Donnerstag, 13. November 2008

Der Antimobbingnewsletter 38


Für eine Arbeitswelt ohne Schikane, Diskriminierung, Gewalt, Belästigung und Ausgrenzung!

Gerichtstermine...Petitionen ...Recht und Gerechtigkeit... AGG.....Fernsehsendungen...Würde des Menschen....Urteile...Aktionen....Berichte...Artikel...Erzählungen...Kunst....Performance...Ausgrenzung..
Damit das Mögliche entsteht, muss immer wieder das Unmögliche versucht werden.
Hermann Hesse

Gemeinsame Fax- oder Briefaktion zum Tag der offenen Tür beim Bundesministerium für Arbeit und Soziales vom 25.08.07 bis 26.08.07
Es sollte von uns allen einfach der Versuch gemacht werden an Hr. Franz Müntefering ein kurzes Schreiben zu richten, in dem wir ihn höflich auffordern, die Patenschaft für die Mobbing - Opfer in Deutschland zu übernehmen. Seine Kollegin, Frau Ursula von der Leyen, Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend hat dies vor kurzem für alle Schüler und Lehrer gemacht, die unter anderem von Cyber - Mobbing betroffen sind und somit endlich eingeräumt: Ja, es gibt Mobbing in Deutschland trotz der angeblich so guten gesetzlichen Regelungen. (vgl. Anh. 1, 1a und 2)
Seit 2000 ist die Zahl der Mobbing - Opfer von 800 000 auf sage und schreibe 1. 500 000 Millionen angewachsen. Das muss doch auch einem SPD-Minister zu denken geben, gerade wenn sein Ministerium trotz AGG* laufend neue Infobroschüren zu dem Thema krampfhaft versucht in Umlauf zu bringen.
Nun stehen am 25/26.08.2007 die Veranstaltung und der Tag der offenen Tür unter dem besonderen Anliegen für die gehörloser Menschen, wir begrüßen das natürlich. So können die Besucher unter dem Motto "Ohren zu - Augen auf! Parcours der Stille" mitdiskutieren, verspricht der Aufruf des BMAS. Doch wer bitte schützt gehörlose und andere behinderte Kolleginnen und Kollegen vor Mobbing? (Vgl. Anhang3 + 4)
Daher unser Aufruf zu dieser Brief- oder Faxaktion, der Inhalt des Schreibens ist nur ein Vorschlag, wir bitten aber nachdrücklich darum, dass auch die Würde von Hr. Müntefering uns ein Grundanliegen ist, obwohl wir als Opfer gedemütigt und erniedrigt worden sind. Wenn Texte abweichend vom Vorschlag formuliert werden, dann bitte keine Beleidigungen und so weiter verwenden. Start der Aktion ist sofort, bitte auch mit einer Verbreitung dieses Aufrufs die Aktion nachhaltig fördern. Danke.
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Textvorschlag:

An den Bundesminister für Arbeit und Soziales Datum......
Hr. Franz Müntefring
Wilhelmstraße 49
10117 Berlin
info@bmas.bund.de
Telefax: 03018 527-1830

Betrifft: Mobbing -Patenschaft

Sehr geehrter Herr Bundesminister Franz Müntefering,
in der Arbeitswelt in unserem Land tobt seit Jahrzehnten ein „ dreckiger und schmutziger Krieg am und um den Arbeitsplatz“ der immer verheerende Ausmaße annimmt. Experten sprechen davon, dass trotz AGG und den anderen gesundheitspolitischen und arbeitsschutzrechtlichen Bestimmungen heute 1 500 000 Millionen Erwerbstätige pro Jahr gemobbt werden.
Jeder fünfte Suizidversuch soll im Zusammenhang mit Mobbing stehen, einer Seuche die heute auch schon unsere Schulen befallen hat. Daher hat Ihre Kollegin, die Ministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Frau Ursula von der Leyen die Patenschaft für alle Mobbingopfer übernommen. Bitte tun Sie das für die Opfer unserer Arbeitswelt.
Gerade zu einem für ihr Ministerium wichtigen Wochenende, nämlich zum Tag der offenen Türe halten wir diesen Zeitpunkt für ideal, denn Mobbing macht auch nicht vor Gehörlosen und all den anderen Behinderten halt. Dabei benötigen doch gerade diese Kolleginnen und Kollegen oder Erwerbstätige unseren besonderen Schutz, wenn es um „die Würde des Menschen nach unserem Grundgesetz geht.
Mit dem Kunstwerk LÈXCLUSIVE von Andreas Siekmann auf der dokumenta 12 wird Gewalt als Mittel angeprangert, andere aus gesellschaftlichen Lebensbereichen auszuschließen, also Opfer zu „produzieren“. Der Mob macht mal dem einen den Arbeitsplatz strittig, der Andere wird wegen innovativer Verbesserungsvorschläge oder auch nur aus primitiven Neidgefühlen wegen einer Lohnerhöhung schikaniert. Von daher möchten wir Sie bitten, Hr. Müntefering im Jahr 2008 den Tag der offenen Tür im BMAS** zu nutzen, das Thema Mobbing in den Mittelpunkt zu stellen, eingerahmt durch eine Ausstellung zum Thema mit dem Werk von Andreas Siekmann als Mittelpunkt.
Ich(Wir) wünsche(n) Ihnen viel Erfolg am 25/26.08.2007 und bitten erklären Sie sich bereit, die Patenschaft für alle Mobbing-Opfer zu übernehmen, Danke!

