Mittwoch, 19. November 2008

Der Antimobbingnewsletter 44


Für eine Arbeitswelt ohne Schikane, Diskriminierung, Gewalt, Belästigung und Ausgrenzung!

Gerichtstermine...Petitionen ...Recht und Gerechtigkeit... AGG.....Fernsehsendungen...Würde des Menschen....Urteile...Aktionen....Berichte...Artikel...Erzählungen...Kunst....Performance...Ausgrenzung..
Ich kenne keine Furcht, außer wenn ich Angst habe.
Karl Valentin

Presserklärung zur Performance von H B im Rahmen der psychische Gewalt an und um den Arbeitsplatz oder wehret den Anfängen, denn Morgen bist DU der Nächste: Nur der, der kommt und sieht und hört, der versteht warum es geht! Künstlerische Darstellung von B u B und Mitstreiter, Ort: Friedrichsplatz, 34117 Kassel, 25.08.2007 in der Zeit von 12:00 bis 13:00 Uhr.
Begonnen für H B die psychische Gewalt an und um den Arbeitsplatz mit der sehr erfolgreichen Teilnahme am innerbetrieblichen Verbesserungsvorschlagswesen. Mehrmals war er Teilnehmer beim Club der Denker, dem jährlichen Konvent der kreativsten Köpfe des Unternehmens mit über 400000 Mitarbeitern weltweit. Einladungen zu Sonderveranstaltungen weckten mehr und mehr den Neid und Hass der Täterinnen und Täter. Mit Erfolg konnte er sich dagegen bis 2002 wehren, doch dann kam die langsam schleichende Lawine der ausgrenzenden Gewalt auf ihn zugerollt, da er mehr und mehr zum einzigen Mitarbeiter in einer 5000 Mann starken Niederlassung war, der einen ordentlichen Ausbildungsabschluss vorweisen konnte, was mit der zunehmenden Privatisierung zum Objekt des Neides der Unqualifizierten wurde.
Ab 2005 ging es dann mit den ersten Klagen los, der Täterkreis begann seine Schikanen in den Personalakten abzulegen. Alle Auseinandersetzungen gewann er vor den Arbeitsgerichten, ließ sich jedoch auf die üblichen Vergleiche in den Güteverhandlungen ein. Vergleiche in einer Güteverhandlung haben als Racheakt fast immer Kündigungen zur Folge Dies stellte sich dann ab Ende 2005 als ein Problem dar, als es um die Bereinigung der Personaldaten von etwa 800 Seiten ging und die Umsetzung der Gerichtsureteile. Dazu kam dann die Tatsache, dass er in der neuen Abteilung nach und nach dem Korruptionskartell auf die Spur kam. Jahrelang hatten Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen durch Manipulationen und dem Zugriff nicht berechtigter Personen sich erheblich finanzielle und sonstige Vorteile verschafft. Die Niederlassungsleitung war darin teilweise erheblich genauso involviert wie der Betriebsrat.
Und es tauchte der Bundesdatenschutzbeamte auf und suchte händeringend Unterstützung, an seine Kolleginnen und Kollegen aus der ehemaligen Bundesbehörde konnte er sich ja nicht wenden. Wie schon aufgeführt, mussten die gigantische Ordner mit diversen Resten aus dem Papierkorb, Notizblätter und halben Schriftsätzen verwalten in den Personalakten verwalten. So was nennt man Hilfeleistung für eine Behörde mit Konsequenzen, denn man erhält Kündigungen mit Zustimmung des Betriebsrates, bei denen sogar der Staatsanwalt die Ermittlungen wegen mehrfacher Urkundenfälschung nicht abwiegeln konnte.
Es folgte dann die üblichen Handlungen der Täter. Ein Einschreibebrief mit der Kündigung der Gewerkschaftszugehörigkeit nach 33 Jahren kam nicht an, Abmahnung auf Abmahnung folgte, insgesamt ging es um 18 angebliche Fehlverhalten innerhalb von einem Monat. Dann folgte die übliche, hysterische Kündigungsorgie in vierfacher Auflage, der dann folgende Gütetermin wurde von den Tätern gleich mal per Antrag verschoben, man spekulierte schon mit der Hartz IV Nötigung.
