Samstag, 22. November 2008

Abschluss


Dieser Blog ist nun abgeschlossen und war die Grundlage für die aktuelle Antimobbingrundschau die ab 2008 erscheinen ist und auf
http://www.buergerbewegung-wir.com/ erscheint, die Reichweite war dadaurch größer. Weiterhin habe ich die Verschickung per Mail fortgesetzt, und werde dies auch bei behalten.
hg

Freitag, 21. November 2008

Der Antimobbingnewsletter 45


Für eine Arbeitswelt ohne Schikane, Diskriminierung, Gewalt, Belästigung und Ausgrenzung!

Gerichtstermine...Petitionen ...Recht und Gerechtigkeit... AGG.....Fernsehsendungen...Würde des Menschen....Urteile...Aktionen....Berichte...Artikel...Erzählungen...Kunst....Performance...Ausgrenzung..
Ich kenne keine Furcht, außer wenn ich Angst habe.
Karl Valentin
Nur der, der kommt und sieht und hört, der versteht warum es geht!
von R. B. und H. B.
Presserklärung:
Am Samstag zeigte sich der Sommer mal wieder von seiner schönsten Seite, die Leitung der documenta 12 jedoch nicht. Gegen 11:30 Uhr, davon war wohl die Schichtleiterin überrascht, betraten R. B. und H. B. den Platz vor dem Karussell der ausgrenzenden Gewalt oder LÈCLUSIVE von Andreas Siekamnn. Sie legten ihre drei Plakate aus und dazu auf CD die gebrannte Ausgrenzungsgeschichte von Hardy.R.
Teilweise umrundete die Schlange der Wartenden das Karussell und viele zeigten sich neugierig hinsichtlich des Auftritts von R. B. Mit Zylinder und passender Streifenweste präsentierte er sein Plakat mit der einfachen Botschaft, die doch viele zu überraschen schien, was eigentlich angesichts der Thematik des Karussells aber dann doch Fragen aufwarf. Denn zu viele sind wohl in diesem Lande gegenüber Schicksalen, Tendenzen und Gewaltformen schon so abgestumpft, dass sie eigentlich nur noch eine heile Welt suchen, die es aber auch für sie in der Kunst nicht gibt.
Die Botschaft von R. B. war nur der einfache Hinweis, dass selbst den Opfern von Ausgrenzung mit Hilfe der psychischen Gewalt an und um den Arbeitsplatz nicht mal die Interessenvertretungen mehr wissen, wozu sie eigentlich gegründet wurden. R. B. wies zeigte auf, dass die „Würde des Menschen“ eben nicht immer, dafür aber immer öfters auch nicht von der Gewerkschaft verteidigt wird.
Doch genau zu dem Punkt der Performance tauchte auch schon der Ordnungsdienst auf, noch unsicher und hilflos, aber man war schon mal vor Ort. Durch den frühen Zeitpunkt kam der offenbar bestellte Polizeirundgang, er war für 12:00 Uhr einfach zu spät. Die Beamten waren jedoch von der Einfachheit der Performance so angetan, dass Sie nur den Spaziergang unter der kleinen Alle genossen. Was nun?
Die Schichtleiterin stürzte sich nun mit Handy bewaffnet in die Ausgrenzungsdebatte, wo doch R. B. mehr als Passagier für das Karussell anmutete, als für das Kommende. Resolut und etwas hilflos angesichts der kreativen Stimmung rollte sie die Plakate ein, nahm CD`s und eine Dose Eintopf eines anderen ausgegrenzten, unbekannten Künstlers am Karussell weg und verwies R. B. und H. B. des Platzes. Hinter die Mauer mussten beide gehen, ja, endlich ist sie wieder da, die deutsche Mauer, das Kultobjekt der Geschichte. Nein, nicht auf die Mauer, die etwa 60 cm dick war und am Karussell 1, 20 cm hoch sein dürfte, nein, hinter die Mauer, denn davor hat documenta 12 die Hoheit und somit auch über LÈXCLUSIVE. Hinter der Mauer ist der Platz für die Ausgegrenzten, sogar am Karussell, der eigentlich der Ort bei der Ausstellung für die mit psychischer Gewalt vom Arbeitsplatz bedrohten ist, der Künstler des Kunstwerkes hatte deshalb ja auch sein Einverständnis für diese kleine Rucksackperformance gegeben. Nein, interessiert nicht die resolute Schichtleiterin mit aufgestecktem Haar und rotem Gesicht, da auch viele Besucher ihren Auftritt für total verfehlt gehalten haben.
Mauer hin oder her, wäre doch ein neues Projekt für einen Künstler zur deutschen Realität, eine transportable Mauer, die die Ausgegrenzten dahinter und die, ja wer sind eigentlich die davor? Die Interessenvertreter der Gewerkschaften zum Bespiel, im netten Plausch mit der 400 Euro-Zigarre* und dem Dienstwagen? Kann überall und immer passend an jedem Ort aufgestellt werden.
R. B. gab seine Pressekonferenz** ohne weitere Probleme hinter der Mauer, manchmal schlichen er und einige Besucher sich dann doch auch auf die Mauer. Viele aber saßen nur da und genossen in sommerlicher Stimmung ihre Brotzeit, was die Stimmung der Performance angemessen war. Zum Schluss wurde dann auch R. B. noch die als Belohnung gedachte Fahrt auf dem Karussell verwehrt, wo er doch so zu den siekmannschen Figuren passte. Nur eine kleine Karussellfahrt, vielleicht wird ihn Andreas Siekmann als Figur verewigt in sein Karussell demnächst mit aufnehmen und es dreht sich dann im November 2007 zur ASMK* in Berlin, wenn die 16 Minister für Soziales und Arbeit über das Thema gewaltsame Ausgrenzung in Schule und Arbeitswelt beraten könnten, anstatt mal wieder einen Tag lang über Datenschutz (2005) zu diskutieren und am Ende kommt doch nur viele Worte ohne Sinn und Perspektive heraus, denn keiner hält sich danach an das Reglement.
H. B. weiß was das heißt, wenn die Datenschützer ( Land und Bund) sich monatelange Zuständigkeitsgefechte und Datenschützerkriege liefern und am Ende sind die Unterlagen weg und einer mehr muss dann hinter die Mauer, ja, mal wieder dahinter, nur eben nicht die Verantwortlichen, auch das hat Tradition in Deutschland.
Nur muss dann die Mauer sehr, sehr lang werden in Berlin, denn zurzeit müssen zum Beispiel 30 000 Renten finanziell unterstützt werden, damit sie monatlich über eine Zigarre Marke Hartz IV ( von R. B.) verfügen können, also 385 Euro. Und die Zahl wächst monatlich, darüber informiert aber das BMAS nicht die Öffentlichkeit, zu viel Wahrheit schmerzt einfach und passt nicht in den Wellnessbereich an der Spree.
Nur eines ist klar, in der Hauptstadt können die Ausgegrenzten nicht mehr auf das Karussell LÈSCLUSIVE von Andreas Siekmann, der wollte ja nur mit einem Kunstwerk auf die ausgrenzte Gewalt hinweisen und hat das auch treffsicher geschafft, denn dazu ist es einfach viel zu klein. Doch das Objekt „Wer ist vor und hinter der Mauer 2008?“ wäre doch ein Ansatz für den Künstler von LÈCLUSIVE, Professor Bude und die vielen, vielen Opfer der ausgrenzenden Gewalt. Man könnte ja die Mauer aus den Harz IV Zigarren erstellen, pro Opfer ein Zigarre und am Schluss rauchen alle des Objekt auf, Arnold Schwarzenegger würde bestimmt zu der Rauchorgie kommen und Gerhard (?) und die vielen, vielen Opfer der Reform zur Ausgrenzung.

