Er hätte keine Zeit sich um mich zu kümmern. Eine Anfrage, ob ich mit der Änderung einverstanden gewesen wäre, hat es nicht gegeben.

Aktueller Sachverhalt:
Mein Stationierungsvertrag lief Ende Mai 2004 aus und konnte aus Gründen der Sozialversicherung nicht mehr verlängert werden. Zuvor wurde er immer mit Beantragung, und Zustimmung meiner Vorgesetzten, von Ausnahmegenehmigungen durch die PA jährlich verlängert. Bei der letztmaligen Verlängerung vor 1Jahr, teilte mir H. R. mit, dass H. Z. einer weiteren Verlängerung zugestimmt hat, und zukünftige Verlängerungen kein Problem waren, weil wir ja das neue Projekt SPADI haben. Somit ein neues Projekt und einen neuen Standort. Vor dem Stationierungsvertrag war ich auf Dienstreisebasis in Barcelona eingesetzt.
Zum Thema meiner Rückführung fanden bis heute (23.07.04 ) 3 Besprechungen bzw. T`s statt, deren hauptsächlichen Inhalt ich nachfolgend wiedergebe möchte.
1. Besprechung am 6.05.2004 in PL-C
Teilnehmer: Hr. Z., Hr. B., Hr. R., und ich.
Es wurden mir von Hr. Z. folgende Rückführgründe genannt:
a. Zu wenig Volumen in Sp.
b. 2 Residenten
c. Keine Möglichkeit eines erneuten Stationierungsvertrages wegen Sozialversicherungsgründen. Die Rückführung solle, selbstverständlich, mit angemessener Übergangszeit erfolgen (ein konkreter Zeitraum wurde nicht genannt).Vorerst solle bis Ende September mein Aufenthalt ueber Dienstreise abgerechnet.
Meine Antwort darauf:
a. Sp. als Gegenpol zur CCC - Verpackungsplanung zu sehen
b. Meine Anwesenheit beim Dienstleister ist vorteilhaft für die Verpackungstechnik
c. Die Entscheidung hat katastrophale private Folgen für mich, da meine Frau (ist Spanierin) nicht wieder nach D zurück möchte.
Wenn die Entscheidung nach 3 Jahren gekommen wäre, wäre das anderes als nun nach 8 Jahren. In der genannten Zeit habe ich mein Leben in Sp. eingerichtet. Einzige Möglichkeit wäre: Ich käme allein zurück
d. Aus Sozialversicherungsgründen ist eine erneute Stationierung möglich,
wenn:
Es ein neues Projekt und ein anderen Projektort gibt.
Dies hätte der CKD mit dem neuen Projekt SPADI und dem Projektort P.
Anmerkung: Das Projekt SPPP wurde in der Kw. 46 im letzten Jahr gestartet.


