Dienstag, 18. November 2008

Der Antimobbingnewsletter 42


Für eine Arbeitswelt ohne Schikane, Diskriminierung, Gewalt, Belästigung und Ausgrenzung!

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The world is a ghetto.
George Benson, Musiker

Und dass man der psychischen Gewalt, insbesondere den siamesischen Zwillingen auch nicht dadurch entgehen kann, in dem man sich in die weite Welt aufmacht, musste Ralph R. erfahren. Begonnen hat alles mit der Standhaftigkeit, in dem er sich nicht „Anfüttern“ ließ, wie das in der Sprache der Korruption heißt. Die Folgen erzählt er uns dann im zweiten Teil.
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Ein globaler Fall von psychischem Krieg am und um den Arbeitsplatz, Teil 1
von Ralph R.

Im Rahmen meiner Tätigkeit im als Chief Representative Indonesien wurde ich Zeuge folgender Vorgänge:

Geld versickert in unsichtbare Kanäle
Mir war aufgefallen, dass der indonesische Importeur nicht sauber arbeitete und es dort immer wieder zu Ungereimtheiten hinsichtlich der zur Verfügung gestellten Gelder gekommen ist. Eine von mir eingeleitete Untersuchung verlief im Sande. Den Direktor des Konzerns darauf angesprochen entgegnete dieser nur: „Ich solle mich ruhig verhalten“.

Der Anfütterungsversuch
Da ich trotz meiner angeblichen Führungsposition keinerlei Kompetenzen hatte „Ich sollte mich ruhig verhalten“ ist mir aber folgendes aufgefallen. So hat sich Direktor D. und später sein Nachfolger einmal im Monat mit einem Vorstand des Indonesischen Importeurs (Herrn Ca., in Indonesien oder Singapore) getroffen. Ich war bei diesen Gesprächen nicht anwesend trotz meiner angeblichen Marktverantwortung. Später wurde mir von Herrn Ca. und Herrn Cu., beide Vorstände beim Indonesischen Importeur eine Zuwendung in Höhe von 1.500.- bzw. 2.500.- $ monatlich angedient um „die Schwierigkeiten meiner Position etwas auszugleichen“. Dieses Angebot habe ich abgelehnt, bin aber der Ansicht, dass dies sowohl Herr D. als auch Herr B. angenommen haben, da beide trotz der katastrophalen Leistung diesen Importeur sehr heftig vor Kritik in Schutz nahmen. Deshalb auch meine Vermutung hinsichtlich dieser Personen.

Die Ehrlichkeit als Wert
Da ich keine Zahlungen angenommen habe, sondern aus Neugier über Mitarbeiter des Importeurs, die Bücher des Importeurs eingesehen und einige Unregelmäßigkeiten entdeckt hatte, wurde ich im Hause In. zum Feind erklärt. Ebenso trafen mich Restriktionen des Konzerns in Singapore. Trotz Verkaufserfolgen des neuen Modells durch meinen persönlichen Einsatz, wurde mir verboten ein derartiges Fahrzeug zu fahren, „da es nicht zu meinen Aufgaben gehöre Autos zu präsentieren und zu verkaufen“

Subventionen verlocken immer
Nachdem ich weiter Unregelmäßigkeiten für die Verwendung der Verkaufshilfe- und Marketingsubventionen augenscheinlich waren, was durch die Untersuchung der Finanz in Singapore bestätigt wurde, war ich natürlich nicht mehr tragbar. Es wurde mir bedeutet, „dass ich nicht hilfreich für das System sei.“ Irgendwelche Aktionen wegen der Veruntreuung von Geldern durch den Importeur wurden nicht eingeleitet. Ebenso hat man in Singapore zugesehen, wie der Importeur, die letzten unabhängigen Händler in den Bankrott getrieben hat, so dass jetzt nur noch In. diese Fahrzeuge verkaufen konnte.
Wegen diverser Verfahren in Indonesien musste Herr Ca. 2002 aus dem Importeur (In.) ausscheiden, wurde aber nach wie vor von Singapore mit allen Informationen versorgt und zog die Fäden im Hintergrund.

Herrenreiterlust
Es war üblich bei Besuchen aus Deutschland „ein besonderes Erlebnis zu kreieren“. So wurde zum Beispiel einmal, die Yacht von A. S. (dem Eigentümer von In. und einer der reichsten Männer Indonesiens) genommen, um hier einige „vergnügliche Stunden „ zu verbringen. Oder ein anderes Mal wollte in die üblichen Bars mit den üblichen „Vergnügungen“ gehen. Ob die mit Kreditkarte gezahlten Beträge dann wieder von den Managern zurückbezahlt worden sind kann ich werde bejahen noch verneinen.