* Arbeits- und Sozialministerkonferenz ** www.mb-media.de

Bitte informieren Sie sich oder unterstützen Sie weiterhin:
http://www.jetzt-helfen-wir-uns-selbst.com
http://mobbing-gegner.de
http://www.afa-spd-ahrweiler.de
http://www.unternehmenskultur.theisen-web.de/
http://www.forums9.ch/autoren/Schiller/index.htm
www.verfassungswerkstatt.de/ziel

Mittwoch, 19. November 2008

Der Antimobbingnewsletter 44


Für eine Arbeitswelt ohne Schikane, Diskriminierung, Gewalt, Belästigung und Ausgrenzung!

Gerichtstermine...Petitionen ...Recht und Gerechtigkeit... AGG.....Fernsehsendungen...Würde des Menschen....Urteile...Aktionen....Berichte...Artikel...Erzählungen...Kunst....Performance...Ausgrenzung..
Ich kenne keine Furcht, außer wenn ich Angst habe.
Karl Valentin

Presserklärung zur Performance von H B im Rahmen der psychische Gewalt an und um den Arbeitsplatz oder wehret den Anfängen, denn Morgen bist DU der Nächste: Nur der, der kommt und sieht und hört, der versteht warum es geht! Künstlerische Darstellung von B u B und Mitstreiter, Ort: Friedrichsplatz, 34117 Kassel, 25.08.2007 in der Zeit von 12:00 bis 13:00 Uhr.
Begonnen für H B die psychische Gewalt an und um den Arbeitsplatz mit der sehr erfolgreichen Teilnahme am innerbetrieblichen Verbesserungsvorschlagswesen. Mehrmals war er Teilnehmer beim Club der Denker, dem jährlichen Konvent der kreativsten Köpfe des Unternehmens mit über 400000 Mitarbeitern weltweit. Einladungen zu Sonderveranstaltungen weckten mehr und mehr den Neid und Hass der Täterinnen und Täter. Mit Erfolg konnte er sich dagegen bis 2002 wehren, doch dann kam die langsam schleichende Lawine der ausgrenzenden Gewalt auf ihn zugerollt, da er mehr und mehr zum einzigen Mitarbeiter in einer 5000 Mann starken Niederlassung war, der einen ordentlichen Ausbildungsabschluss vorweisen konnte, was mit der zunehmenden Privatisierung zum Objekt des Neides der Unqualifizierten wurde.
Ab 2005 ging es dann mit den ersten Klagen los, der Täterkreis begann seine Schikanen in den Personalakten abzulegen. Alle Auseinandersetzungen gewann er vor den Arbeitsgerichten, ließ sich jedoch auf die üblichen Vergleiche in den Güteverhandlungen ein. Vergleiche in einer Güteverhandlung haben als Racheakt fast immer Kündigungen zur Folge Dies stellte sich dann ab Ende 2005 als ein Problem dar, als es um die Bereinigung der Personaldaten von etwa 800 Seiten ging und die Umsetzung der Gerichtsureteile. Dazu kam dann die Tatsache, dass er in der neuen Abteilung nach und nach dem Korruptionskartell auf die Spur kam. Jahrelang hatten Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen durch Manipulationen und dem Zugriff nicht berechtigter Personen sich erheblich finanzielle und sonstige Vorteile verschafft. Die Niederlassungsleitung war darin teilweise erheblich genauso involviert wie der Betriebsrat.
Und es tauchte der Bundesdatenschutzbeamte auf und suchte händeringend Unterstützung, an seine Kolleginnen und Kollegen aus der ehemaligen Bundesbehörde konnte er sich ja nicht wenden. Wie schon aufgeführt, mussten die gigantische Ordner mit diversen Resten aus dem Papierkorb, Notizblätter und halben Schriftsätzen verwalten in den Personalakten verwalten. So was nennt man Hilfeleistung für eine Behörde mit Konsequenzen, denn man erhält Kündigungen mit Zustimmung des Betriebsrates, bei denen sogar der Staatsanwalt die Ermittlungen wegen mehrfacher Urkundenfälschung nicht abwiegeln konnte.
Es folgte dann die üblichen Handlungen der Täter. Ein Einschreibebrief mit der Kündigung der Gewerkschaftszugehörigkeit nach 33 Jahren kam nicht an, Abmahnung auf Abmahnung folgte, insgesamt ging es um 18 angebliche Fehlverhalten innerhalb von einem Monat. Dann folgte die übliche, hysterische Kündigungsorgie in vierfacher Auflage, der dann folgende Gütetermin wurde von den Tätern gleich mal per Antrag verschoben, man spekulierte schon mit der Hartz IV Nötigung.
Die erste Instanz ging gleich mal für den Täterpulk verloren, alle saßen gierig im Gerichtssaal. Der Richter knöpfte sich die Abmahnungen vor, die ich nur gegen den Willen meines „volljuristischen Vertreters“ von der in die Verhandlung einbringen konnte. Nur anhand dreier Sätze wies der Richter auf die inhaltlichen, erheblichen Rechtsverstöße der Gegenseite hin, und skizzierte dann die Bedingungen der letzten Monate an meinen Arbeitsplatz mit den Worten: Eigentlich sind sie nur von Morgens bis Abends bespitzelt worden. Die Köpfe der Täter glühten in tiefstem Abendrot. Im Urteil wurde dann endlich anhand der Tatbestände der Steuerhinterziehung und Vorteilannahme erfasst und alle Kündigungen aufgehoben. Doch damit folgte nicht etwa die Lohnfortzahlung trotz AGG*, sondern man schikanierte weiter.
Doch was spielt das für eine Rolle, mit Hartz IV geht es bald weiter, also legt man ohne neue Beweismittel Berufung ein, das Landesarbeitsgericht braucht Monate für einen Termin und kurz vor Ende des ALG II findet dann schnell eine dubiose Sitzung statt. Ergebnis ist dann die Zwangsauflösung des Arbeitsverhältnisses, entweder man nimmt die maximale Abfindung die um die Hälfte kleiner ist als die tarifvertraglich zugesicherte, mögliche Summe oder bekommt das Ticket zum Hartz IV Zug ins Nichts. Der Richter kichert albern und freut sich: Kein Urteil, keine Arbeit und das AGG?
Und für das Opfer geht es mit den Diskriminierungen ohne Einschränkungen jedoch weiter, falsch ausgefüllte Lohnsteuerkarten, unfähige Bearbeitung des Antrags auf Existenzgründung bei der Agentur und Wischiwaschi Erarbeitung der Petitionen durch die Parlamente. Eben ein Karussell der psychischen Gewalt in dem das Opfer über Jahre sich durch die Mangel drehen lassen muss und die Täter sich schützen dürfen und können. Gerade wenn Korruption im Spiel ist, also die siamesischen Zwillinge sich austoben dürfen, dann wird der Rechtsstaat zum Papiertiger.
Dies wird unter anderem der Inhalt der Performance von B & B sein, denn es ist Zeit, dass Wissenschaft und Politik die größte Seuche in unserer Arbeitswelt erkennen und neue Gesetze verabschieden, die uneingeschränkt die „Würde des Menschen“ schützt. Denn die Täter wüteten immer dreister und hemmungsloser, und wer schützt eigentlich die Würde des Menschen nach dem 1. Artikel unseres Grundgesetzes?
* AGG, Allgemeines Gleichheitsgesetz
Man muss an seine Träume glauben, wenn man überleben will.
Werner Höfer
Psychische Gewalt an und um den Arbeitsplatz oder wehret den Anfängen, denn Morgen bist DU der Nächste:
Nur der, der kommt und sieht und hört, der versteht warum es geht!
von B & B und Mitstreiter
Ort: Friedrichsplatz, 34117 Kassel (Anlage 2.41), 25.08.2007 in der Zeit von 12:00 bis 13:00 Uhr:
Filmtipp:
Also: Am Montag, 27. August 2007, um 19.25 Uhr das ZDF einschalten
1) Die geplanten Themen der Sendung vom 27.08.2007 sind:
- WISO-Tipp: Versicherungsschutz im Ehrenamt
- Experten-Thema: Rentenauskunft - Lücken prüfen und Minus bei der Rente vermeiden
- Thema: Briefmonopol fällt, Mindestlohn kommt
- Thema: Billig-Bestattungen für Hartz-IV-Empfänger
WISO-Frage der Woche: Sind Sie für einen gesetzlichen Mindestlohn?
http://www.zdf.de/ZDFportal/inhalt/1/0,6751,5594401,00.html