Verblieben sind wir folgendermaßen:
a. Ich würde das Thema mit meiner Frau besprechen
b. Es wird am Freitag, 14.05. hierzu eine T. stattfinden, in der ich meine Entscheidung bekannt geben solle.
Unterredung mit Hr. R. vor meiner Abreise am selben Tag (6.05.04)
Ich teilte ihm mit, dass für mich die Antwort schon feststeht, wenn der CCC keine Arbeit für mich in Sp. hat, müsste ich mich von WW trennen und mir eine Anstellung in Sp. suchen.
Hr. R. daraufhin:
Ich solle nichts überstürzen, evt. ändert Hr. Z. ja seine Meinung, wenn Hr. D. A. nicht mehr für den CCC tätig wäre und wieder bei SSSS ist. Ab 1. Mai würde CKD nicht mehr für ihn zahlen. Und weiter: Wenn ich im CCC in WWW wäre, ist alle 2 Wochen ein Einsatz in SSS erforderlich.
2. Besprechung (T) am 14.05.2004
Teilnehmer: Hr. Z., Hr. B., Hr., R., Hr. W. und ich
Hr. Z. fragte mich, wie ich mich entschieden hätte.
Meine Antwort: Meine Frau, wie schon vermutet, würde nicht mehr nach D zurück wollen. Und somit würde ich auch nicht kommen wollen. Wenn der CCC keine Arbeit für mich in Sp. mehr hätte, müsste ich mich schweren Herzens von WW trennen und mir einen neuen Job in Sp. suchen. Dies würde ich sehr bedauern, weil mir die Arbeit in Spanien sehr liegt.
Darauf Hr. Z.:
Das wir uns recht verstehen, es war niemals die Rede davon, dass wir keine Arbeit in Spanien haben. Es geht aus Sozialversicherungsgründen nicht.
Also bleiben Sie erst einmal bis Sept. auf Dienstreise in Spanien. Wenn Sie eine andere Idee haben, melden Sie sich bitte.
3. Besprechung (T) am 6.07.2004
Teilnehmer: Hr. R., Hr. W. und ich
Man informierte mich wie folgt:
a. Diese T. wird protokolliert
b. Dass ab 1.Oktober mein Arbeitsplatz im CCC WWW wäre. Würde ich dem nicht nachkommen, hätte das ernste Konsequenzen
c. Auf meine Frage, was denn heute der Rückführgrund wäre: Wenig Volumen und 2 Residenten
d. In 1-2 Jahren würde man evt. SSS nicht mehr nutzen, weil die Tendenz besteht alles in den Osten zu verlagern
e. Fr. K.-G. hat entschieden, Hr. D. A. bleibt im Projekt und ich komme zurück nach WWW.
Meine Antwort:
A. Das Fr. K. –G. dahinter steckt habe ich bereits vermutet, aber ich höre es nun zum 1. Mal.
Genau das kritisiere ich aber, für Hr. D. A. wird alles möglich gemacht, als SSSS - Angestellter und für mich als WW - Angestellter nicht. Auf Hr. D. A. hat man bereits in SSSS auf seine Arbeitsaufnahme gewartet, und nun hat er einen WW – N - Vertrag bekommen. Für ihn hätte sich sozial, mit der Rückkehr zu SSSS, nichts geändert, während es für mich eine fatale Entscheidung ist, die mein Privatleben total durcheinander bringt.
B. Der CCC hat keinen Roboter nach Sp. entsandt sondern einen Menschen mit Familie. WW hat auch eine soziale Fürsorgepflicht. Im Extremfall müsste ich sogar arbeitslos in Sp. bleiben, weil es mir aus sozialen/privaten Gründen nicht möglich ist zurückzukehren. Wir betreuen die nicht ganz gesunde Schwiegermutter bei uns. Und das meine Tochter z. Z. in der Ausbildung ist. Ich betonte nochmals, wie sehr mich diese Situation belastet. Ich wurde auch gefragt, ob ich mich schon anderweitig, in Spanien, nach Arbeit “umgesehen” hätte.
Ich bin 54, wäre ich 30, wäre es einfacher, war meine Antwort. Es wurde mir empfohlen mit Fr. K. – G. zu sprechen und ihr meine private Situation zu schildern, da sie als sozial eingestellt gilt. Mein Telefon-Gespräch am 19.05.04 mit der SSS - Geschäftsführung Hr. Z.! Herr Z. informierte mich über ein Telefongespräch zwischen ihm und Hr. R. Herr Z. wollte Informationen über den Status Hr. D. A. wegen Gerüchten, er solle wieder zur SSSS. Hr. Reinke informierte, dass Fr. K. – G. wieder die neue Chefin ist.
Für Hr. D. A. würde sich beruflich nichts ändern, alles bleibt wie gehabt. Er hat einen Anstellungsvertrag von WW - N und der CCC zahlt für ihn. Auf die Frage was mit mir geschieht, antwortete Hr. R.:
Ich soll nicht nach Deutschland und er sucht sich ja in Sp. eine neue Anstellung. Auf Z`s Frage, was denn nun mit der SSS -Verpackungsplanung geschieht, antwortete Hr. R.: Hr. Z. solle sich keine Sorgen machen. Hr. Kunkel (Verpackungsplaner im CCC) würde monatlich nach SGL reisen und die anstehenden Arbeiten erledigen.
Zusammenfassung:
1. In allen 3 o. a. geführten Gesprächen fanden meinen privaten Verhältnisse absolut keine Beachtung. Es wurde nicht einmal danach gefragt. Das meine Frau sich um ihre Mutter kümmert und unsere Tochter in der Ausbildung ist, lebt bei uns und ist allein in Barcelona nicht “lebensfähig”, interessierte keinen.
2. Die Rückführgründe änderten sich innerhalb einer Woche.
1. Besprechung 06.05. Rückführgrund: Wenig Volumen
2. Besprechung. T`s am 14.05: Keine Arbeit wurde von Hr. Z. dementiert, dafür war es nun aus Sozialversicherungsgründen
3. Von mir wurde immer avisiert, dass eine Rückkehr aus privaten Gründen nach einer solchen Zeitspanne problematisch bzw. unmöglich ist.
4. Mein Alter (54) sowie mein gesundheitlicher Zustand (im Oktober 2001 erlitt ich einen Herzinfarkt) werden nicht berücksichtigt.
5. In 2001 sollte eine Rückführung stattfinden. Es wurde eine Residenteneinsatz fuer Sao Paulo vereinbart. Nach meinem Herzinfarkt im Okt.2001 wurde dies wegen der stressigen Belastung in S. P. aber verworfen. Ich blieb in Sp.
6. Es ist offensichtlich, dass aufgrund der Entscheidung von Fr. K. –G ., mit allen Mitteln mein Spanienaufenthalt beendet werden soll.
7. Es wundert, dass meine Residenttätigkeit auf solch hohem Niveau, auf Bereichsleiterebene (Fr. K. – G.) behandelt wird.
Das Thema ist für mich äußerst wichtig, da meine berufliche Zukunft davon abhängt. Gesundheitlich habe ich bereits unter der starken psychischen Belastung gelitten. Ich war wegen Herz - und Kreislaufdisfunktionen 2 Wochen Krank geschrieben.
Ich hoffe, dass ich den nicht einfachen Sachverhalt, einigermaßen verständlich erklären konnte. Für bestimmt auftretende Rückfragen stehe ich ihnen selbstverständlich jederzeit zur Verfügung.
Freundliche Grüße aus B.
Milan P.E.4..