Die erste Instanz ging gleich mal für den Täterpulk verloren, alle saßen gierig im Gerichtssaal. Der Richter knöpfte sich die Abmahnungen vor, die ich nur gegen den Willen meines „volljuristischen Vertreters“ von der in die Verhandlung einbringen konnte. Nur anhand dreier Sätze wies der Richter auf die inhaltlichen, erheblichen Rechtsverstöße der Gegenseite hin, und skizzierte dann die Bedingungen der letzten Monate an meinen Arbeitsplatz mit den Worten: Eigentlich sind sie nur von Morgens bis Abends bespitzelt worden. Die Köpfe der Täter glühten in tiefstem Abendrot. Im Urteil wurde dann endlich anhand der Tatbestände der Steuerhinterziehung und Vorteilannahme erfasst und alle Kündigungen aufgehoben. Doch damit folgte nicht etwa die Lohnfortzahlung trotz AGG*, sondern man schikanierte weiter.
Doch was spielt das für eine Rolle, mit Hartz IV geht es bald weiter, also legt man ohne neue Beweismittel Berufung ein, das Landesarbeitsgericht braucht Monate für einen Termin und kurz vor Ende des ALG II findet dann schnell eine dubiose Sitzung statt. Ergebnis ist dann die Zwangsauflösung des Arbeitsverhältnisses, entweder man nimmt die maximale Abfindung die um die Hälfte kleiner ist als die tarifvertraglich zugesicherte, mögliche Summe oder bekommt das Ticket zum Hartz IV Zug ins Nichts. Der Richter kichert albern und freut sich: Kein Urteil, keine Arbeit und das AGG?
Und für das Opfer geht es mit den Diskriminierungen ohne Einschränkungen jedoch weiter, falsch ausgefüllte Lohnsteuerkarten, unfähige Bearbeitung des Antrags auf Existenzgründung bei der Agentur und Wischiwaschi Erarbeitung der Petitionen durch die Parlamente. Eben ein Karussell der psychischen Gewalt in dem das Opfer über Jahre sich durch die Mangel drehen lassen muss und die Täter sich schützen dürfen und können. Gerade wenn Korruption im Spiel ist, also die siamesischen Zwillinge sich austoben dürfen, dann wird der Rechtsstaat zum Papiertiger.
Dies wird unter anderem der Inhalt der Performance von B & B sein, denn es ist Zeit, dass Wissenschaft und Politik die größte Seuche in unserer Arbeitswelt erkennen und neue Gesetze verabschieden, die uneingeschränkt die „Würde des Menschen“ schützt. Denn die Täter wüteten immer dreister und hemmungsloser, und wer schützt eigentlich die Würde des Menschen nach dem 1. Artikel unseres Grundgesetzes?
* AGG, Allgemeines Gleichheitsgesetz
Man muss an seine Träume glauben, wenn man überleben will.
Werner Höfer
Psychische Gewalt an und um den Arbeitsplatz oder wehret den Anfängen, denn Morgen bist DU der Nächste:
Nur der, der kommt und sieht und hört, der versteht warum es geht!
von B & B und Mitstreiter
Ort: Friedrichsplatz, 34117 Kassel (Anlage 2.41), 25.08.2007 in der Zeit von 12:00 bis 13:00 Uhr:
Filmtipp:
Also: Am Montag, 27. August 2007, um 19.25 Uhr das ZDF einschalten
1) Die geplanten Themen der Sendung vom 27.08.2007 sind:
- WISO-Tipp: Versicherungsschutz im Ehrenamt
- Experten-Thema: Rentenauskunft - Lücken prüfen und Minus bei der Rente vermeiden
- Thema: Briefmonopol fällt, Mindestlohn kommt
- Thema: Billig-Bestattungen für Hartz-IV-Empfänger
WISO-Frage der Woche: Sind Sie für einen gesetzlichen Mindestlohn?
http://www.zdf.de/ZDFportal/inhalt/1/0,6751,5594401,00.html

Eine Ausstellung zu Mobbing
http://www.skulptur-projekte.de/kuenstler/siekmann/
Bitte informieren Sie sich oder unterstützen Sie weiterhin:
http://adam-stiftung.de
http://www.jetzt-helfen-wir-uns-selbst.com
http://mobbing-gegner.de
http://www.afa-spd-ahrweiler.de
http://www.unternehmenskultur.theisen-web.de/
http://www.forums9.ch/autoren/Schiller/index.htm
www.rakrause.de
www.seminare-arbeitsrecht.de
www.verfassungswerkstatt.de/ziel

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