Eine Ausstellung zu Mobbing
http://www.skulptur-projekte.de/kuenstler/siekmann/
Bitte informieren Sie sich oder unterstützen Sie weiterhin:
http://adam-stiftung.de
http://www.jetzt-helfen-wir-uns-selbst.com
http://mobbing-gegner.de
http://www.afa-spd-ahrweiler.de
http://www.unternehmenskultur.theisen-web.de/
http://www.forums9.ch/autoren/Schiller/index.htm
www.rakrause.de
www.seminare-arbeitsrecht.de
www.verfassungswerkstatt.de/ziel

Dienstag, 18. November 2008

Der Antimobbingnewsletter 43


Für eine Arbeitswelt ohne Schikane, Diskriminierung, Gewalt, Belästigung und Ausgrenzung!

Gerichtstermine...Petitionen ...Recht und Gerechtigkeit... AGG.....Fernsehsendungen...Würde des Menschen....Urteile...Aktionen....Berichte...Artikel...Erzählungen...Kunst....Performance...Ausgrenzung..
Die Hoffnung ist der Traum der Wachenden.
Fridtjof Nansen
Presseerklärung zur Performance gegen die psychische Gewalt an und um den Arbeitsplatz oder wehret den Anfängen, denn Morgen bist DU der Nächste: Nur der, der kommt und sieht und hört, der versteht warum es geht, von B u B und Mitstreiter , Ort: Friedrichsplatz, 34117 Kassel, 25.08.2007 in der Zeit von 12:00 bis 13:00 Uhr.
Zur Erinnerung, schon am 16.06.2007 hat R.B „zur Eröffnung der documenta 12 (wurde 16.06.2007 in Kassel“ eine Kunstaktion durchgeführt. Als „eines der bekanntesten Mobbing-Opfer (hat) R. B. bei VW-Deutschland sein Schicksal künstlerisch (vorgestellt). Man (durfte) gespannt sein, was sich ein Opfer von Schikane und Willkür in einem renommierten Unternehmen als künstlerische Präsentation am eigenen Körper einfallen (ließ). Kunst am eigen Körper gibt im die Möglichkeit als der bekannteste „frühverrente Automobilbauermeister und gemobbter Künstler in Deutschland im Augenblick“ sich nun erneut dem Publikum zu stellen.
Zur Person von R. B. ist folgendes zu sagen, dass er schon sehr früh den Staatsanwalt* über Machenschaften von Führungskräften im Unternehmen unterrichtet hat. Man hat damals (2004) mit Unterstützung des Betriebsrates dann die Tortour der ausgrenzenden psychischen Gewalt bis an die Grenzen der vollkommen finanziellen und gesundheitlichen Zerstörung des Opfers R. B. getrieben. Schon vor 12 Jahren hat den Künstler damals sein Abteilungsleiter bedroht, dass er fertig gemacht und aus dem Unternehmen fliegen wird. Aber nicht nur ihn wollte der Täter entsorgen, sondern auch seinen Sohn, was den Fall R. B. für alle Journalisten* zur Besonderheit werden lässt. Ausführlich hat der ndr 3 in seiner wöchentlichen Sendung „Der Markt“ unter anderem am 25.09.2005 darüber berichtet. Ins Visier der Täter geriet der R. B. durch seine aktive Teilnahme am Verbesserungsvorschlagswesen*, dass viele Unternehmen seit der Umstrukturierung ihrer Unternehmen nach den Reengineering Ideen amerikanischer Wissenschaftler, die durch die Wasserträger der modernen Ökonomie, den Unternehmensberatern auch in Deutschland zunehmend populärer wurden. Doch seine Kreativität* wurde R. B. nicht nach den bestehenden Verträgen des Unternehmens belohnt, sondern man entschied sich für die psychische Gewalt um ihn ausgrenzen, also zu entsorgen, wie das in der Sprache der Personalstrategen heutzutage heißt.
Überhäuft wurde R. B. mit einer wahren Flut von Abmahnungen, Werksverbot und Kündigung was heute zum selbstverständlichen Repertroire der Ausgrenzer gehört, besonders wenn sie als Anwälte diese Schmutzarbeit für Unternehmen übernehmen. Der Schlachtruf „Kündigung der Unkündbaren“ ist dabei nur der Anfang der Verschärfung eines neuen psychischen Gewaltprozesses, der seit Hartz IV durch die Büros und Restwerkhallen tobt. Von daher wurde auch der Kampf von R. B. als der aus der Bibel bekannte von David gegen Goliath von vielen Journalisten* verglichen. Nur dass diesmal mit Hilfe vom Betriebsrat und der Wegschauer Goliath gewonnen zu haben scheint. Dies wird R. B. mit seinem beliebten Plakat aus der ersten Performance am 16.06.2007 nochmals darstellen und die Hintergründe dazu dem Publikum vorstellen. Nur der, der kommt kann die Geschichte hören, zu der auch die Aufdeckung eines Giftmüllskandals im Unternehmen 2003 gehörte. R. B. hat eben nicht nur seine Kreativität, sondern auch ein hohes Maß an Umweltbewusstsein* und natürlichem Rechtsempfinden, dass für sein Lebenswerk kennzeichnend ist, ihn jedoch zum Opfer* gemacht hat.
In den Anlagen 1 - 5 finden Sie dazu nähere Erklärungen, und Sie haben die Möglichkeit am 25.08.2007 sich mit R. B über seine Geschichte zu informieren, sinnigweise vor dem Karussell der ausgrenzenden Gewalt von Andreas Siekmann.
Nimmt man sich die Zeit diesen Leidensweg genauer zu analysieren, dann fällt auf, dass die gängigen Mobbing – Definitionen schon längst nicht mehr ausreichen.
* Anlage 1 – 5 Zeitdokumente.

HISTORIRISCHES ZUM THEMA MOBBING:
DER PARASIT
Schauspiel: Ein Lustspiel von Friedrich Schiller
Ränkespiele in den Büros eines Pariser Ministeriums: Der ungebildete Selicour hat sich die Gunst des
Ministers Narbonne und seiner Familie erschlichen. Fassungslos beobachten Narbonnes Untergebene
den beruflichen Höhenflug des Heuchlers, der wie ein gefräßiger Parasit von den Mühen anderer
Leute Arbeit lebt. Je höher Selicour die Karriereleiter hinaufsteigt, umso tiefer fallen seine
Konkurrenten. Warnungen des pflichtbewussten Beamten La Roche vor dem cleveren Taugenichts
werden in den Wind geschlagen. Der Minister geht sogar so weit, ihn für den begehrten
Gesandtschaftsposten vorzuschlagen. Höhepunkt des falschen Spiels ist Selicours Plan, sich durch
die Heirat mit Narbonnes Tochter in dessen Familie einzunisten.
Schillers Komödie ist eine höchst aktuelle Parabel über die Kunst zu lügen, über Mobbing,
Freundschaft und Liebe.
Man muss an seine Träume glauben, wenn man überleben will.
Werner Höfer
Psychische Gewalt an und um den Arbeitsplatz oder wehret den Anfängen, denn Morgen bist DU der Nächste:
Nur der, der kommt und sieht und hört, der versteht warum es geht!
von B & B und Mitstreiter
Ort: Friedrichsplatz, 34117 Kassel (Anlage 2.41), 25.08.2007 in der Zeit von 12:00 bis 13:00 Uhr:
Eine Ausstellung zu Mobbing
http://www.skulptur-projekte.de/kuenstler/siekmann/
Bitte informieren Sie sich oder unterstützen Sie weiterhin:
http://adam-stiftung.de
http://www.jetzt-helfen-wir-uns-selbst.com
http://mobbing-gegner.de
http://www.afa-spd-ahrweiler.de
http://www.unternehmenskultur.theisen-web.de/
http://www.forums9.ch/autoren/Schiller/index.htm
www.rakrause.de
www.seminare-arbeitsrecht.de
www.verfassungswerkstatt.de/ziel

Der Antimobbingnewsletter 42


Für eine Arbeitswelt ohne Schikane, Diskriminierung, Gewalt, Belästigung und Ausgrenzung!