Die psychische Gewalt beginnt
Um seine Frau als „Fleet Sales Manager“ beim Importeur in Singapore unterbringen zu können forderte Herr Direktor D. mich auf die entsprechenden Dokumente zu „besorgen“. Falls ich dies nicht könnte, wäre es schade wenn er mich wegen „Korruption “ anschwärzen müsste. Da ich als Journalist einmal in der Szene recherchiert hatte, forderte er mich auf diese Kontakte zu nutzen. Im Januar 2003 wurde ich nach weiteren Möglichkeiten für Dokumente gefragt, was ich aber verneint habe. Daraufhin, ließen mich Herr D. und Herr B., (Nachfolger von Herrn D.) wissen, dass ich mich „ pro aktiv“ um einen neuen Job kümmern sollte.
Von dieser Zeit an wurde ich nur noch gemobt. Ich hatte keine Möglichkeit mehr etwas zu bewegen oder wenn ich etwas anfasste, wurde es gründlich von meinen Vorgesetzen zerstört. Meine Kollegen waren über dieses Vorgehen der Herren gleichfalls sehr verwundert.

Die Steigerung
Als Abschluss der ganzen Geschichte versuchte dann Herr Direktor B. noch mir eine Affäre anzuhängen, bei der ich angeblich 10.000 $ von einem Indonesier verlangt hätte um diesen bei Lamborghini vorzustellen. Wahr ist vielmehr, dass ich zu dieser Zeit nicht mehr bei der Firma tätig war und mitgeteilt hatte, dass, wenn man es wünsche, mich in Indonesien und Italien dabeizuhaben ein Kosten Vorschuss für Flüge und Hotel in Höhe von 10.000.- $ zu zahlen sei und nicht mehr.


Die Rufmordkampagne, immer beliebt beim Mob.
Aufgrund all dieser Vorgänge wurde mein Name von diesen Herren in den Schmutz gezogen und im ganzen Konzern so herum getragen, dass ich bei den Insidern verbrannt war. Ich habe versucht dies in Gesprächen mit dem Konzern zu klären aber nie eine Antwort bekommen. Aus informierten Kreisen weiß ich nur, dass es eine interne Akte über mich gibt, dass man mich keinesfalls mehr anzustellen hat, etc etc. Trotz Anfrage wurde mir nie eine Auskunft gegeben. Ebenso wurden bis dato die zugesagten Maßnahmen, wie Outsourcing, Übergangsgelder und so weiter nicht eingehalten.

Stehend eingeäschert
Bis heute habe ich trotz mehrfachen Anmahnens auch durch den Rechtsanwalt R. kein Arbeitszeugnis oder sonstige Referenz erhalten. Vielmehr ist es so, dass ich mich bewerben kann wo ich will, aber nach ersten positiven Gesprächen, immer abgelehnt werde. Einige Mitarbeiter des Konzerns haben mir mündlich bestätigt, dass man alle Anfragen hinsichtlich meiner Person negativ beantwortet und ebenso ein Schreiben an alle Mitarbeiter und Händler versendet wurde, mit meiner Person keinen Kontakt zu halten.

Sollten sie weitere Informationen benötigen, zögern Sie bitte nicht mich zu kontaktieren.

E. 4
Man muss an seine Träume glauben, wenn man überleben will.
Werner Höfer
Psychische Gewalt an und um den Arbeitsplatz oder wehret den Anfängen, denn Morgen bist DU der Nächste:
Nur der, der kommt und sieht und hört, der versteht warum es geht!
von B u B und Mitstreiter
Ort: Friedrichsplatz, 34117 Kassel (Anlage 2.41), 25.08.2007 in der Zeit von 12:00 bis 13:00 Uhr:
Eine Ausstellung zu Mobbing
http://www.skulptur-projekte.de/kuenstler/siekmann/
Bitte informieren Sie sich oder unterstützen Sie weiterhin:
http://adam-stiftung.de
http://www.jetzt-helfen-wir-uns-selbst.com
http://mobbing-gegner.de
http://www.afa-spd-ahrweiler.de
http://www.unternehmenskultur.theisen-web.de/
http://www.forums9.ch/autoren/Schiller/index.htm

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