Eine Ausstellung zu Mobbing
http://www.skulptur-projekte.de/kuenstler/siekmann/
Bitte informieren Sie sich oder unterstützen Sie weiterhin:
http://adam-stiftung.de
http://www.mobbing-seminare.com
http://www.arbeitsrecht-seminare.com
http://www.jetzt-helfen-wir-uns-selbst.com
http://milanstation.de
http://mobbing-gegner.de
http://www.mein-parteibuch.de
http://www.afa-spd-ahrweiler.de
http://www.arbeitsplatz-mobbing-suedbaden.de,
http://www.mobbingstop.de
http://www.stop-kirchensubventionen.de/
http://www.flegel-g.de/
http://www.linkezeitung.de

Der Antimobbingnewsletter 36


Für eine Arbeitswelt ohne Schikane, Diskriminierung, Gewalt, Belästigung und Ausgrenzung (Mobbing)!
Gerichtstermine...Petitionen ...Recht und Gerechtigkeit... AGG.....Fernsehsendungen...Würde des Menschen....Urteile...Aktionen....Berichte...Artikel...Erzählungen...Kunst....Performance...Ausgrenzung..
„Nicht nur die deutsche Justiz ist unbestechlich! Auf der ganzen Welt kann man mit der größten Geldsumme keinen Richter mehr dazu verführen, Recht zu sprechen.“
Bertolt Brecht
Die Geschichte eines Falles von Ausgrenzung, was viele nicht wahrhaben wollen, es geschieht jeden Tag für tausende in diesem Lande, trotz AGG oder Kündigungsschutzgesetz.
„Ein Fall von Ausgrenzung.“
von Hardy.R.