Gerichtstermine...Petitionen ...Recht und Gerechtigkeit... AGG.....Fernsehsendungen...Würde des Menschen....Urteile...Aktionen....Berichte...Artikel...Erzählungen...Kunst....Performance...Ausgrenzung..

The world is a ghetto.
George Benson, Musiker

Und dass man der psychischen Gewalt, insbesondere den siamesischen Zwillingen auch nicht dadurch entgehen kann, in dem man sich in die weite Welt aufmacht, musste Ralph R. erfahren. Begonnen hat alles mit der Standhaftigkeit, in dem er sich nicht „Anfüttern“ ließ, wie das in der Sprache der Korruption heißt. Die Folgen erzählt er uns dann im zweiten Teil.
.....
Ein globaler Fall von psychischem Krieg am und um den Arbeitsplatz, Teil 1
von Ralph R.

Im Rahmen meiner Tätigkeit im als Chief Representative Indonesien wurde ich Zeuge folgender Vorgänge:

Geld versickert in unsichtbare Kanäle
Mir war aufgefallen, dass der indonesische Importeur nicht sauber arbeitete und es dort immer wieder zu Ungereimtheiten hinsichtlich der zur Verfügung gestellten Gelder gekommen ist. Eine von mir eingeleitete Untersuchung verlief im Sande. Den Direktor des Konzerns darauf angesprochen entgegnete dieser nur: „Ich solle mich ruhig verhalten“.

Der Anfütterungsversuch
Da ich trotz meiner angeblichen Führungsposition keinerlei Kompetenzen hatte „Ich sollte mich ruhig verhalten“ ist mir aber folgendes aufgefallen. So hat sich Direktor D. und später sein Nachfolger einmal im Monat mit einem Vorstand des Indonesischen Importeurs (Herrn Ca., in Indonesien oder Singapore) getroffen. Ich war bei diesen Gesprächen nicht anwesend trotz meiner angeblichen Marktverantwortung. Später wurde mir von Herrn Ca. und Herrn Cu., beide Vorstände beim Indonesischen Importeur eine Zuwendung in Höhe von 1.500.- bzw. 2.500.- $ monatlich angedient um „die Schwierigkeiten meiner Position etwas auszugleichen“. Dieses Angebot habe ich abgelehnt, bin aber der Ansicht, dass dies sowohl Herr D. als auch Herr B. angenommen haben, da beide trotz der katastrophalen Leistung diesen Importeur sehr heftig vor Kritik in Schutz nahmen. Deshalb auch meine Vermutung hinsichtlich dieser Personen.

Die Ehrlichkeit als Wert
Da ich keine Zahlungen angenommen habe, sondern aus Neugier über Mitarbeiter des Importeurs, die Bücher des Importeurs eingesehen und einige Unregelmäßigkeiten entdeckt hatte, wurde ich im Hause In. zum Feind erklärt. Ebenso trafen mich Restriktionen des Konzerns in Singapore. Trotz Verkaufserfolgen des neuen Modells durch meinen persönlichen Einsatz, wurde mir verboten ein derartiges Fahrzeug zu fahren, „da es nicht zu meinen Aufgaben gehöre Autos zu präsentieren und zu verkaufen“

Subventionen verlocken immer
Nachdem ich weiter Unregelmäßigkeiten für die Verwendung der Verkaufshilfe- und Marketingsubventionen augenscheinlich waren, was durch die Untersuchung der Finanz in Singapore bestätigt wurde, war ich natürlich nicht mehr tragbar. Es wurde mir bedeutet, „dass ich nicht hilfreich für das System sei.“ Irgendwelche Aktionen wegen der Veruntreuung von Geldern durch den Importeur wurden nicht eingeleitet. Ebenso hat man in Singapore zugesehen, wie der Importeur, die letzten unabhängigen Händler in den Bankrott getrieben hat, so dass jetzt nur noch In. diese Fahrzeuge verkaufen konnte.
Wegen diverser Verfahren in Indonesien musste Herr Ca. 2002 aus dem Importeur (In.) ausscheiden, wurde aber nach wie vor von Singapore mit allen Informationen versorgt und zog die Fäden im Hintergrund.

Herrenreiterlust
Es war üblich bei Besuchen aus Deutschland „ein besonderes Erlebnis zu kreieren“. So wurde zum Beispiel einmal, die Yacht von A. S. (dem Eigentümer von In. und einer der reichsten Männer Indonesiens) genommen, um hier einige „vergnügliche Stunden „ zu verbringen. Oder ein anderes Mal wollte in die üblichen Bars mit den üblichen „Vergnügungen“ gehen. Ob die mit Kreditkarte gezahlten Beträge dann wieder von den Managern zurückbezahlt worden sind kann ich werde bejahen noch verneinen.

Die psychische Gewalt beginnt
Um seine Frau als „Fleet Sales Manager“ beim Importeur in Singapore unterbringen zu können forderte Herr Direktor D. mich auf die entsprechenden Dokumente zu „besorgen“. Falls ich dies nicht könnte, wäre es schade wenn er mich wegen „Korruption “ anschwärzen müsste. Da ich als Journalist einmal in der Szene recherchiert hatte, forderte er mich auf diese Kontakte zu nutzen. Im Januar 2003 wurde ich nach weiteren Möglichkeiten für Dokumente gefragt, was ich aber verneint habe. Daraufhin, ließen mich Herr D. und Herr B., (Nachfolger von Herrn D.) wissen, dass ich mich „ pro aktiv“ um einen neuen Job kümmern sollte.
Von dieser Zeit an wurde ich nur noch gemobt. Ich hatte keine Möglichkeit mehr etwas zu bewegen oder wenn ich etwas anfasste, wurde es gründlich von meinen Vorgesetzen zerstört. Meine Kollegen waren über dieses Vorgehen der Herren gleichfalls sehr verwundert.

Die Steigerung
Als Abschluss der ganzen Geschichte versuchte dann Herr Direktor B. noch mir eine Affäre anzuhängen, bei der ich angeblich 10.000 $ von einem Indonesier verlangt hätte um diesen bei Lamborghini vorzustellen. Wahr ist vielmehr, dass ich zu dieser Zeit nicht mehr bei der Firma tätig war und mitgeteilt hatte, dass, wenn man es wünsche, mich in Indonesien und Italien dabeizuhaben ein Kosten Vorschuss für Flüge und Hotel in Höhe von 10.000.- $ zu zahlen sei und nicht mehr.