Mit freundlichen Grüßen

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Info:
Willkommen zum Tag der offenen Tür im BMAS
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
auch in diesem Jahr öffnet die Bundesregierung wieder ihre Türen für Sie. Neben einem umfangreichen Unterhaltungsprogramm geben wir Ihnen die Möglichkeit, sich direkt über Aufgaben und Vorhaben Ihrer Regierung zu informieren. Zwei Tage lang steht Ihnen hierfür unser Haus offen. Sprechen Sie mit Experten über die Tätigkeiten des Bundesministeriums und erfahren Sie mehr über Initiativen, Institute und Organisationen. An rund zwanzig Infoständen können Sie sich über Themen wie den demografischen Wandel und seine Auswirkungen auf unser Rentensystem oder über die neuesten Entwicklungen auf dem Arbeitsmarkt informieren. Mit unseren Führungen geben wir Ihnen einen Überblick über die Vergangenheit und die heutige Nutzung unseres Hauses. Gab es im letzten Jahr einen Dunkelparcours, der Sie in die Welt der blinden und sehbehinderten Menschen mitgenommen hat, steht die Veranstaltung diesmalig im Zeichen gehörloser Menschen. So können Sie unter dem Motto "Ohren zu - Augen auf! Parcours der Stille" auf beeindruckende Weise einen Einblick in ein Leben ohne Geräusche gewinnen. Seien Sie dabei, diskutieren Sie mit und blicken Sie hinter die Kulissen der Politik für ein lebenswertes Land. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
Ihr Franz Müntefering


Kurzinfos zum Tag der offenen Tür, Datum: 25. und 26. August 2007, Öffnungszeiten:
an beiden Tagen jeweils von 10 bis 18 Uhr, Ort: BMAS Berlin, Eingänge Wilhelmstraße 49 und Mauerstraße 53 Anfahrt: U-Bahnhof Mohrenstraße (U2), U-Bahnhof Französische Straße (U6), U-Bahnhof Stadtmitte (U6)
*AGG, Allgemeine Gleichheitsgesetz........**BMAS, Bundesministerium für Arbeit und Soziales
Reaktionen auf den Newsletter 37:
1. Hallo Herr B.,
ich kann Ihnen verraten, was die IG Metall mit den Beiträgen
ihrer Mitglieder macht. In Hessen hat sie dem SPD-Richter
Henrichs 1,3 Mio DM gezahlt, damit er einigen IGM-Bonzen
ein Gefälligkeitsgutachten schreibt.
http://www.althand.de/henrichs.html
Einen anderen Gewerkschaftsfunktionär, der die Maßstäbe
verloren hat, finden Sie bei
http://www.althand.de/kriti.html#meinbochum
Allerdings muss ich davor warnen zu glauben, mit der CDU
würde irgendetwas besser. Die CDU betreibt ihre Verbrechen
professioneller. Ihre Verbindungen zur Justiz sind besser als
die der SPD. Es kommt noch weniger ans Tageslicht.
Freundliche Grüße
U. B.
2. Sehr geehrter Herr B.,
Bitte nehme Sie uns aus ihrem Verteiler!
Vielen Dank!
K. J. B.
DGB Thüringen
Organisation und Öffentlichkeitsarbeit
W.straße 1
90000 E.
Sehr geehrter Herr B., danke für die vielen Mails, die aber leider nur Negatives
enthalten. Ich weiß, wie "schlimm" die Welt ist. Was sollen wir tun? Ich meine, was bewirkt eine Veränderung? Ich habe das Gefühl, die "Bosser" und "Mobber" an zu-
schreiben, das ist "Wie Wasser in den Rhein schütten".
Gemobbte sind in einer Opferposition. Da geht es nur noch darum, ob sie aufgehängt werden oder unters Schafott kommen. NEIN DANKE! Energie tanken ~ Stärkungen erfahren ~ Eigene Vision leben
Ich wurde gemobbt; meine Lebensgefährtin wurde seit mehr als 2 Jahren gemobbt. Ich bin selbständig seit 2002; M. hat jetzt gewechselt im Einzelhandel und ist jetzt eine Chefin. Warum sollte man sich mobben lassen? Man muss sich bewegen, sich verändern, bevor man krank wird oder gar Selbstmordgedanken bekommt. Sogar in Ihrer Überschrift taucht das Wort "Diskriminierung" auf. Das "ohne" ist ein kleines Wort, das man gerne übersieht. Ich empfehle positive Worte zu verwenden:
FÜR ... eine Welt der Kollegialität und Freundschaft am Arbeitsplatz!

Herzliche Grüße
M. Sch.-W.
Eine Ausstellung zu Mobbing
http://www.skulptur-projekte.de/kuenstler/siekmann/
Bitte informieren Sie sich oder unterstützen Sie weiterhin:
http://adam-stiftung.de
http://www.mobbing-seminare.com
http://www.arbeitsrecht-seminare.com
http://www.jetzt-helfen-wir-uns-selbst.com
http://mobbing-gegner.de
http://www.mein-parteibuch.de
http://www.afa-spd-ahrweiler.de
http://www.arbeitsplatz-mobbing-suedbaden.de,
http://www.mobbingstop.de
http://www.flegel-g.de/
http://www.linkezeitung.de
http://www.althand.de/henrichs.html
http://www.althand.de/kriti.html#meinbochum
http://www.unternehmenskultur.theisen-web.de/

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