Zugetragen hat sich das ganze in einer fränkischen Stadt, in einem Unternehmen das weltweit Kinderspielzeug herstellt und vertreibt.

Die Vorgeschichte
Herzlichen Glückwunsch an jene, die an ihrem Arbeitsplatz glücklich sind und fast jeden Tag gern auf Arbeit gehen. Das ist in diesen Tagen, hierzulande wirklich selten geworden. Ihr habt es wirklich gut getroffen. Ich weiß wie sich das anfühlt, wenn einem auf dem Weg zur Arbeit ein Glücksgefühl begegnet. Ja ich durfte auch einmal dieses Gefühl erleben. Es war in jener Marktführenden, mittelfränkischen Spielwarenfirma, die viele Kinder glücklich macht und die ein lächelndes Gesicht als Firmenzeichen führt. Ja es gab dort Zeiten in denen eben nicht nur die Kinder glücklich gemacht wurden sondern auch die Mitarbeiter gern dort arbeiteten. Die Kunden und Gäste spürten dass an der Kreativität und Freundlichkeit der Mitarbeiter denen sie begegneten. Doch dann entdeckte man dort Instrumente der Mitarbeiterführung, die man heute unter dem Neudeutschen Sammelbegriff „Mobbing“ findet. „Mobbing“, ein Begriff der vielen von uns schon nicht mehr gefällt, der manchmal schon ziemlich abgegriffen wirkt und auch schon von manchem „Unwissenden“ ins lächerliche gezogen worden ist. Mir gefällt dieser Begriff inzwischen auch nicht mehr. Ich würde von Ausgrenzung von Menschen aus niedrigem Beweggrund sprechen. Doch als Schlagwort taugen der Begriff „Mobbing“ und seine Facetten „Bossing“ und „Staffing“ alle mal. Doch bleiben wir doch lieber bei dem Begriff Ausgrenzung. Denn nichts anderes ist es. Ausgrenzung von Menschen hat es schon immer gegeben.

Mein persönlicher Fall
März 2007 fand der „Krieg am und um meinen Arbeitsplatz“ und die damit verbundene, gegen mich gerichtete, 5 Jahre dauernde Mobbing - Kampagne mittels eines juristischen Vergleichs, wenn auch ohne gerechten Abschluss, sein trauriges Ende. Ich hatte auf anraten meiner Anwältin eine Art Mobbing - Tagebuch geführt, diesem fügte ich dann nur noch die entsprechenden Originaldokumente hinzu.
Diese Dokumente sollen den Wahrheitsgehalt meines Berichtes unterstreichen. Heraus kam mein Bericht über die „Abgründe im Playmobland“ oder die Chronik einer gezielten Mobbingkampagne. Gern stelle ich Ihnen diesen Bericht (90 Seiten im PDF Format 6,9 MB) zur Verfügung. (Das Buch wir demnächst erscheinen)
Doch jetzt komme ich zur eigentlichen Schwierigkeit, wie kürzt man einen solchen umfangreichen Fall derart ab, dass er als Bericht oder kurzes Statement nicht seine Glaubwürdigkeit verliert.
Ich beginne einfach damit, Dinge und Sachverhalte aufzählen, die mir im Laufe der Jahre aufgefallen sind und die ich in einem Rechtsstaat nie für möglich gehalten habe und die ich zutiefst ungerecht, ja sogar Menschenverachtend empfunden habe und auch heute noch so empfinde:

Die erste Kündigung
Zunächst wurden kleinere Gerüchte ausgestreut, die dann in handfesten Verleumdungen gipfelten. Weiter ging es bis hin zu unklaren Arbeitanweisungen, ungerechtfertigten Vorwürfen und Provokationen, die dann in der ersten, wegen eines ungesagten Wortes ausgesprochenen, fristlosen Kündigung im Februar 2004 endeten.