Die Rufmordkampagne, immer beliebt beim Mob.
Aufgrund all dieser Vorgänge wurde mein Name von diesen Herren in den Schmutz gezogen und im ganzen Konzern so herum getragen, dass ich bei den Insidern verbrannt war. Ich habe versucht dies in Gesprächen mit dem Konzern zu klären aber nie eine Antwort bekommen. Aus informierten Kreisen weiß ich nur, dass es eine interne Akte über mich gibt, dass man mich keinesfalls mehr anzustellen hat, etc etc. Trotz Anfrage wurde mir nie eine Auskunft gegeben. Ebenso wurden bis dato die zugesagten Maßnahmen, wie Outsourcing, Übergangsgelder und so weiter nicht eingehalten.

Stehend eingeäschert
Bis heute habe ich trotz mehrfachen Anmahnens auch durch den Rechtsanwalt R. kein Arbeitszeugnis oder sonstige Referenz erhalten. Vielmehr ist es so, dass ich mich bewerben kann wo ich will, aber nach ersten positiven Gesprächen, immer abgelehnt werde. Einige Mitarbeiter des Konzerns haben mir mündlich bestätigt, dass man alle Anfragen hinsichtlich meiner Person negativ beantwortet und ebenso ein Schreiben an alle Mitarbeiter und Händler versendet wurde, mit meiner Person keinen Kontakt zu halten.

Sollten sie weitere Informationen benötigen, zögern Sie bitte nicht mich zu kontaktieren.

E. 4
Man muss an seine Träume glauben, wenn man überleben will.
Werner Höfer
Psychische Gewalt an und um den Arbeitsplatz oder wehret den Anfängen, denn Morgen bist DU der Nächste:
Nur der, der kommt und sieht und hört, der versteht warum es geht!
von B u B und Mitstreiter
Ort: Friedrichsplatz, 34117 Kassel (Anlage 2.41), 25.08.2007 in der Zeit von 12:00 bis 13:00 Uhr:
Eine Ausstellung zu Mobbing
http://www.skulptur-projekte.de/kuenstler/siekmann/
Bitte informieren Sie sich oder unterstützen Sie weiterhin:
http://adam-stiftung.de
http://www.jetzt-helfen-wir-uns-selbst.com
http://mobbing-gegner.de
http://www.afa-spd-ahrweiler.de
http://www.unternehmenskultur.theisen-web.de/
http://www.forums9.ch/autoren/Schiller/index.htm

Montag, 17. November 2008

Der Antimobbingnewsletter 41


Für eine Arbeitswelt ohne Schikane, Diskriminierung, Gewalt, Belästigung und Ausgrenzung!

Gerichtstermine...Petitionen ...Recht und Gerechtigkeit... AGG.....Fernsehsendungen...Würde des Menschen....Urteile...Aktionen....Berichte...Artikel...Erzählungen...Kunst....Performance...Ausgrenzung..
Man muss an seine Träume glauben, wenn man überleben will.
Werner Höfer

Presseerklärung zur neodadaistischen Kunstaktion von B u B gegen die ausgrenzende Gewalt in Kassel am 25.08.2007 in der Zeit von 12:00 bis 13:00 Uhr:
Nur der, der kommt und sieht und hört, der versteht warum es geht!
von B u B und Mitstreiter
Zu Anfang der aktuelle Stand in einem schon über Jahre andauernden Kampf eines von psychischer Gewalt am Arbeitsplatz Betroffenen. Nachdem er nicht nur am Arbeitsplatz von seinem Personalleiter schikaniert worden ist musste er auch hinnehmen, dass eine Gericht seinen Fall übernommen hat, bei dem der Täter während der gesamten Zeit seiner grundgesetzwidrigen systematischen Mobbinghandlungen als ehrenamtlicher Arbeitsrichter am Arbeitsgericht berufen war! So etwas nennt man in Deutschland wohl die Unabhängigkeit von Gerichten. Wo endet dann hier bitte die psychischen Form der ausgrenzenden Gewalt?
Gestern Nachmittag brach das Versatel – Mobbing - Opfer Simon Deckert während seiner Wiedereinstellungsverhandlung in Stuttgart zusammen. Er liegt jetzt auf der Intensivstation des örtlichen Krankenhauses.
Wir sind der Meinung, das Maß ist jetzt voll! Es ist Zeit die unvorstellbaren Leiden von Mobbing bzw. Bossing - Opfern öffentlich zu machen und so für wirksamer Gesetze wie z.B. in Frankreich zu sorgen.
Es wird geschätzt, dass ca. 3000 Menschen in Deutschland jährlich aufgrund von Mobbing -Handlungen Suizid begehen. Der wirtschaftliche Schaden (zum größten Teil zu Lasten der Sozialversicherungen) lässt sich kaum beziffern.
Nähere Informationen zum Leidensweg von Simon Deckert finden sie unter www.adam-stiftung.de
Bitte helfen Sie uns Mobbing zu einem öffentlichen Thema zu machen und so die Politik zu wirksameren Gesetzen veranlassen.
Mit lieben Grüßen
D.
im Namen des Moderatoren-Teams Arbeitsplatz – Mobbing - Suedbaden
Kontakt: clarabella62@freenet.de oder 0178/ 1979593