Die besondere Serviceleistung der AfA
Ich möchte davon berichten, wie sogar die Agentur für Arbeit (AfA) den Druck auf mich noch verschärfte, in dem es das richterliche Urteil, des erst anstehenden Kündigungsschutzprozesses, schon vor dem im März anberaumten Gütetermin, vorwegnahm und mich für drei Monate vom Leistungsbezug (ALG 1) ausschloss.
Dabei kann oft eine solche Sperre gerade in den ersten Monaten der Arbeitslosigkeit Existenz vernichtend sein. Die gegnerische Partei bekommt von der AfA Kenntnisse über die finanzielle Situation des Entlassenen und argumentiert bereits beim Gütetermin in der Form: „Stimmen sie der Umwandlung der fristlosen Kündigung in eine fristgerechte Kündigung zu! Dann entgehen sie doch der Sperrfrist durch die Arbeitsagentur“. Von Abfindung oder gar vom eigentlichen „Mobbing - Fall“ und von der Rechtswidrigkeit der ausgesprochenen Kündigungen, ob fristlos oder fristgerecht, ist da gar keine Rede mehr.

Die Abhängigkeiten
Erzählen möchte ich auch davon, dass ich einen Großteil meines Arbeitslosengeldanspruchs schon verbraucht hatte, ehe es zu einer Verhandlung vor dem Arbeitsgericht kam (November 2004). Wie ich in der Zwischenzeit dann erfahren musste, dass ich als Kläger beweisen sollte, dass ein ungesagtes Wort nicht gesagt worden ist. Denn, der angeblich Beleidigte sollte als Zeuge aussagen. Seine große Abhängigkeit von der Beklagten wurde überhaupt nicht berücksichtigt. Auch musste ich erleben, dass er diese Aussage tatsächlich vor dem Gericht machte, dass ihm vorbehaltlos geglaubt wurde, obwohl er sich mehrmals widersprach. Dennoch ging das Urteil zu meinen Gunsten aus. Doch nur deshalb, weil die Richter eine fristlose Kündigung, als Reaktion auf den angeblichen Vorfall, als unangemessen hoch empfanden.
Obwohl ich nach dem eindeutigen Urteil fünfmalig bei der Firma vorsprach und unmissverständlich meine Arbeitskraft anbot, wurde ich immer wieder nach Hause geschickt. Man wollte seitens der Firma in Berufung gehen. Dies tat man dann auch im Januar 2005.

Hr. Hartz und seine Früchte
Auch wie die Härte der Hatz IV Gesetzgebung mich traf ist einer Darstellung wert. Der Termin für die Berufungsverhandlung ließ auf sich warten. Inzwischen lief mein Anspruch auf Arbeitslosengeld I im Mai 2005 aus. Auf Grund der neuen Hartz IV Gesetzgebung wäre ich jetzt gezwungen gewesen vor aller Welt einen „Offenbarungseid“ zu leisten. Selbst Sparguthaben, die ich für die Ausbildung meiner Tochter schon vor vielen Jahren zurückgelegt hatte und die eindeutig zweckgebunden waren, wären mit einberechnet worden. Ich musste also erleben, wie ich wegen der Verleumdungen und Lügen anderer in den sozialen Abstieg getrieben wurde. Diese Erfahrung war zutiefst demütigend, erniedrigend und entwürdigend.
Also ließ ich nicht vor dem Staat „meine Hosen“ runter und stand ohne Einkommen, ohne Kranken- und Rentenversicherung da.

Das Landesarbeitsgericht
Am 5. Juli 2005 fand dann die Berufungsverhandlung vor dem LAG Nürnberg statt. Im Verlauf der Verhandlung wurde klar, dass ein Urteil wieder zu meinen Gunsten ausgehen würde. Doch einen Urteilsspruch wusste der gegnerische Anwalt durch einen Advokatentrick zu verhindern. Wohl um meine finanzielle Situation wissend, behauptete er plötzlich, ich würde nun meinen damaligen Vorgesetzten bedrohen. Diese Behauptung brauchte er nicht näher ausführen, vom beweisen müssen ganz zu schweigen. Doch hatte er das Gericht in eine erneute Beweisaufnahme gezwungen. Für einen erneuten Verhandlungstermin konnte der Richter erst einen Termin im November 2005 benennen. Er schlug dann einen Vergleich vor, der unter anderem eine sofortige Wiedereinstellung vorsah. Meine Anwältin riet mir den Vergleich anzunehmen und erinnerte mich an meine, dank der Hartz IV Gesetzgebung, schlecht finanzielle Situation.
Am 6.Juli 2005 nahm ich dann wieder meine Tätigkeit bei der Firma auf. Sie können sich vorstellen, wie das aussah.

Unternehmensfreiheiten im Sozialstaat
Das Ende meines Arbeitsverhältnisses war schon lange vorher eine beschlossene Sache. Doch fand man lange keinen Grund. Auch setzte ich mich zur Wehr. So ließ ich mich z.B. auf die Kandidatenliste zur Betriebsratswahl im März 2006 setzen. Ich verfehlte den Einzug in den Betriebsrat leider um zwei Plätze. Doch hatte meine Kandidatur wenigsten mir einen halbjährigen Kündigungsschutz beschert. Dieser Kündigungsschutz war in erster Linie dafür wichtig, das ich es schaffen konnte wieder neue Ansprüche auf Arbeitslosengeld I anzusammeln. Denn hätte mein Abteilungsleiter es geschafft (versucht hatte er es ja schon im Januar) mir wieder fristlos zu kündigen, dann wäre ich wieder, im tiefen Fall, in Hartz IV abgestiegen. Denn die Firma war ihren Zahlungsverpflichtungen aus dem erstinstanzlichen Urteil und dem Vergleich vor dem LAG, gegenüber der Arbeitsagentur nicht nachgekommen. Dies stellte sich heraus, als mich die Arbeitsagentur im Oktober 2006 an den Zahlungsrückstand erinnerte. Dabei konnte ich eine Zahlung oder Nichtzahlung durch die Firma zu keiner Zeit nachvollziehen.

Der Betriebsrat
Furios war dann das Ende meines Arbeitsverhältnisses. Kaum war die „Schonfrist“ abgelaufen, wurde wieder auf mich „geschossen“. Der Betriebsrat wollte nun gar nichts mehr für mich tun. Im Gegenteil, er machte sich jetzt zum Handlanger. So stellte es sich jedenfalls für mich dar, als ich den Kündigungsgrund der zweiten fristlosen Kündigung las. Der Grund lautete: Ich hätte die Betriebsratsvorsitzende bedroht. Wie man seitens der Geschäftsleitung auf eine solch haarsträubende Geschichte kam kann ich nur teilweise nachvollziehen. Doch kann ich eine solche Vermutung nicht beweisen. Denn sie würde bedeuten dass mich der Betriebsrat an das berühmte Messer geliefert hätte. So distanzierte sich auch sogleich die Betriebsratsvorsitzende von dem Kündigungsgrund schriftlich über ihren Rechtsanwalt. Sie behauptete nichts von diesem Kündigungsgrund gewusst zu haben. In dem Zusammenhang sind die beiden Anhörungsbögen zur beabsichtigten Kündigung an den Betriebsrat sehenswert und aufschlussreich. Hier wird auch klar mit welcher Art von Verleumdung man seitens der Geschäftsführung in die „Schlacht“ ziehen wollte.
Ich will gar nicht weiter auf die unwahren und oft beleidigenden Schriftsätze des gegnerischen Anwalts eingehen. Die sprechen für sich. Die ganze Sache endete dann letztlich juristisch, doch nicht gerecht mit einem Vergleich. Hier musste ich dann feststellen wie üppig sich der Staat dann an der Abfindung bedient. Dabei ist er scheinbar nicht in der Lage, Gesetze zu erlassen oder bestehende Gesetze durchzusetzen, die geeignet wären eine solche Geschichte zu verhindern.