Daher wollen B u B auch dem Thema der ausgrenzenden, psychischen Gewalt am Arbeitsplatz ein Gesicht geben, denn die von Dieter Zapf in seinem Modell dargestellten Handlungsmuster für Mobbing sind immer die Tatbestände, die vor deutschen, und bitte nur deutschen Gerichten in Europa immer ignoriert, verharmlost oder erst garnicht akzeptiert werden.
Noch übler gehen die Fälle aus, in denen die siamesischen Zwillinge die ausgrenzende psychische Gewalt am und um den Arbeitsplatz das Zepter schwingen. Fälle vor denen der Gesetzgeber scheinbar hilflos die Augen schließt, selbst renommierte Wissenschaftler wie Dieter Zapf nicht mal annähernd in ihr Modell intergrieren konnten und Arbeitsrichter schon von der Kapazität der Informationen hilflos sich geschlagen geben oder es auch gerne tun. Opfer erkennen dann oft erst das Netz von ihren Tätern, dass über die diverse Verbände und Organisationen bis in die Gerichte durch die ehrenamtlichen Vertreter geknüpft ist. Von daher hat wohl keiner die Lage in Deutschland so treffend zusammengefasst wir der angesehene Arbeitsrichter Peter Wickler:
Mobbing ist ein Indikator, aber auch die Konsequenz eines zunehmenden Verlustes an humanitärem Wertebewusstsein in der Gesellschaft!
Wobei man heute wohl schon ohne große Bedenken das humanitäre streichen kann. Und somit ist wohl das Karussell der ausgrenzenden Gewalt die zurzeit beste Darstellung zur Lage der Arbeits-, Schul und Ausbildungswelt in Deutschland.
Viele Opfer wissen oft garnicht, dass sie in einem Netz von Korruption verstrickt sind, sondern sehen das schon als so älltäglich an als gehe es um den täglichen Gang zur Toilette. Die Ereignisse und der Artikel der Betroffenen aus dem Sachsensumpf (Anhang 1.41) zeigen dies aktuell wohl am deutlichsten. Und wo Korruption am Arbeitsplatz so normal ist wie der PC, da kommt es dann im Laufe der Jahre zu einer möglichen Information, die man hätte weitergeben müssen oder ein neuer „Kollege“ kommt in die Abteilung und der weigert sich einfach am dreckigen deutschen Lieblingsspiel „Korruption“ mitzumachen. Ganz klar, was gibt es besseres und sicheres in unserem Lande als Mobbing. Den kriegen wir doch schnell und hilfreich klein. Den machen wir fertig, die letzte Abteilungsleiterin verkehr haben wir in sechs Monaten für die psychologische Betreuung reif gemacht! Schlägertypen übernehmen die physische bedrohung, bekommen dafür oft lukrative Schwarzarbeiterjobs, laut neuesten Umfragen sind 20 % aller deutschen Beamte in dem bereich tätig. Und das bei Millionen Hartz IV Empfängern, denen man bei Schwarzarbeit umgehend alle leistungen streicht, dabei wollen die oft nur ihre Kinder mit Schulheften und einem Mittagsessen versorgen.
Doch zurück zum Thema. Der Weg ist dann immer der gleiche und viele Muster finden sich, wie es der rennomierte Anwalt Dr. Etzel* aus München so treffend in seinem Artikel formuliert hat, den jeder auch auf seiner Homepage findet: „Bezeichnend ist, dass die von der STASI perfide entwickelten psychoterroristischen Methoden in vielen Punkten mit den gängigen Mobbing - Methoden übereinstimmen.“*
Gerade wenn ein Opfer im Bereich der Korruption gemobbt wird, scheinen die von Dr. Etzel erwähnte Methoden sehr beliebt zu sein bei den Tätern. Der Kick ist dann größer und zeigt aber auch, wie armselig die deutsche Gesetzgebung diesem Flächenbrand der „neuen Stasi oder auch Gestapo*“ ausgeliefert ist. Und viele dieser Unternehmen, in denen die siamesischen Zwillinge wüten, sprechen dann doch so gerne von Unternehmnskultur. Na dann haben wir wohl demnächst eine neue Kulturrevolution zu befürchten, die war aber doch schon zweimal in Deutschland hatten, oder?
Von daher ist auch der Vorfall in Berlin (https://freemailng5202.web.de/jump.htm?goto=http%3A%2F%2Fwww%2Erbb%2Donline%2Ede%2F_%2Fabendschau%2Fbeitrag_jsp%2Fkey%3Drbb_beitrag_mini_6295435%2Ehtml) besser zu verstehen, in dem der Mob nun ganz unverfroren sich Abgeordnete ausgewählt hat. Und das ist nur der Anfang, das zeigt doch wohl kein Land besser als das unsere. Von daher ist das Karussell der ausgrenzenden Gewalt der ideale Ort um in einer Performance im Sinne Schwarzarbeitder großen Dadaisten , „durch eine ironische Synthese von Primitivem, Banalem und moderner Technik“ auf das Gesellschaftsproblem Nummer Eins hinzuweisen:
Psychische Gewalt an und um den Arbeitsplatz oder wehret den Anfängen, denn Morgen bist DU der Nächste:
Nur der, der kommt und sieht und hört, der versteht warum es geht!
von B u B und Mitstreiter
Ort: Friedrichsplatz, 34117 Kassel (Anlage 2.41), 25.08.2007 in der Zeit von 12:00 bis 13:00 Uhr:
Wichtige Termine:
Presseerklärung zur neodadaistischen Kunstaktion gegen die ausgrenzende Gewalt in Kassel am 25.08.2007 in der Zeit von 12:00 bis 13:00 Uhr:
Nur wer kommt und sieht und hört, der versteht warum es geht!
von B & B und Mitstreiter
Ort: Friedrichsplatz, 34117 Kassel (Anlage 2.41)
Reaktionen auf den Newsletter 39:
1. Bitte nehmen Sie uns von Ihrem Verteiler!
Augsburger Allgemeine, Online-Redaktion
Cur t- Frenzel - Str. 2, 86167 Augsburg
E-Mail: online-redaktion@augsburger-allgemeine.de
Tel.: (0821) 777 - 3109, Fax: (0821) 777-3122
http://www.augsburger-allgemeine.de/
2. Sehr geehrter Herr .....,
wir können Ihre umfangreichen Zusendungen nicht adäquat verarbeiten,
es sind einfach zu viele. Bitte schicken Sie uns keine E-Mails mehr.
Da das Thema Mobbing jedoch ausserordentlich wichtig ist,
wäre es vielleicht angebracht, dass Sie eine Homepage gestalten
auf der bei Bedarf alles zu diesem Thema gefunden werden kann
und auch ein Forum, ein Ratgeber, FAQ usw. eingerichtet ist.
Mit freundlichen Grüßen
G. Sch.
Redaktion GOEST
3. Hallo H. B.,
zuerst einmal vielen Dank für die Informationen. Diese oder jene Info kann man schon für die politische Arbeit gebrauchen. Zu den Montagsdemo`s kommen schließlich nur politisch interessierte Bürger.
Als ehemaliger Berliner (bis 1968 Danziger Ecke Prenzlauer - bis 1974 nähe Bornholmer - bis 1980 Weissensee - bis 1985 Marzahn, dann drohendes Berlinverbot, also nach Thüringen) ist das auch so eine Art Kontakt zu meiner (ehemaligen) Heimat. Mein Name ist R. B. und ich wohne leider immer noch in Gera (1989 140.000 Einwohner - 2007 unter 100.000 Einwohner - über 36.000 erhalten Leistungen von der ARGE). In meinem Alter habe ich hier keine Chance eine Arbeit zu bekommen (Staatswissenschaftler usw. - Hobby Berufe sammeln). Da muss man eben durch. Wenn ich Dir als Fachmann eventuell helfen kann, warum nicht?
MfG
R. B.

Reaktionen auf den Newsletter 40:
1. Hallo Herr .., bitte streichen Sie uns bitte aus Ihrem Verteiler. Gruß. H. T.
Tacheles e.V. / Erwerbslosen- und Sozialhilfeverein, R....str. 125
4..... W.
2. Sehr geehrter Herr .....,
Ihr Engagement in allen Ehren, nichtsdestotrotz möchten wir Sie bitten unsere Email-Adresse schnellstmöglich aus Ihrem Verteiler zu entfernen, da Ihre Zusendungen langsam Überhand annehmen. Wir haben uns nämlich definitiv nicht in Ihre Mailing-Liste eingetragen. Bitte haben Sie Verständnis, dass sich stand_up_and_fight in erster Linie für eine grundsätzliche Änderung der Politik engagiert und nicht in Einzelheiten verlieren will. Wir wünschen Ihnen viel Erfolg im alltäglichen Kampf gegen den Irrsinn!
Mit freundlichen Grüßen
Das Team von stand_up_and_fight
3. Bitte senden Sie mir keine Mails mehr zu. MfG, R. Beckmann
Gestern Nachmittag brach das Versatel – Mobbing - Opfer Simon Deckert während seiner Wiedereinstellungsverhandlung in Stuttgart zusammen. Er liegt jetzt auf der Intensivstation des örtlichen Krankenhauses.
Wir sind der Meinung, das Maß ist jetzt voll! Es ist Zeit die unvorstellbaren Leiden von Mobbing bzw. Bossing - Opfern öffentlich zu machen und so für wirksamer Gesetze wie z.B. in Frankreich zu sorgen.
Es wird geschätzt, dass ca. 3000 Menschen in Deutschland jährlich aufgrund von Mobbing -Handlungen Suizid begehen. Der wirtschaftliche Schaden (zum größten Teil zu Lasten der Sozialversicherungen) lässt sich kaum beziffern.
Nähere Informationen zum Leidensweg von Simon Deckert finden sie unter www.adam-stiftung.de
Bitte helfen Sie uns Mobbing zu einem öffentlichen Thema zu machen und so die Politik zu wirksameren Gesetzen veranlassen.
Mit lieben Grüßen
D.
im Namen des Moderatoren-Teams Arbeitsplatz – Mobbing - Suedbaden
Kontakt: clarabella62@freenet.de oder 0178/ 1979593

Eine Ausstellung zu Mobbing
http://www.skulptur-projekte.de/kuenstler/siekmann/
Bitte informieren Sie sich oder unterstützen Sie weiterhin:
http://www.stopp-mobbing.ch/
http://adam-stiftung.de
http://www.jetzt-helfen-wir-uns-selbst.com
http://mobbing-gegner.de
http://www.mob-stop.de
http://www.afa-spd-ahrweiler.de
http://www.unternehmenskultur.theisen-web.de/
www.fdp.de
http://www.stop-mobbing.ch/
http://www.forums9.ch/autoren/Schiller/index.htm
http://www.efcr.at/
www.3sat.de, dann links oben Mobbing eingeben

Sonntag, 16. November 2008

Der Antimobbingnewsletter 40


Für eine Arbeitswelt ohne Schikane, Diskriminierung, Gewalt, Belästigung und Ausgrenzung!