Meine Gedanken zur Ausgrenzung und dem Nährboden
Auch in der jüngsten, deutschen Geschichte war Ausgrenzung immer ein Mittel, einem Menschen seine Würde zu nehmen. So zum Beispiel in dem anderen deutschen Staat, den es nicht mehr gibt, fand Ausgrenzung von Menschen ganz massiv statt. Dort erfolgte dies meist aus Gründen der Staatsräson. Doch gerieten auch viele Menschen in den Strudel der Ausgrenzung, die gar nicht wussten was sie angestellt hatten oder die für andere büßen mussten. Das ist heute Geschichte. Das ist eigentlich ja auch wirklich gut so. Dennoch kann ich mich erinnern wie „gelernte DDR Bürger“ von den anderen belächelt wurden und sich die Frage gefallen lassen mussten: „ Wie konntet ihr so ein Unrecht zulassen?“ Die Antwort auf diese Frage war oft ähnlich: „…..ich hätte verhaftet werden können…..meine Familie, meine Kinder hätte darunter gelitten, wenn ich aufbegehrt hätte, …es wären im schlimmsten Fall wieder russische Panzer gerollt.“ Doch Geschichte wiederholt sich, wenn auch unter anderen Vorzeichen. In diesem, heutigen deutschen Staat werden zunehmend wieder Menschen ausgegrenzt, also wiederholt sich Geschichte doch wieder?

Die neuen Gründe
Doch die Beweggründe dazu sind sehr viel niedriger und primitiver. Da gibt es Firmen, die Personal abbauen wollen und die nicht wissen, wie sie bei langjährigen Mitarbeitern, die in den und für die Firmen „grau“ geworden sind, den zurecht bestehenden Kündigungsschutz umgehen können. Da greift man eben mal zum Mittel der Verleumdung, die dann zur Ausgrenzung, der verleumdeten Person führt. Da gibt es Vorgesetzte, die viel zuwenig von Mitarbeiterführung verstehen und „Problemchen“ aussitzen bis sie diese zu Problemen ausgebrütet haben. Derjenige Mitarbeiter, der das „Problemchen“ hatte, wird dann zum Problemfall und zum Störer des Betriebsfriedens gemacht. Dabei war der Vorgesetzte nur unfähig. Seine Unfähigkeit vertuscht er damit, dass er mit dem Finger auf den anderen zeigt. Die menschlichen Folgen für die gemobbten Mitarbeiter sind meist verheerend und prägen sie bis an ihr Lebensende. Doch gibt es für sie keine echte Hilfe.
Dies sollen nur mal zwei Beispiele sein, welche (niedrigen) Beweggründe hier und heute zur Ausgrenzung von Menschen führen. Doch wer steht heute auf und wehrt sich gegen dieses Unrecht? Wer hilft heute den Opfern der Ausgrenzung? Niemand braucht befürchten, dass er für seine freie Meinung verhaftet wird. Es ist auch nicht damit zu rechnen, dass wieder russische Panzer rollen. Also, was hindert Euch, wo ist Eure Zivilcourage? Jawohl! Es ist schlimm geworden, in der Arbeitswelt in diesem Land. Freiheit geht hierzulande inzwischen nur soweit, wie der Geldbeutel reicht, wenn überhaupt. Dank Herrn Hartz und der nach ihm benannten Gesetzgebung hat sich dies noch verschärft.
E.3.
Eine Ausstellung zu Mobbing
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