Gerichtstermine...Petitionen ...Recht und Gerechtigkeit... AGG.....Fernsehsendungen...Würde des Menschen....Urteile...Aktionen....Berichte...Artikel...Erzählungen...Kunst....Performance...Ausgrenzung..

Mobbing ist ein Indikator, aber auch die Konsequenz eines zunehmenden Verlustes an humanitärem Wertebewusstsein in der Gesellschaft!
von Peter Wickler
Für Simon D. waren nicht nur die stündigen Mobbing – Vorkommnisse ein Qual, sondern wohl auch seine Erfahrungen danach mit den Gerichten und den Behörden. Gerade hier zeigt sich eindeutig im Briefwechsel mit einem weiteren Mobbing – Opfer, dass die Ausgrenzung wietergeht, teilwiese noch extremer und wohl nach dem Motto: Vogel friss oder stirb!
„Brief eines Opfers zum Thema Leidensweg durch die Instanzen.
von Simon D.

Dienstaufsichtsbeschwerde
Hallo A., hallo liebe Mitstreiter, ich denke, wir könnten noch Hunderte von berechtigten Dienstaufsichtsbeschwerden schreiben – das Ergebnis wäre immer das Gleiche: „Kein Grund zur Beanstandung des offensichtlichen UN-Rechts - alles läuft doch prima.“Wenn man bedenkt, wer darüber entscheiden soll, ob etwas falsch gelaufen ist und wenn man sich gleichzeitig vor Augen führt, ob derjenige möchte, dass in seinem Bereich etwas nicht korrekt gelaufen sein soll, dann ist das Ergebnis eigentlich schon klar.Wirkliche Kontrollinstanzen haben wir nicht, die Gerichte werden sich nicht gegenseitig anprangern und die angeblich „freie“ Presse ist eben doch nicht frei, sondern von Umsatzzahlen gefesselt.

Die Unabhängigkeit der Presse
Umsatz (Werbeeinnahmen für Anzeigenschaltungen) kommt von Unternehmen – also wird es logischerweise keine kritische Berichterstattung über die katastrophalen Benachteiligungen von Arbeitnehmern durch Arbeitgeber geben. Daraus folgt auch, dass die Un-Rechts-Urteile der Justiz nicht kritisch hinterfragt werden, weil sich sonst wieder ein Unternehmen auf den Schlips getretne fühlen und mit Anzeigenboykott drohen könnte.

Die sogenannten Fristen
Ich selbst habe z.B. zwei Arbeitsgerichtsprozesse am Hals, weil das Integrationsamt auf den Antrag für eine fristlose Kündigung zwar innerhalb von 14 Tagen entschieden hat, den - die Kündigung des Arbeit“gebers“! - ablehnenden Brief jedoch erst am 15. Tag abgeschickt hat. Offensichtlich auch noch von einem Postamt in W., am Wohnort der Bearbeiterin, und nicht vom Postamt des Integrationsamtes in S.. Es ist also durchaus möglich, dass diese den Brief privat mitgenommen hat, jedoch vergas, ihn rechtzeitig einzuwerfen. Das führte (zu meinem Nachteil) dazu, dass der eigentlich ablehnende Bescheid durch das verspätete „Zur Post bringen“ automatisch zur Zustimmung wurde (§ 91 Abs. 3 SGB IX). Dann eine weitere fristlose Kündigung wegen schriftlicher Aufforderung vom 22.12.2005 an den Personalchef (und Hauptmobber und Arbeitsrichter h. c.), über seine Existenz vernichtenden Handlungsweisen nachzudenken.


Und die so leistungsfähigen Behörden
Hier führen (absichtliche?) Fehler des Integrationsamtes also dazu, dass die Rechte des Schwerbehinderten (der ja eigentlich vom IA geschützt werden sollte) vollautomatisch gestrichen werden und durch das Recht zur Kündigung des AG ersetzt werden. Meine bisher „normale“ Beschwerde wurde dazu genutzt, mir mitzuteilen, dass der Aufsichtsbehörde und der Sachbearbeiterin dieses kleine (harmlose?) Versehen leid täten. Da mein Arbeitgeber jedoch noch weitere Kündigungsanträge gestellt habe, die vom Integrationsamt dann gleich durchgewunken wurden (es macht einfach zu viel Arbeit, wenn man sich schützend vor einen Schwerbehinderten stellt…), sei mein Arbeitsverhältnis ja sowieso beendet gewesen – also habe die Falschbearbeitung (Schlamperei!) ja keine allzu negativen Folgen gehabt… Einfach unglaublich! Für meinen psychischen Stress, zwei zusätzliche Kündigungsschutzverfahren mit meinem Arbeitgeber durchzustehen, interessieren sich die Verursacher eigentlich gar nicht – wahrscheinlich kapieren sie nicht einmal, was sie angestellt haben!Wenn man dann noch bedenkt, dass (nach eigenen Angaben) nur 5 % aller Kündigungsanträge der Arbeitgeber gegen Schwerbehinderte abgewiesen werden (also die Kündigungszustimmung verweigert wird), dann fragt man sich, wozu es diese (völlig unnütze) Behörde noch gibt.

Das Arbeitsgerichtsdilemma
Um nun wieder zu Arbeitsgerichtsverfahren zurück zu kommen: Der gesamte Ablauf – genau so wie Artur es geschildert hat – ist in fast allen Fällen der gleiche – und kann deshalb durchaus als systematisch bezeichnet werden. Die Lügen der Arbeitgeber werden ohne kritische Nachfragen des Gerichts als Wahrheit unterstellt, Tatsachen werden vom Gericht so verdreht, dass die grob falschen Tatsachenbeschreibungen in der Urteilsbegründung für einen unkritischen Leser des Urteils „nachvollziehbar“ klingen. Bei mir begann alles damit, dass sich 4 Kollegen (darunter ich) mit der schriftlichen Beschwerde unseres gehbehinderten Kollegen solidarisierten, der von unserem gemeinsamen Vorgesetzten als „Krüppel „ usw. bezeichnet wurde. Laut § 84 Abs. 3 BetrVG „dürfen einem Arbeitnehmer wegen der Erhebung einer Beschwerde keine Nachteile entstehen.“ Das scheinen die Arbeitsrichter der ersten und zweiten Instanz in S. nicht zu wissen. Denn die sofortigen (2 Stunden nach der Beschwerdesitzung) Streichungen meiner jahrelangen Essensgeldzuschüsse (bei weiterer Gewährung dieser Zuschüsse an 2 vergleichbare Kollegen), einer dreiwöchigen Verweigerung der schriftlichen Urlaubsgenehmigung des mündlich bereits genehmigten Urlaubs durch den Vorgesetzten usw. waren für das Gericht keinerlei sichere Anzeichen für diese „Nachteile“, die mir eigentlich laut Gesetz gar nicht hätten entstehen dürfen.

Richter und ihre Fähigkeiten
Auch das Verbot einer Kündigung aus dem exakt gleichen Vorfall, nämlich der angeblichen Schlechtleistung, für den ich drei Wochen zuvor bereits eine Abmahnung erhalten habe, sind den Richtern der Arbeitsgerichtsbarkeit S. offensichtlich nicht aufgefallen. Dass ich zwischen Abmahnung und Kündigung vollständig AU war, fiel diesen Arbeitsrechts-„Experten“ offensichtlich auch nicht auf. Selbst dann nicht, obwohl wir sie schriftsätzlich darauf hingewiesen haben… Die Mobbinghandlungen (immerhin 8 von 24 eingereichten) wurden zwar anerkannt, was ja schon als hervorragende Leistung für einen LAG-Richter anzusehen ist. Um zu verhindern, dass die zwangsläufigen Folgen des Schadenersatzes ausgelöst wurden, hat man dann erzählt, dass es doch sein KÖNNTE, dass ich an einer „persönlichen Disposition“ leiden WÜRDE und nicht die – ja bereits anerkannten - schweren, systematischen Persönlichkeitsrechtsverletzungen der Grund meiner Schwerbehinderung, der bisher dreijährigen Arbeitsunfähigkeit und der abschließenden Erwerbsunfähigkeit seien.


Gutachten und ihre Wirkung bei Richtern
Die eindeutigen ärztlichen Atteste und Gutachten wurden einfach damit verworfen, dass man „feststellte“, die Mobbinghandlungen hätten ja erst im September 2003 begonnen, ich hätte aber schon 6 Monate vorher im März 2003 die Schwerbehinderung aus psychischen Gründen gewährt bekommen. Nur zu dumm, dass die Schwerbehinderung nicht im März, sondern genau ab dem September 2003 gewährt wurde, als das Gericht selbst die Mobbinghandlungen anerkannte. Der März 2003 als Datum der Anerkennung der Schwerbehinderung ist ganz einfach (oder vielleicht doch nicht?) ein (bewusster?) Schreibfehler, da es das Datum „März 2003“ nirgends gibt, sondern im Bescheid eindeutig der September 2003 steht. Ihr versteht? Der Sachverhalt wird so verfälscht, bis er zum gewünschten (bereits vorher feststehenden) Urteil „passt“. Das von uns schriftsätzlich angebotene Einverständnis mit einem gerichtlich beauftragten ärztlichen Gutachten wurde mit keinem Wort erwähnt und damit auch nicht gewährt. Ein zusätzliches Schriftsatzrecht wurde in der Verhandlung zwar von der Vorsitzenden mündlich gewährt, 3 Stunden später stand das Urteil jedoch fest und das Schriftsatzrecht war damit hinfällig.

Die Zeugnisproblematik
Der Arbeitgeber gibt an, dass er nicht nur mir, sondern auch noch einem anderen Mitarbeiter ein katastrophales (selbst von der Richterin als „verheerend“ bezeichnetes) Zwischenzeugnis mit der Note 5-6 (vielleicht auch 6-7) ausgestellt habe, das er mir zu allem Überfluss und ENTGEGEN den schriftlichen Firmenrichtlinien während meiner psychosomatischen Reha zusandte, um das nur dadurch erzielbare „Ergebnis“ auszukosten. Mein erster Suizid-Versuch war die Folge dieses „kleinen Versehens“ des Personalleiters…Dabei dürfte jedem klar sein, dass ich dieses verheerende Zwischenzeugnis ganz bestimmt nicht dazu einsetzen konnte, mir noch während der Reha einen anderen Arbeitgeber zu suchen.

Je mehr desto besser!
Kurze Info zur Denkweise vieler Arbeitsrichter im Jahre 2007: Wenn ein Unternehmen nur einen Mitarbeiter rechtswidrig behandelt, ist das eine Persönlichkeitsrechtsverletzung (Mobbing). Wenn sie das mit zwei und mehr Mitarbeitern macht, ist es der normale Umgang im Unternehmen und deshalb nicht strafbar. – Ohne Worte! Übersetzt für alle heißt das: Wird eine Bank überfallen ist das ein Schwerverbrechen – überfällt man zwei oder mehr Banken, handelt es sich – nach der Auffassung der Arbeitsrichter - um einen straffreien Vorgang…

Und sie üben und üben
Als „Beweis“ dafür, dass nicht nur ich so ein schlechtes ZZ erhalten hätte, sondern noch ein (von 1.500) anderer Kollege, wird ein schlechter Zeugnistext auf dem Originalbriefpapier der Firma, jedoch ohne Unterschrift, als Beweisdokument beigefügt, welches der andere Kollege angeblich erhalten haben soll. Ich habe daraufhin über das Internet verschiedene E-Mail-Adressen angeschrieben, die diesem ehemaligen (vor 4 Jahren ausgeschiedenen) Kollegen gehören könnten. Glücklicherweise habe ich ihn damit ausfindig gemacht und ihn zu mir eingeladen. Dabei stellte sich heraus, dass er gar nie ein Zwischenzeugnis erhalten hat. Dies wird in dem Urteil damit „erledigt“, dass der Richter angibt, es habe sich ja „zwischenzeitlich herausgestellt“, dass das (Anm: vom Arbeitgeber zur Täuschung des Gerichts vorsätzlich falsch angegebene) Zwischenzeugnis nicht existiere. Das es sich dabei um (einen Teil des gesamten) bewussten Prozessbetrugs handelt, wird einfach ignoriert…

Resümee
Ich könnte unendlich fortfahren – brauche ich aber sicher nicht! Jeder ebenfalls Betroffene kennt das System, das hinter den Un-Rechts-Urteilen liegt. Ich werde versuchen, dieses schreiende UN-Recht schnellstmöglich in Buchform zu verpacken und der Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen. Ein Sammelband mehrerer Betroffener halte ich für am sinnvollsten, da am glaubwürdigsten. Ein Mobbingopfer wird gerne als „Spinner“ und „selber schuld“ beurteilt – bei vielen gleichartigen Erlebnissen hat die Gleichgültigkeit der Anderen länger dran zu knabbern. Leider habe ich noch mehrere Gerichtsverfahren am Hals, die mich allesamt erheblich belasten und vorerst keine Zeit für dieses Projekt lassen, oder doch? „

Wichtige Termine:
Presseerklärung zur neodadaistischen Kunstaktion gegen die ausgrenzende Gewalt in Kassel am 25.08.2007 in der Zeit von 12:00 bis 13:00 Uhr:
Nur wer kommt und sieht und hört, der versteht warum es geht!
von B & B und Mitstreiter
Reaktionen auf den Newsletter 39:
1. Bitte nehmen Sie uns von Ihrem Verteiler!
Augsburger Allgemeine, Online-Redaktion
Cur t- Frenzel - Str. 2, 86167 Augsburg
E-Mail: online-redaktion@augsburger-allgemeine.de
Tel.: (0821) 777 - 3109, Fax: (0821) 777-3122
http://www.augsburger-allgemeine.de/
2. Sehr geehrter Herr .....,
wir können Ihre umfangreichen Zusendungen nicht adäquat verarbeiten,
es sind einfach zu viele. Bitte schicken Sie uns keine E-Mails mehr.
Da das Thema Mobbing jedoch ausserordentlich wichtig ist,
wäre es vielleicht angebracht, dass Sie eine Homepage gestalten
auf der bei Bedarf alles zu diesem Thema gefunden werden kann
und auch ein Forum, ein Ratgeber, FAQ usw. eingerichtet ist.
Mit freundlichen Grüßen
G. Sch.
Redaktion GOEST

Eine Ausstellung zu Mobbing
http://www.skulptur-projekte.de/kuenstler/siekmann/
Bitte informieren Sie sich oder unterstützen Sie weiterhin:
http://www.stopp-mobbing.ch/
http://adam-stiftung.de
http://www.jetzt-helfen-wir-uns-selbst.com
http://mobbing-gegner.de
http://www.mob-stop.de
http://www.afa-spd-ahrweiler.de
http://www.arbeitsplatz-mobbing-suedbaden.de,
http://www.unternehmenskultur.theisen-web.de/
www.fdp.de
http://www.stop-mobbing.ch/
http://www.forums9.ch/autoren/Schiller/index.htm
http://www.efcr.at/